Liebe Betroffenen,
ich bin 38 Jahre und habe seit über 3 Jahren ALS. Ich habe mich schon vor längerer Zeit entschlossen, ein Tracheostoma durchführen zu lassen, wenn es erforderlich würde. Derzeit ist meine Atemmuskulatur in Ordnung, meine Vitalkennzeichen sind im Sitzen und Liegen gut.Gelegentlich nutze ich eine Atemmaske. Das Problem ist die Zunge und die Schluckmuskulatur, die soweit nachgelassen haben, dass ich mich teilweise verschlucke. Ich muss dabei sehr vorsichtig sein, dann geht es, es kommt aber trotzdem 1 bis 2 mal am Tag vor, dass ich mich verschlucke. Das ist natürlich unangenehm, geht aber nach einigen Sekunden vorbei. Eine PEG habe ich schon, dennoch esse und trinke ich aus Genuss.
Nachts muss ich anfangs auf der Seite schlafen, sonst verschlucke ich mich an meinem Speichel. Nach einiger Zeit geht es aber und ich kann auch auf dem Rücken schlafen.
Dennoch diskutiere ich gerade mit Angehörigen und Hausarzt, ob ein Tracheostoma sinnvoll wäre. Das hätte natürlich den Vorteil, dass die Gefahr des Verschluckens gebannt wäre und so lange meine Muskulatur es erlaubt, müsste ich nicht ständig beantmet werden. Auf der anderen Seite ist das für mich ein großer Schritt und ich habe Sorge, Unabhängigkeit und Lebensqualität einzubüssen.
Meine Frage an Euch, wie sind Eure Erfahrungen? Wie habt Ihr das Tradeostoma empfunden?
Viele Grüsse
Matthias
ich bin 38 Jahre und habe seit über 3 Jahren ALS. Ich habe mich schon vor längerer Zeit entschlossen, ein Tracheostoma durchführen zu lassen, wenn es erforderlich würde. Derzeit ist meine Atemmuskulatur in Ordnung, meine Vitalkennzeichen sind im Sitzen und Liegen gut.Gelegentlich nutze ich eine Atemmaske. Das Problem ist die Zunge und die Schluckmuskulatur, die soweit nachgelassen haben, dass ich mich teilweise verschlucke. Ich muss dabei sehr vorsichtig sein, dann geht es, es kommt aber trotzdem 1 bis 2 mal am Tag vor, dass ich mich verschlucke. Das ist natürlich unangenehm, geht aber nach einigen Sekunden vorbei. Eine PEG habe ich schon, dennoch esse und trinke ich aus Genuss.
Nachts muss ich anfangs auf der Seite schlafen, sonst verschlucke ich mich an meinem Speichel. Nach einiger Zeit geht es aber und ich kann auch auf dem Rücken schlafen.
Dennoch diskutiere ich gerade mit Angehörigen und Hausarzt, ob ein Tracheostoma sinnvoll wäre. Das hätte natürlich den Vorteil, dass die Gefahr des Verschluckens gebannt wäre und so lange meine Muskulatur es erlaubt, müsste ich nicht ständig beantmet werden. Auf der anderen Seite ist das für mich ein großer Schritt und ich habe Sorge, Unabhängigkeit und Lebensqualität einzubüssen.
Meine Frage an Euch, wie sind Eure Erfahrungen? Wie habt Ihr das Tradeostoma empfunden?
Viele Grüsse
Matthias
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