Ankündigung

Einklappen

Einhaltung der Forenregeln und Kommunikationskultur

Liebe Forumsnutzer,

gerne stellen wir Menschen mit neuromuskulärer Erkrankung und ihren Angehörigen das DGM-Forum für Erfahrungsaustausch und gegenseitige Unterstützung zur Verfügung und bitten alle Nutzer um Einhaltung der Forenregeln: https://www.dgm-forum.org/help#foren...renregeln_text. Bitte eröffnen Sie in diesem Forum nur Themen, die tatsächlich der gegenseitigen Unterstützung von neuromuskulär Erkrankten und ihrem Umfeld dienen und achten Sie auf eine sorgfältige und achtsame Kommunikation.

Hilfreiche Informationen und Ansprechpersonen finden Sie auch auf www.dgm.org.

Ihre Deutsche Gesellschaft für Muskelkranke e.V. (DGM)
Mehr anzeigen
Weniger anzeigen

Zahnprobleme und Muskuläre Symptome

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Zahnprobleme und Muskuläre Symptome



    Hey, ich habe jetzt schon oft gelesen das an jedem Toten oder kranken Zahn auch ein kranker Mensch hängt. Mir ist kurz bevor die ersten Symptome auftraten ein Zahn abgestorben.Außerdem ist die Immunreaktion auf Mercaptan und Tioether bei mir deutlich erhöht.
    Hat noch jemand von euch Probleme mit den Zähnen? (Wurzelbehandlung, Amalgam...)

    Meint ihr es könnte da einen Zusammenhang geben?

    Liebe Grüße Moritz

    #2
    Wieso postest du diesen Thread im ALS Forum ?

    Kommentar


      #3
      Ich will damit niemanden zu nahe treten oder so. Ich denke nur das es die Zusammenhänge untermauert wenn ich in ein Forum schreibe wo Menschen schon eine gesicherte Diagnose haben.

      Kommentar


        #4
        Ich weiß das mein Thread hier eigentlich nicht hinein gehört. Ich habe jetzt jedoch öfter gelesen das wurzelbehandelte Zähne zu ALS führen können. Meine Symptome fingen kurz nach der Behandlung an. Gibt es hier jemanden dessen Krankheit auch in dem Zeitraum einer Wurzelkanalbehandlung begann. Es wäre wirklich nett wenn jemanden etwas dazu schreiben könnte

        Kommentar


          #5
          Wo hast Du denn diesen Unsinn gelesen?

          Kommentar


            #6
            Am besten antwortet ihr im garnichtmehr zum Thema ... das Forum ohne Diagnose ist auch voll von seinem ganzen Unsinn

            Kommentar


              #7
              Zitat von margit Beitrag anzeigen
              Wo hast Du denn diesen Unsinn gelesen?
              Auf einigen Seiten von ganzheitlicher Zahnmedizin.
              Ich glaube eben nicht an Zufälle. Meine Symptome begannen kurz nach der Behandlung. Ich wollte einfach nur nett fragen ob es Menschen gibt denen es ähnlich geht....das ist gar nicht böse gemeint.

              irgendeine Ursache muss die Erkrankung ja haben

              Kommentar


                #8
                Zitat von Moritz Beitrag anzeigen
                Ich weiß das mein Thread hier eigentlich nicht hinein gehört.
                Warum läßt Du es dann nicht sein?

                It's a terrible knowing what this world is about

                Kommentar


                  #9
                  Zitat von KlausB Beitrag anzeigen

                  Warum läßt Du es dann nicht sein?
                  Hallo Klaus,

                  ich habe seit 5 Monaten Symptome die stark in Richtung ALS gehen. Die Ärzte haben aber nichts gefunden. Jedoch geht es mir immer schlechter und schlechter.

                  Ich wollte einfach nur nett fragen ob es hier Menschen gibt bei denen auch in dem Zeitraum Zahnmedizinischer Behandlung die Symptome begonnen haben.

                  Kommentar


                    #10
                    Zitat von Moritz Beitrag anzeigen

                    Hallo Klaus,

                    ich habe seit 5 Monaten Symptome die stark in Richtung ALS gehen. Die Ärzte haben aber nichts gefunden. Jedoch geht es mir immer schlechter und schlechter.

                    Ich wollte einfach nur nett fragen ob es hier Menschen gibt bei denen auch in dem Zeitraum Zahnmedizinischer Behandlung die Symptome begonnen haben.
                    Und man hat dir mehrmals NETT ans Herz gelegt,den Leuten mit deinen Fragen die immer in die selbe Richtung gehen , nicht auf den Senkel zu gehen und dir gesagt,dass du dir Psychologische Hilfe suchen sollst.
                    Hier ist niemand Arzt und wird dir eine Diagnose geben,wenn du dir selber eine geben willst,tu das ...Geh anderen Leuten aber nicht mit deiner Panik auf den Senkel.

