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Schlafprobleme

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    Schlafprobleme

    Hallo Zusammen,

    mein Mann hat sehr schwere Probleme mit dem Schlaf (Angstzustände) eigentlich schläft er überhaupt nicht.
    Alle mir von dem Arzt verschriebene Medikamente helfen überhaupt nicht.
    Habt Ihr da Erfahrungen gesammelt???
    Welche soll er benutzen??

    Wie macht Ihr das mit dem Umdrehen (im Bett von der Seite auf die Rücken etc.), ich mache das alleine und so langsam habe ich keine Kraft mehr meinem Mann im Bett umzudrehen.
    Gibt es irgendwelche Geräte die das erleichtern können???

    Bitte um Antworten. Dieses ist sehr wichtig für mich.

    #2
    Hallo,
    gebe folgende Adresse ein: www.rehadat.de und dann das: Wort: Wendehilfe

    Gruß Wolfgang
    Die Zeit ist schlecht? Wohlan. Du bist da, sie besser zu machen.
    Thomas Carlyle


    Hast Du unsere Hilfsmittellinkliste schon gesehen?
    Augensteuerung Quick Glance TM4 Teil 1 - Augensteuerung Quick Glance TM4 Teil 2[/B]

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      #3
      <BLOCKQUOTE>Zitat:</font><HR>Original erstellt von Roy:


      Hallo Zusammen,

      mein Mann hat sehr schwere Probleme mit dem Schlaf (Angstzustände) eigentlich schläft er überhaupt nicht.
      Alle mir von dem Arzt verschriebene Medikamente helfen überhaupt nicht.
      (...)<HR></BLOCKQUOTE>

      Möchte dein Mann mal beatmet werden oder lehnt es das generell ab? Fast alle Beruhigungspillen sind mehr oder weniger je nach Substanz unterschiedlich stark atemdepressiv, d. h. sie dämpfen die Atmung. Wenn mal eine Beatmung in Frage kommen sollte wird dies eigentlich nicht empfohlen.

      Welche Medis hat er denn schon verordnet bekommen? Gegen Angstzustände oder Panikattacken wird meistens Tavor verordnet.

      [ 12. Juni 2006: Beitrag editiert von: Realist ]

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        #4
        hallo wolfgang,

        ich habe mir die hilfsmittel mal angeschaut. ich selbst habe eine wechseldruckmatratze, trotzdem muss mir immer jemand helfen umzulegen.
        meine frage lautet: gibt es kein hilfsmittel, dass man ohne fremde hilfe, sich umlegen kann.

        wer weiß da was.

        danke
        Gestern war heute noch Morgen

        Kommentar


          #5
          Hi Realist,

          meinem Mann wurden Tramaldin und Tildin verordnet....leider ohne sichtbaren Erfolg

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            #6
            Tramadol und Tilidin sind doch niederpotente Opiate und keine Benzos. Die dämpfen sicher etwas und sind auch sicher nicht schlecht gegen eventuelle Schmerzen, aber beruhigend sind sie nicht wirklich. Fragt doch mal nach Tavor o.ä. und wenn der Weißkittel ablehnt, sucht euch einen neuen.

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              #7
              Hallo Roy,
              such mal unter der Betreff-Zeile "Dekubitusmatraze" vom 1. Nov.2005, da steht was zum Thema "Umdrehen im Bett".
              Ich konnte übrigens auch kaum noch schlafen, bevor ich mein Atemgerät bekam (nicht-invasive Maskenbeatmung). Statt Medikamente ist eine gut eingestellte Beatmung nach meiner Erfahrung sehr viel sinnvoller und angenehmer, und man kann u.U. auch das Panikgefühl besser in den Griff kriegen.
              Liebe Grüße
              Königskind

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                #8
                Bei Schwierigkeiten mit der täglichen Umlagerung empfehlt es sich grundsätzlich, einen Pflegebett mit entsprechender Pflegematratze zu beantragen.

                Bei den Pflegematratzen gibt es sehr große Qualitätsunterschiede. Das Angebot im Handel reicht von einfachen Schaumstoffmatratzen bis zu sehr teuren Spezialbetten. Alle basieren jedoch auf dem selben Wirkungsprinzip: Der Druck, der auf gefährdete Hautstellen einwirkt, soll gemindert werden.

                Sie sollten, bevor Sie die Kostenübernahme beantragen, zuerst verschiedene Matratzensysteme zur Ansicht bestellen und zu Hause erproben (event. Bei den Herstellern anfragen, die Sanitätshäuser bieten oft nicht die Möglichkeit der Erprobung). In den Probewohnungen der DGM kann z.B. eine Rubex Finess 2200 Matratze von Völker AG getestet werden. Viele Gäste haben uns sehr gute Rückmeldungen zu dieser Matratze gegeben.

                Spezialmatratzen wie Tempur sind zwar zur Schmerzprophylaxe geeignet, sie sind jedoch sehr weich und nach Rückmeldungen unserer Mitglieder eher für Menschen mit noch vorhandener Restkraft geeignet.

                Wechseldruckmatratzen können als Wechseldruck- oder als Weichlagerungssysteme wahlweise betrieben werden. Herstelleradressen finden Sie im Internet oder über Sanitätshäuser in Ihrer Nähe. Der Nachteil bei diesen Systemen ist, dass durch das Antriebsmotor Geräusche entstehen.

                Einige Mitglieder berichteten uns von guten Erfahrungen mit einem Seitenlagerungssystem, das in einem einstellbaren Zeitintervall eine langsame 30-Grad-Schräglagerung bewirkt. Die Seiten werden langsam gewechselt, so dass eine langsame Wiegebewegung entsteht. Der Auflagedruck des Körpers wird dadurch verteilt, die natürlichen Bewegungen im Schlaf etwas ersetzt.

                Die beste Matratze für alle gibt es leider bisher nicht. Bei der Nutzung eines Antidekubitus-Systems ist in aller Regel die kontinuierliche Umlagerung des Patienten trotzdem unumgänglich, die Lagerungsintervalle können jedoch verlängert werden. Die wichtigste Maßnahme zur Dekubitusprophylaxe sowie Schmerzlinderung besteht in der richtigen und regelmäßigen Lagerung des Betroffenen. Das Umlagern kann durch keine noch so gute Matratze ersetzt werden.

                Mit freundlichen Grüßen

                Janine Šušak
                Hilfsmittelberatungszentrum DGM

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                  #9
                  hallo roy,

                  nachdem ich lange zeit schwere Schlafdefezite hatte, verabreiche ich mir auf empfehlung meines hausarztes und der mich betreuenden uni-klinik folgende medikation:

                  Remergil 15 mg 1/ vor dem Schlafengehen und
                  Bromazanil , ebenfalls vor dem Schlafengehen 1/2 .

                  In jedem fall vorher mit den behandelnden ärzten besprechen!

                  Selbst wenn jetzt vielleicht der ein-oder andere hobbymediziner meint, dass dieses kontraproduktiv sei;

                  Mir hilft es.

                  Seitdem kann ich und auch meine frau ca. 3 Stunden ununterbrochen durchschlafen, bevor ich dann gedreht werde.

                  Im übrigen werde ich rund um die uhr mit bipap beatmet.
                  Dies ist meine erfahrung seit ca. einem jahr mit dieser medikation.

                  Herzliche grüße

                  Rufmich

                  [ 14. Juni 2006: Beitrag editiert von: rufmich ]

                  [ 14. Juni 2006: Beitrag editiert von: rufmich ]

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