Hallo Forum-Leser,
ich möchte mich gerne vorstellen.
Ich bin jetzt 59 Jahre, geschieden, habe eine 19 jährige Tochter und bin noch im Berufleben. Zumindest noch halbtägig.
Im September 2019 begannen meine Beschwerden. Ich hinkte jeden Abend mit dem rechten Fuß, ohne Schmerzen und ohne ersichtlichen Grund. Am Morgen war immer alles wieder gut. Nach einem stationären Aufenthalt in einer Nervenklink wurde im Mai 2020 "Verdacht auf ALS" gestellt. September 2020 wurde durch die Zweitmeinung in einer Uni-Klink der Verdacht bestätigt. Ich habe ALS.
Jetzt, 15 Monate danach, bin ich im Rollstuhl, laufen ist garnicht mehr möglich, aufstehen und umsetzten ist mit viel Mühe noch möglich. Mal abwarten, wie lange noch.
Wenn ich so die Beiträge hier im DGM durchlese, kommt mir immer wieder der Gedanke: ich hatte "Glück", keine Ärzte-Odyssee, kein Nichtglauben der Symptome usw.
Alle Ärzte waren sehr bemüht und nachdem die Diagnose klar war, konnte ich mich, soweit dies möglich ist, um meine Zukunft kümmern: Behindertengerechte Wohnung, Haushaltshilfe, die Therapien so beantragen, wie sie sinnvoll erscheinen, Info über Pflegegeld und welche Möglichkeiten gibt es, wer wird mich Pflegen..... usw.
Dank meiner Chefin, bin ich seit September 2020 in Altersteilzeit mit ca. 50%. Am PC schreiben geht noch gut.
6 Wochen Reha im Juli 2021 hat mir psychisch und auch körperlich sehr weiter geholfen. Klar gab es keine Besserung in den bereits betroffenen Beinen, aber die Reha war sehr hilfreich und ist jedem ALS- Betroffenen zu empfehlen.
Die niedergelassenen Ärzte hier, unterstützen mich in allem, was für sie möglich ist.
Und auch hier, aus dem Forum kann ich viele interessante Infos herauslesen, die mir zeigen, wie mein zukünftiges, restliches Leben aussehn wird.
Liebe Grüße Barbara
ich möchte mich gerne vorstellen.
Ich bin jetzt 59 Jahre, geschieden, habe eine 19 jährige Tochter und bin noch im Berufleben. Zumindest noch halbtägig.
Im September 2019 begannen meine Beschwerden. Ich hinkte jeden Abend mit dem rechten Fuß, ohne Schmerzen und ohne ersichtlichen Grund. Am Morgen war immer alles wieder gut. Nach einem stationären Aufenthalt in einer Nervenklink wurde im Mai 2020 "Verdacht auf ALS" gestellt. September 2020 wurde durch die Zweitmeinung in einer Uni-Klink der Verdacht bestätigt. Ich habe ALS.
Jetzt, 15 Monate danach, bin ich im Rollstuhl, laufen ist garnicht mehr möglich, aufstehen und umsetzten ist mit viel Mühe noch möglich. Mal abwarten, wie lange noch.
Wenn ich so die Beiträge hier im DGM durchlese, kommt mir immer wieder der Gedanke: ich hatte "Glück", keine Ärzte-Odyssee, kein Nichtglauben der Symptome usw.
Alle Ärzte waren sehr bemüht und nachdem die Diagnose klar war, konnte ich mich, soweit dies möglich ist, um meine Zukunft kümmern: Behindertengerechte Wohnung, Haushaltshilfe, die Therapien so beantragen, wie sie sinnvoll erscheinen, Info über Pflegegeld und welche Möglichkeiten gibt es, wer wird mich Pflegen..... usw.
Dank meiner Chefin, bin ich seit September 2020 in Altersteilzeit mit ca. 50%. Am PC schreiben geht noch gut.
6 Wochen Reha im Juli 2021 hat mir psychisch und auch körperlich sehr weiter geholfen. Klar gab es keine Besserung in den bereits betroffenen Beinen, aber die Reha war sehr hilfreich und ist jedem ALS- Betroffenen zu empfehlen.
Die niedergelassenen Ärzte hier, unterstützen mich in allem, was für sie möglich ist.
Und auch hier, aus dem Forum kann ich viele interessante Infos herauslesen, die mir zeigen, wie mein zukünftiges, restliches Leben aussehn wird.
Liebe Grüße Barbara
Kommentar