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Einhaltung der Forenregeln und Kommunikationskultur

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Träume

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    Träume

    Träume

    Träume kommen und gehen,
    mal sind sie fern, mal nah,
    nicht immer deutlich zu sehen,
    doch oft bewusst und klar.

    Ich möchte so vieles noch machen,
    viel Schönes erleben und sehen,
    will nicht mehr weinen – nur lachen,
    und auf der Sonnenseite stehen.

    Doch dunkle Wolken hüllen,
    oft meine Träume ein.
    Was wird sich noch erfüllen,
    was wird noch möglich sein?

    Träume kommen und gehen,
    doch meistens sind sie ganz klar,
    ich kann sie deutlich sehen,
    und hoffe, sie werden wahr.


    Edith Tries
    „Wer ruhig leben will, darf nicht sagen was er weiß und nicht glauben was er hört.“
    (Arabisches Sprichwort)

    #2
    Lieber Dieter,

    ich möchte deine Anregung aufgreifen und zwei weitere Gedichte und ein Zitat hinzufügen.


    Wunder

    Nicht müde werden,
    Sondern dem Wunder
    Leise, wie einem Vogel,
    Die Hand hinhalten.

    Hilde Domin


    Was es ist

    Es ist Unsinn
    sagt die Vernunft
    Es ist was es ist
    sagt die Liebe.

    Es ist Unglück
    sagt die Berechnung
    Es ist nichts als Schmerz
    sagt die Angst
    Es ist aussichtslos
    sagt die Einsicht
    Es ist was es ist
    sagt die Liebe.

    Es ist lächerlich
    sagt der Stolz
    Es ist leichtsinnig
    sagt die Vorsicht
    Es ist unmöglich
    sagt die Erfahrung
    Es ist was es ist
    sagt die Liebe.

    Erich Fried


    Krankheit

    Krankheit ist ein
    Symptom verirrten Lebens.
    Sie drosselt das Tempo
    falscher Bewegung,
    denn verlangsamtes Leben
    findet den Weg
    zu sich zurück.
    Der Körper verweigert sich
    weiterer Oberflächlichkeit
    und zwingt das Leben
    in die Tiefe.

    Hans Kruppa

    [ 16. November 2003: Beitrag editiert von: Kike ]
    Heinrich

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      #3
      Noch ein Beitrag zur Frage, was ist Hoffnung.


      Hoffnung

      Hoffnung ist nicht die Überzeugung,
      dass etwas einen guten Ausgang nimmt.
      Hoffnung ist die Gewissheit,
      dass alles einen Sinn hat.

      Vaclav Havel

      [ 21. November 2003: Beitrag editiert von: Kike ]
      Heinrich

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        #4
        auch ich habe ein "Traum-Gedicht". Es betrifft jedoch die, welche Zurückbleiben.
        Vielleicht hilft es ein bißchen gegen den Schmerz.

        Gegen die Traurigkeit

        Mein Herz weiß längst,wo es dich suchen soll.
        Es weiß geborgen dich im lichten Land.
        Mein Aug´nur, unbelehrbar, sehnsuchtsvoll,
        sieht immer noch dein irdisches Gewand,
        geliebtes Bild im leer gewordnen Raum.
        Doch Nächte kommen, wo du nah mir bist,
        und manchmal hebst du mich zu dir im Traum
        und sagst mir, dass mein Schmerz der Schleier
        ist, der dich verhüllt.
        Und ich gelobe dir,
        was mir am andern Tag so schwer erscheint:
        in Glanz und Glück zu gehen,
        Du dort - ich hier.
        In Gottes großem Licht sind wir vereint.

        Hella Zahrada

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