                    Kommentar


                      #11
                      Müsst ihr krampfhaft auf jeden unnötigen Thread antworten?
                      Wenn ihr nicht antwortet, dann hat sich das und der Thread geht unter, tut auch nicht weh.
                      Bitte keine PN oder nur in seltenen Fällen bei einer Frage die einen direkten Bezug zu einem Beitrag von mir hat, die nicht andere beantworten können. Danke.

                      Kommentar


                        #12
                        Hier eine ausführlichere Antwort:

                        Als bei meinem Ehemann die ersten für mich erkennbaren Symptome (verwaschen reden, lispeln) - also eher bulbäre Symptomatik, hatte er in diesem Zeitraum tatsächlich eine Wurzelbehandlung. Da die Schmerzen danach noch vorhanden waren, erhielt er eine Antibiotikatherapie über etliche Tage vom Zahnarzt. Danach wurde dieser Zahn/Wurzel trotzdem nochmal neu gefüllt.

                        Erstens las ich im Beipackzettel dieses Antibiotikums, dass es nicht bei neurologischen Krankheiten wie MS, Parkinson etc. verabreicht werden sollte. ALS wurde in diesem Beipackzettel nicht genannt.

                        Beim Zahnarzt rief ich an, um zu fragen, ob dieser nicht einen Nerv bei meinem Mann verletzt habe, da mein Mann nach der Behandlung anfing für mich auffällige Sprechprobleme hatte. Oder ob dies von dem Antibiotika verursacht war. Der Zahnarzt war verwundert und verunsichert, meinte aber, das könne nicht sein.
                        Ich rief noch bei der Pharmafirma an - diese wollten prüfen, ob ALS in Zukunft auch im Beipackzettel aufgeführt wird.

                        Im Nachgang betrachtet, meine ich, dass mein Ehemann schon muskuläre Schwäche zeigte im Oberkörper-Bereich, weil ich ca. ein halbes Jahr vorher bemerkte, dass er beim Spaziergang oft mit gesenktem Kopf, nach vorne geneigten Schultern - also eher sehr lässig durch die Gegend schlenderte. Ich empfahl meinem Ehemann deshalb manchmal: "Kopf hoch, Brust raus, Schultern zurück" statt so "lässig" rumzulaufen (ohje, was für ein Quatsch damals von mir). Zudem war er im Fitnessstudio bei Bauch- und Rückenmuskel-Übungen am Boden, eigentümlich erstaunlich plötzlich wenig "sportlich" - dies hatte mich damals verwundert.

                        Mein Ehemann bemerkte Monate vor dem hörbaren Lispeln, dass seine Zunge / Mund müde wurde, wenn er länger reden musste (z.B. bei Messen-Besuchen und Vorträgen). Das kennt doch kein Mensch! Einen heiseren Hals vom vielen reden ja - Stimmverlust kurzzeitig ja - aber eine "müde Zunge"?

                        Somit war das Problem mit der Sprache womöglich wirklich zufällig zusammentreffend mit der Zahnbehandlung und Antibiotika-Therapie.
                        Aber ich hatte schon versucht Informationen im Internet dazu zu finden. Und dort sind auch etliche Infos zu finden.
                        Unklar ist dies mir bis heute.

                        Deine Zunge Moritz: Wenn du Atrophie hättest, so würdest du sofort bemerkbar schlechter kauen und schlucken können - du würdest dich immer öfter verschlucken. Du hättest schon stärkeren Abbau deines Körpergewichtes - dies geht meist ziemlich zügig. Auch hättest du Sprechprobleme, welche andere Menschen ohne extra Hinweise hören würden und dich darauf auch ansprechen würden. Auch die meisten Ärzte wurden dies erkennen und dich wahrscheinlich erst einmal ins MRT oder CT schicken mit Verdacht auf "kleinen Schlaganfall".

                        Mein Ehemann z.B. wurde von seinen Arbeitskollegen gefragt, ob er sich ein Zungenpiercing hat machen lassen und deshalb lispeln würde.
                        Mir war es ziemlich unangenehm, wenn wir mit anderen Menschen zusammen waren und mein Ehemann sich anhörte als hätte er kurz vorher reichlich einen "hinter die Binde gekippt" (da wusste ich noch nicht, was die Ursache dafür war).

