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Sage ich es meinem Sohn?

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    Sage ich es meinem Sohn?

    Hallo,
    Es fällt mir nicht leicht diese zeilen zu schreiben,aber dieses thema liegt mir schwer auf dem Herzen.
    Habe seit ca.5.wochen die Diagnose ALS. es war schwierig für mich es meinen bekannten und meinen Geschwistern beizubringen und auch mit manchen Reaktionen umzugehen ( mitleid,Trauer u.s.w).habe aus erster Ehe meinen Sohn und mein Herzblatt Tobias. wir verstehen uns sehr gut und ich sehe ihn regelmäßig. er ist jetzt 14. jahre jung und voll beschäftigt mit seine Pubertät. Ich weiß wirklich nicht ob ich ihm von meiner Krankheit erzählen soll oder ob ich noch einige Zeit verstreichen lasse. Bis....? Vielleicht kann mir jemand einen Rat geben oder hat eine Ähnliche Situation.
    Wäre Dankbar über eure Meinung.
    Gruß Peewee

    #2
    Hallo,
    die Frage lautet anders läßt sich diese Krankheit verheimlichen ?
    Ich habe seid 7 Jahren ALS und 2 Kinder im Alter von 10 und 16 Jahren ich habe von Anfang an erklärt was passieren kann.
    Dies ist das Eine das Andere mach die Krankheit nicht zum Mittelpunkt deines Lebens
    Versuche gelassen zu leben, streich Kummer und Sorgen und nimm das Schöne mit !
    Wie schon oben erwähnt ich habe seid 7 Jahren ALS und erst seid 2 Wochen Probleme mit dem Laufen ( unsicherer Gang ) zuvor Sprech und Schluckbeschwerden die sich aber gebessert haben.
    Stephanie
    Bonny144

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      #3
      hallo peewee,

      Ratschläge zu erteilen
      über das umgehen mit solch einer diagnose maße ich mir nicht an.
      Das ist wohl eine frage des charakters, der persönlichen lebensumstände und der mentalität.
      Ich persönlich bin offensiv mit der krankheit umgegangen.

      Die symptome von ALS lassen sich in der regel nicht lange verheimlichen.

      Bonnys krankheitsverlauf ist wohl für die allermeisten von uns, so auch mir, ein einziges mysterium.

      Von reversiblen krankheitsprozessen bei ALS ist mir leider nichts bekannt.

      mit herzlichen grüßen
      Rufmich

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        #4
        Liebe Peewee,

        ich kann dein Problem mit deinem Sohn gut nachvollziehen. Wir selber haben 2 Kinder im jugendlichen Alter. Nach der Diagnosemitteilung wurde mir auf Nachfrage bei Therpeuten empfohlen, die Kinder zeitnah zu informieren. Wir selber haben uns zunächst dagegen entschieden und wollten den Krankheitsverlauf unterstützend miteinbeziehen. D.h., die Kinder bekamen mit, dass die Sprache schlechter wurde und auch die körperlichen Kräfte nachließen. Während dieser Zeit haben wir aber nie die Hoffnung gegeben, dass sich der Zustand verbessern könnte. Diese Zeit haben wir genutzt, um mit den Kindern viele Gespräche über Lebenssinn, Krankheit und Tod zu führen. Nach ca. 4 Monaten haben wir ihnen die Diagnose mitgeteilt.
        Für uns war es im Nachhinein die richtige Entscheidung. Wir haben den Kindern damit diese erste hart Zeit erspart, in die wir durch die überraschende Diagnose selbst gekommen sind und hatten auch Zeit, die für uns richtige Einstellung zur Erkankung zu finden.

        Liebe Grüße

        blau

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          #5
          Hallo,
          bin euch Dankbar für eure Rückmeldungen. mir wurde dadurch Bewußt das ich Innerlich noch total blockiert bin.Dadurch kann ich es meinem Sohn auch noch nicht Vermitteln und ihn Auffangen.Es ist nicht Einfach überall und immer an ALS zu Denken. Vielleicht mute ich mir zuviel zu und ich sollte es langsamer angehen.Tja, und das Positive sehen und annehmen können ist auch so ein Thema....
          Wünsche euch noch einen schönen Tag und DANKE Gruß Peewee

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