Mein geschilderter Eindruck bezog sich nicht allein auf diesen einen Beitrag (der im Vergleich zu ihren anderen Beiträgen noch sehr gemäßigt war), sondern auf den Gesamteindruck nach dem Lesen einiger Beiträge mit einem mehr oder weniger subtilen, mitunter sehr evidenten Unterton gegenüber Betroffenen, die sich gegen die Lebensverlängerung entscheiden, und mit der Tendenz, die Lebensverlängerung als die allgemein bessere Alternative darzustellen, sofern die Angehörigen zum Leisten einer optimalen Pflege bereit sind. Und offenbar bin ich mit diesem Eindruck nicht alleine. Ich darf daran erinnern, dass schon manche ihrer Beiträge für (für mich verständlichen) Unmut der TE sorgten.
Jeder sollte sich für das entscheiden dürfen, das für ihn in der jeweiligen Situation am passendsten ist, ohne Beeinflussung von außen. Und das Schildern der Erfahrung anderer, die einen bestimmten Weg wählten, hilft zwar zum Teil bei der eigenen Entscheidungsfindung, nicht aber in der Phase, in der man sich schon für einen Weg entschieden hat. Wenn man seine Meinung noch ändert (was völlig okay ist) oder man zwischen Alternativen schwankt oder einfach eine von der Akutsituation stark beeinflusst ist, dann hat man die Phase der Entscheidungsfindung noch gar nicht hinter sich gelassen.
Jeder sollte sich für das entscheiden dürfen, das für ihn in der jeweiligen Situation am passendsten ist, ohne Beeinflussung von außen. Und das Schildern der Erfahrung anderer, die einen bestimmten Weg wählten, hilft zwar zum Teil bei der eigenen Entscheidungsfindung, nicht aber in der Phase, in der man sich schon für einen Weg entschieden hat. Wenn man seine Meinung noch ändert (was völlig okay ist) oder man zwischen Alternativen schwankt oder einfach eine von der Akutsituation stark beeinflusst ist, dann hat man die Phase der Entscheidungsfindung noch gar nicht hinter sich gelassen.
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