Heute vor 20 Jahren (1984) bin ich ohne Fremdeinwirkung zum erstenmal umgefallen. An der Zimmerwand stehend knickte mein rechter Fuß einfach weg. Ohne mich verletzt zu haben, stand ich mühelos auf. Am nächsten Tag passierte dasselbe nochmals. Dann ging ich zum Hausarzt, der mich an einen Neurologen überwies. Dieser machte ein EEG und EMG. Er fragte mich, ob ich die letzten Monate eine zunehmende Schwäche meiner Muskelkraft verspürt hätte, was ich bejahte. Danach diagnostizierte er die "ALS". Er meinte, ich säße in einem Jahr für immer im Rollstuhl, aber ich könnte mit dieser Krankheit alt werden. Es handelt sich um eine Rückenmarknervenerkrankung, die lediglich die Lähmung der Muskulatur zur Folge haben wird.
Ich war trotzdem geschockt.
Tatsächlich saß ich nach 14 Monaten im Rollstuhl. Im November 1987 wurde ich mit akuter Atemnot ins KKH eingeliefert, wo ich am selben Abend ins Koma fiel. Nach 3 Wochen erwachte ich mit einem Luftröhrenschnitt und an einem Beatmungsgerät hängend auf der Intensivstation. Da war ich bis Dezember 1988, dann wurde ich mit einem Beatmungsgerät (PLV 100) nach Hause entlassen. Da sich an meinem Zustand bis 1994 nichts änderte, fuhr ich zu einer erneuten Untersuchung in die Universitätsklinik -Neurologie- Heidelberg. Diagnose: "ALS".
Als sich bis 1998 leichte Verbesserungen einstellten, hatte ich einen Untersuchungstermin im Klinikum München-Grosshadern. Diagnose: "ALS".
Also habe ich mich damit abgefunden und mache das Beste aus meinem Leben.
An alle Mitbetroffenen: "Kopf hoch und nie aufgeben".
Liebe Grüsse
Willi
Ich war trotzdem geschockt.
Tatsächlich saß ich nach 14 Monaten im Rollstuhl. Im November 1987 wurde ich mit akuter Atemnot ins KKH eingeliefert, wo ich am selben Abend ins Koma fiel. Nach 3 Wochen erwachte ich mit einem Luftröhrenschnitt und an einem Beatmungsgerät hängend auf der Intensivstation. Da war ich bis Dezember 1988, dann wurde ich mit einem Beatmungsgerät (PLV 100) nach Hause entlassen. Da sich an meinem Zustand bis 1994 nichts änderte, fuhr ich zu einer erneuten Untersuchung in die Universitätsklinik -Neurologie- Heidelberg. Diagnose: "ALS".
Als sich bis 1998 leichte Verbesserungen einstellten, hatte ich einen Untersuchungstermin im Klinikum München-Grosshadern. Diagnose: "ALS".
Also habe ich mich damit abgefunden und mache das Beste aus meinem Leben.
An alle Mitbetroffenen: "Kopf hoch und nie aufgeben".
Liebe Grüsse
Willi
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