                        Er wurde vom Allgemeinarzt zum HNO und dann Neurologen überwiesen. Ins MRT vom Neurologen wg. Schlaganfall-Untersuchung. Vorher hatte der HNO ihn untersucht und schon optisch festgestellt: "Zittern des Zungengrundes". Atrophien der Zunge waren vom HNO nicht diagnostiziert - und trotzdem war schon Muskelschwäche der Zunge vorhanden.
                        Mein Ehemann nahm schon in dieser Zeit sehr stark an Gewicht ab.

                        Kommentar


                          #13
                          Ein Bekannter meiner Eltern hat die Diagnose ALS erhalten. Er hat einen langsamen Verlauf. Er war vor einigen Monaten, einige Monate nach der Diagnose, beim Zahnarzt wegen Zahnproblemen, und hatte ebenfalls eine Wurzelbehandlung. Der Zahnarzt teilte ihm offenbar mit, dass es bei ALS vermehrt zu Zahnproblemen komme, das habe man beobachtet. Einen Grund konnte er oder der Bekannte nicht nennen.
                          Was ich aber definitiv sagen kann: es gibt einen Unterschied zischen einem kausalen Zusammenhang und einer nicht kausalen Korrelation. Nur, weil man Zahnprobleme bzw. eine Wurzelbehandlung hatte, und kurz darauf die ersten Symptome bemerkte, heißt das nicht, dass hier ein kausaler Zusammenhang besteht. Und selbst wenn man von einem kausalen Zusammenhang ausgeht, muss der nicht heißen: Zahnprobleme/Wurzelbehandlungen können ALS verursachen.
                          Die meisten Erkrankungen sind im Übrigen ein Zusammenspiel aus genetischer Prädisposition und epigenetischen Faktoren, selbst diese, die man früher klassisch als rein genetisch bedingt/beeinflusst erachtet hat.
                          Mehr schreibe ich dazu hier aber nicht, weil es beim TE ganz klar um eine Angsterkrankung geht.
                          Zuletzt geändert von pelztier86; 04.03.2020, 17:34.

                          Kommentar


                            #14
                            Zitat von Skyline Beitrag anzeigen
                            Hier eine ausführlichere Antwort:

                            Als bei meinem Ehemann die ersten für mich erkennbaren Symptome (verwaschen reden, lispeln) - also eher bulbäre Symptomatik, hatte er in diesem Zeitraum tatsächlich eine Wurzelbehandlung. Da die Schmerzen danach noch vorhanden waren, erhielt er eine Antibiotikatherapie über etliche Tage vom Zahnarzt. Danach wurde dieser Zahn/Wurzel trotzdem nochmal neu gefüllt.

                            Erstens las ich im Beipackzettel dieses Antibiotikums, dass es nicht bei neurologischen Krankheiten wie MS, Parkinson etc. verabreicht werden sollte. ALS wurde in diesem Beipackzettel nicht genannt.

                            Beim Zahnarzt rief ich an, um zu fragen, ob dieser nicht einen Nerv bei meinem Mann verletzt habe, da mein Mann nach der Behandlung anfing für mich auffällige Sprechprobleme hatte. Oder ob dies von dem Antibiotika verursacht war. Der Zahnarzt war verwundert und verunsichert, meinte aber, das könne nicht sein.
                            Ich rief noch bei der Pharmafirma an - diese wollten prüfen, ob ALS in Zukunft auch im Beipackzettel aufgeführt wird.

                            Im Nachgang betrachtet, meine ich, dass mein Ehemann schon muskuläre Schwäche zeigte im Oberkörper-Bereich, weil ich ca. ein halbes Jahr vorher bemerkte, dass er beim Spaziergang oft mit gesenktem Kopf, nach vorne geneigten Schultern - also eher sehr lässig durch die Gegend schlenderte. Ich empfahl meinem Ehemann deshalb manchmal: "Kopf hoch, Brust raus, Schultern zurück" statt so "lässig" rumzulaufen (ohje, was für ein Quatsch damals von mir). Zudem war er im Fitnessstudio bei Bauch- und Rückenmuskel-Übungen am Boden, eigentümlich erstaunlich plötzlich wenig "sportlich" - dies hatte mich damals verwundert.

                            Mein Ehemann bemerkte Monate vor dem hörbaren Lispeln, dass seine Zunge / Mund müde wurde, wenn er länger reden musste (z.B. bei Messen-Besuchen und Vorträgen). Das kennt doch kein Mensch! Einen heiseren Hals vom vielen reden ja - Stimmverlust kurzzeitig ja - aber eine "müde Zunge"?

                            Somit war das Problem mit der Sprache womöglich wirklich zufällig zusammentreffend mit der Zahnbehandlung und Antibiotika-Therapie.
                            Aber ich hatte schon versucht Informationen im Internet dazu zu finden. Und dort sind auch etliche Infos zu finden.
                            Unklar ist dies mir bis heute.

