Hallo liebe Forumsmitglieder,
meine Schwester ist an ALS erkrankt und befindet sich im 3. Jahr in bereits weit fortgeschrittenem Stadium. Sie kann ihre Beine nicht mehr steuern und bewegen, Arme und Hände nur noch schwer und die Sprache ist sehr undeutlich. Kauen und Schlucken gehen noch gut. Die Atmung funktioniert auch noch, abhusten ist schwierig. Leider und glüchlicherweise in einem....erhält sie noch keine Atemunterstützung, dann wäre sie ja Intensivpflegepatientin und bekäme von ortsansässigen Pflegediensten die richtige Pflege. Das Problem kennen ja sicherlich alle ALS erkrankten Menschen und ihre Angehörigen. So muss man sich privat irgendwie helfen.
Wir haben nun seit einer Woche eine 24 Stunden Betreuung (Pflege) über einen legalen Pflegevermittler. Die Helferin und ihre Agentur gaben an, sie habe Pflegerfahrung und könne die Grundpflege und das Umsetzen einer behinderten Person meistern. Es stellt sich nun heraus, dass sie das Umsetzen nicht schafft, weil meine Schwester ja außer noch ein wenig mit den Armen gar nicht mehr helfen kann. Die Helferin müsste meine Schwester heben, halten, drehen und in einen anderen Stuhl setzen. Das kann die Helferin nicht, obwohl sie in der Bewerbung angab, behinderte Menschen bereits umgesetzt zu haben. Wahrscheinlich konnten die aber noch ein wenig mithelfen.
Nun fragen wir uns, nachdem die Agenturen uns alle (wir haben 6 Stück gefragt) gesagt haben, dass sie keine gelernten Pfleger/innen vermitteln können, ob überhaupt irgendjemand aus einer solchen Agentur das könnte.
Wie ist es bei euch? Hat jemand von euch eine solche Pflegekraft, die die schwere Pflege, die eigentlich schon eine Intensivpflege ist, schafft? Oder ist es tatsächlich aussichtslos?
Wir haben bereits Deckenlifter, aber nicht überall in der Wohnung. Und die Helferin müsste meine Schwester ja mindestens einmal halten können, um eine Hose herunter- oder hochzuziehen.
Ich würde mich über eure Einschätzung und Tipps sehr freuen, denn wir sind gerade verzweifelt.
Liebe Grüße
Leana
meine Schwester ist an ALS erkrankt und befindet sich im 3. Jahr in bereits weit fortgeschrittenem Stadium. Sie kann ihre Beine nicht mehr steuern und bewegen, Arme und Hände nur noch schwer und die Sprache ist sehr undeutlich. Kauen und Schlucken gehen noch gut. Die Atmung funktioniert auch noch, abhusten ist schwierig. Leider und glüchlicherweise in einem....erhält sie noch keine Atemunterstützung, dann wäre sie ja Intensivpflegepatientin und bekäme von ortsansässigen Pflegediensten die richtige Pflege. Das Problem kennen ja sicherlich alle ALS erkrankten Menschen und ihre Angehörigen. So muss man sich privat irgendwie helfen.
Wir haben nun seit einer Woche eine 24 Stunden Betreuung (Pflege) über einen legalen Pflegevermittler. Die Helferin und ihre Agentur gaben an, sie habe Pflegerfahrung und könne die Grundpflege und das Umsetzen einer behinderten Person meistern. Es stellt sich nun heraus, dass sie das Umsetzen nicht schafft, weil meine Schwester ja außer noch ein wenig mit den Armen gar nicht mehr helfen kann. Die Helferin müsste meine Schwester heben, halten, drehen und in einen anderen Stuhl setzen. Das kann die Helferin nicht, obwohl sie in der Bewerbung angab, behinderte Menschen bereits umgesetzt zu haben. Wahrscheinlich konnten die aber noch ein wenig mithelfen.
Nun fragen wir uns, nachdem die Agenturen uns alle (wir haben 6 Stück gefragt) gesagt haben, dass sie keine gelernten Pfleger/innen vermitteln können, ob überhaupt irgendjemand aus einer solchen Agentur das könnte.
Wie ist es bei euch? Hat jemand von euch eine solche Pflegekraft, die die schwere Pflege, die eigentlich schon eine Intensivpflege ist, schafft? Oder ist es tatsächlich aussichtslos?
Wir haben bereits Deckenlifter, aber nicht überall in der Wohnung. Und die Helferin müsste meine Schwester ja mindestens einmal halten können, um eine Hose herunter- oder hochzuziehen.
Ich würde mich über eure Einschätzung und Tipps sehr freuen, denn wir sind gerade verzweifelt.
Liebe Grüße
Leana
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