Hallo miteinander,
nun melde ich mich seit langer Zeit mal wieder mit einem Anliegen, das mich seit einiger Zeit bedrückt. Bei meiner Mutter wurde aufgrund von großen Sprachschwierigkeiten im November 2021 im örtlichen Krankenhaus der Verdacht auf ALS diagnostiziert. Im Mai diesen Jahres war sie stationär in Ulm, und dort wurde ALS bestätigt. Inzwischen kann sie gar nicht mehr sprechen und hat erhebliche Schluckprobleme. Da sie in ihrem Leben leider keinen Sinn mehr sieht, hat sie für sich entschieden, sich keine Magensonde legen lassen zu wollen. Ihre Vorstellung ist, am Zeitpunkt, an dem sie nicht mehr essen kann, auch auf das Trinken zu verzichten und dann so aus dem Leben zu scheiden. Mir erscheint das furchtbar grausam. Ich frage mich, ob und wie ein Mensch es durchziehen kann, willentlich zu verdursten. Und selbst wenn sie es könnte, habe ich Angst, dass wir alle, die das begleiten müssen, vor allem mein Vater, dann am Ende von diesem Prozess traumatisiert sind. Deshalb meine Fragen: Gibt es irgend eine Art von Hilfe für Betroffene, die sich gegen eine Sonde entscheiden? Gibt es Medikamente, die diesen Prozess leichter erträglich machen? Kann der Prozess in einem Krankenhaus oder Hospiz begleitet werden? Ist das rechtlich möglich? Oder wird das abgelehnt, weil es als Hilfe zum passiven Suizid gewertet wird? Bekämen vielleicht sogar noch wir als Angehörige Schwierigkeiten, wenn wir es zulassen, dass sie ohne Sonde und ohne künstliche Ernährung aus dem Leben scheidet? Ihr seht, Fragen über Fragen. Ich bin euch sehr dankbar für Antworten und Anregungen zu diesem schweren Thema.
Liebe Grüße
nun melde ich mich seit langer Zeit mal wieder mit einem Anliegen, das mich seit einiger Zeit bedrückt. Bei meiner Mutter wurde aufgrund von großen Sprachschwierigkeiten im November 2021 im örtlichen Krankenhaus der Verdacht auf ALS diagnostiziert. Im Mai diesen Jahres war sie stationär in Ulm, und dort wurde ALS bestätigt. Inzwischen kann sie gar nicht mehr sprechen und hat erhebliche Schluckprobleme. Da sie in ihrem Leben leider keinen Sinn mehr sieht, hat sie für sich entschieden, sich keine Magensonde legen lassen zu wollen. Ihre Vorstellung ist, am Zeitpunkt, an dem sie nicht mehr essen kann, auch auf das Trinken zu verzichten und dann so aus dem Leben zu scheiden. Mir erscheint das furchtbar grausam. Ich frage mich, ob und wie ein Mensch es durchziehen kann, willentlich zu verdursten. Und selbst wenn sie es könnte, habe ich Angst, dass wir alle, die das begleiten müssen, vor allem mein Vater, dann am Ende von diesem Prozess traumatisiert sind. Deshalb meine Fragen: Gibt es irgend eine Art von Hilfe für Betroffene, die sich gegen eine Sonde entscheiden? Gibt es Medikamente, die diesen Prozess leichter erträglich machen? Kann der Prozess in einem Krankenhaus oder Hospiz begleitet werden? Ist das rechtlich möglich? Oder wird das abgelehnt, weil es als Hilfe zum passiven Suizid gewertet wird? Bekämen vielleicht sogar noch wir als Angehörige Schwierigkeiten, wenn wir es zulassen, dass sie ohne Sonde und ohne künstliche Ernährung aus dem Leben scheidet? Ihr seht, Fragen über Fragen. Ich bin euch sehr dankbar für Antworten und Anregungen zu diesem schweren Thema.
Liebe Grüße
Kommentar