                            Deine Zunge Moritz: Wenn du Atrophie hättest, so würdest du sofort bemerkbar schlechter kauen und schlucken können - du würdest dich immer öfter verschlucken. Du hättest schon stärkeren Abbau deines Körpergewichtes - dies geht meist ziemlich zügig. Auch hättest du Sprechprobleme, welche andere Menschen ohne extra Hinweise hören würden und dich darauf auch ansprechen würden. Auch die meisten Ärzte wurden dies erkennen und dich wahrscheinlich erst einmal ins MRT oder CT schicken mit Verdacht auf "kleinen Schlaganfall".

                            Mein Ehemann z.B. wurde von seinen Arbeitskollegen gefragt, ob er sich ein Zungenpiercing hat machen lassen und deshalb lispeln würde.
                            Mir war es ziemlich unangenehm, wenn wir mit anderen Menschen zusammen waren und mein Ehemann sich anhörte als hätte er kurz vorher reichlich einen "hinter die Binde gekippt" (da wusste ich noch nicht, was die Ursache dafür war).

                            Er wurde vom Allgemeinarzt zum HNO und dann Neurologen überwiesen. Ins MRT vom Neurologen wg. Schlaganfall-Untersuchung. Vorher hatte der HNO ihn untersucht und schon optisch festgestellt: "Zittern des Zungengrundes". Atrophien der Zunge waren vom HNO nicht diagnostiziert - und trotzdem war schon Muskelschwäche der Zunge vorhanden.
                            Mein Ehemann nahm schon in dieser Zeit sehr stark an Gewicht ab.
                            Vielen Dank für die ausführliche Erklärung. Ich glaube leider auch das es da einen Zusammenhang gibt. Also ich persönlich habe das Gefühl etwas undeutlich zu sprechen jedoch sagen mir alles das es nicht stimmt. Verschluckt habe ich mich aber noch nie . Die Ärzte meinen das meine zunge ganz anders als bei ALS aussieht. Ich hoffe sie haben recht. bei mir wurden niedrige ATP und hohe entzündgswerte der zähne festgestellt.

                            ich renne seit 5 Monaten ohne Diagnose rum und hatte schon 4 EMGs in zeitlichen Abständen. Alle unauffällig. Meine Neurofilamente sind auch unauffällig. Alle Ärzte schließen es aus und trotzdem merke ich wie mein Körper sich verändert

                            Das kann doch alles kein Zufall sein...

                            Hatte dein Mann eine Wurzelbehandlung an den Frontzähnen ?

                            Mit freundlichen Grüßen
                            Zuletzt geändert von Moritz; 04.03.2020, 17:57.

                            Kommentar


                              #15
                              Zitat von pelztier86 Beitrag anzeigen
                              Ein Bekannter meiner Eltern hat die Diagnose ALS erhalten. Er hat einen langsamen Verlauf. Er war vor einigen Monaten, einige Monate nach der Diagnose, beim Zahnarzt wegen Zahnproblemen, und hatte ebenfalls eine Wurzelbehandlung. Der Zahnarzt teilte ihm offenbar mit, dass es bei ALS vermehrt zu Zahnproblemen komme, das habe man beobachtet. Einen Grund konnte er oder der Bekannte nicht nennen.
                              Was ich aber definitiv sagen kann: es gibt einen Unterschied zischen einem kausalen Zusammenhang und einer nicht kausalen Korrelation. Nur, weil man Zahnprobleme bzw. eine Wurzelbehandlung hatte, und kurz darauf die ersten Symptome bemerkte, heißt das nicht, dass hier ein kausaler Zusammenhang besteht. Und selbst wenn man von einem kausalen Zusammenhang ausgeht, muss der nicht heißen: Zahnprobleme/Wurzelbehandlungen können ALS verursachen.
                              Die meisten Erkrankungen sind im Übrigen ein Zusammenspiel aus genetischer Prädisposition und epigenetischen Faktoren, selbst diese, die man früher klassisch als rein genetisch bedingt/beeinflusst erachtet hat.
                              Mehr schreibe ich dazu hier aber nicht, weil es beim TE ganz klar um eine Angsterkrankung geht.
                              Vielen Dank für deine Rückmeldung. Also hatte er schon vor der Wurzelbehandlung Beschwerden bezüglich ALS. ?

                              Ich finde das sind einfach zu viele Zufälle. Auf der anderen Seite Frage ich mich ob es sein kann da die ganzen Tests absolut unauffällig sind.

                              ich habe so ein schiss vor ALS. Ich kann mir meine Symptome sonst nicht erklären

                              Kommentar

                              Lädt...
                              X