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Einhaltung der Forenregeln und Kommunikationskultur

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gerne stellen wir Menschen mit neuromuskulärer Erkrankung und ihren Angehörigen das DGM-Forum für Erfahrungsaustausch und gegenseitige Unterstützung zur Verfügung und bitten alle Nutzer um Einhaltung der Forenregeln: https://www.dgm-forum.org/help#foren...renregeln_text. Bitte eröffnen Sie in diesem Forum nur Themen, die tatsächlich der gegenseitigen Unterstützung von neuromuskulär Erkrankten und ihrem Umfeld dienen und achten Sie auf eine sorgfältige und achtsame Kommunikation.

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    #16
    Es gibt sehr sehr viele "Vermittlungsfirmen".
    Der Betroffene / Interessierte muss sich leider auch hier viel belesen um eine relativ gute Auswahl treffen zu können. Wichtig ist auch hier, die gesetzlichen Vorgaben zuerst zu wissen.
    Danach kommt erst die mögliche Auswahl eines Vermittlers. Auch hier gibt es reichlich "schwarze Schafe".

    Unsere Pflegerin (2013) aus Rumänien kam über einen Kontakt des Firmeninhabers meines Ehemannes (seine Frau hat Tetraplegie nach Reitunfall).

    Die Firma welche zu meiner Mutter Pflegekräfte entsendet, hatte mein Bruder ausgewählt. Es wird sich zeigen, ob es eine gute Entscheidung war. Die erste Pflegerin ging 1 Woche früher zurück nach Slowakei. Es kam eine neue mit 1 Tag Übergabezeit, aber diese soll auch Slowakin sein.
    Diese betrachte ich aber kritisch, da leider viel zu alt (man glaubt es nicht, sie ist 72 - die erste Kraft war 30). Ich kenne sie bisher nur telefonisch, merke aber schon, dass es ein ziemlicher Unterschied ist zur 1. Kraft: sie spricht deutsche Sprache schlechter, aber sie versteht den Inhalt meiner Aussagen nicht wirklich richtig. Ob sie so ordentlich und engagiert ist wie die erste Kraft - wird sich zeigen. Noch etwas ist schon feststellbar z.B.: Unsere Mutter kann nur sehr langsam mit Rollator, sie kann sehr schlecht sehen, sie ist dement. Also wenn ich anrufe, so nimmt die neue Kraft das Telefonat nicht an und reicht den Hörer nicht an unsere Mutter, außerdem müsste sie wieder "auflegen" und zur Ladestation damit. Also merkt man, dass ihr Verständnis für demente Personen nicht sehr ausgeprägt ist, oder sie bevorzugt weniger zu helfen. Na ja mal sehen wie es weitergeht.
    Mir kommt in den Kopf, dass die erste Kraft ein sog. "Zugpferd" war. Für die Dauer des Kündigungszeitraumes. Da dieser Vertrag als "Fernabsatzgeschäft" m.E. eingestuft wird - mit ebensolchen Kündigungszeiten. Bin mir aber nicht 100% sicher.

    Ich fand im Internet ein neueres Urteil zum Thema 24-Stunden-Kraft. Dieses Urteil ist für interessierte Familien wichtig zu lesen.

    LAG Berlin-Brandenburg, Urt. v. 17.08.2020 - Az.: 21 Sa 1900/19

    https://www.etl-rechtsanwaelte.de/ak...pflege-zu-haus

    Zudem guckt Euch dieses an:
    https://www.verbraucherzentrale.de/s...tualisiert.pdf

    In Summe betrachtet, ist dies doch eine gute Lösung sogar zusätzlich zu einer Intensivpflegefirma. Die "Betreungskraft" macht Haushalt und Grundpflege (Behandlungspflege ist NICHT erlaubt). Pflege ist ergänzend zusammen mit Intensivpfleger von der Krankenkasse möglich.
    Genau dies erzählte 1. Pflegerin: sie war bei einer jungen, hochquerschnittsgelähmten Frau für Haushalt. Zusätzlich war dort ausgebildete Krankenpflegerin über die KK.

    Wenn man finanziell sehr knapp gestellt ist, übernimmt alles die Sozialkasse (persl. Budget) und Behandlungspflege die KK.


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