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    #16
    Zitat von Blixa Beitrag anzeigen
    judit So eine richtig gute Nacht ist eine feine Sache! Das freut mich!

    Ich verstehe, dass du jetzt gar nicht in Widerspruch gehen willst, auch wenn du vermutlich sogar Pflegegrad 3 erreichen könntest. Aber du kannst auch jederzeit eine Höherstufung/Neueinschätzung beantragen. Meines Wissens ist das normalerweise nach 6 Monaten möglich, im Falle von Verschlechterungen, was ja bei deiner Diagnose jederzeit möglich wäre, aber auch früher/jederzeit. Sei da bitte nicht schüchtern. Es geht nicht darum zu beurteilen, ob du als Mensch nicht mit was umgehen kannst. Ich finde nämlich du machst das sehr gut. Es geht darum, dass finanzielle Hilfe oder Entlastung deiner Kinder, die dir rechtmäßig zusteht, ankommt. Du hast schließlich in die Pflegeversicherung eingezahlt und genau dafür ist die da. Zudem kannst du jetzt eines der Kinder als Pflegeperson eintragen und dann können die von der Pflegekasse Beiträge in die Rentenversicherung eingezahlt bekommen. Damit Carearbeit, selbst wenn sie unbezahlt bleibt, einem im Alter keinen Nachteil bringt.

    Mehr als Pflegegrad 5 gibt's nicht, egal wie wenig ein Patient selbst noch tun kann. Das reicht oft vorne und hinten nicht, um adäquate Pflege zu sichern. Das heißt nicht, dass du man schon plump gesagt ein Gemüse sein müsste, bevor einem Pflegegrad 5 zustehen würde. Aber wenn man in den meisten Aspekten des Lebens absolut auf Unterstützung angewiesen ist, dann kommt das schon mal zusammen.

    Viel Erfolg mit dem ambulanten Pflegedienst!
    Sehe ich auch so!

    Aber in die Rentenkasse wird nur für die Pflegeperson gezahlt, wenn sie weniger als 30 Stunden arbeitet.
    Liebe Grüße
    Sandra

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      #17
      Zitat von Sunflowers Beitrag anzeigen

      Sehe ich auch so!

      Aber in die Rentenkasse wird nur für die Pflegeperson gezahlt, wenn sie weniger als 30 Stunden arbeitet.
      Das hat meine Pflegekasse meiner Tochter auch schon gesagt, die haben bei ihr gleich am Tag nach der Begutachtung angerufen.

      Aber noch ist es nicht soweit. Und ich denke dass das auch nur die Mindestbeiträge sein werden, ähnlich wie die Erziehungszeiten und dann nur anteilig.
      "Wer die Gegenwart genießt, hat in Zukunft eine wundervolle Vergangenheit"
      Lächelbrett

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        #18
        So, pflegediensttelefonie ergibt nicht wirklich viel wegen der 125 euronen
        Für die 125 € könnte ich jemanden haben, der knapp 4 mal im Monat mit mir einkaufen geht, wenn ich selber fahre. Im Pflegedienstauto darf ich nicht mit und muss am Ende, gerade bei Obst und Gemüse das nehmen was kommt, hatte selbst schon angegammeltes Obst oder Gemüse in den Verpackungen übersehen.

        Die Stunde kostet 37,32 € was auch für Hilfe im Haushalt gilt, gibt aber keine Leute mehr die das machen, die Dame hat mir viel Glück gewünscht bei meiner weiteren Suche.

        Mit dem anderen Pflegegeld darf nix zum Entlastungsbetrag dazubezahlt werden.

        Einkaufen gehen kann ich mit meinen Töchtern oder mein Sohn fährt mich oder einer von denen bringt mir was mit, die kann ich wenigstens zusammenscheissen wenn der Einkauf nicht taugt

        Irgendwie ist das schon etwas so geregelt, dass die Leute nicht wirklich viel damit anfangen können.

        "Wer die Gegenwart genießt, hat in Zukunft eine wundervolle Vergangenheit"
        Lächelbrett

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          #19
          Zitat von judit Beitrag anzeigen
          So, pflegediensttelefonie ergibt nicht wirklich viel wegen der 125 euronen
          Für die 125 € könnte ich jemanden haben, der knapp 4 mal im Monat mit mir einkaufen geht, wenn ich selber fahre. Im Pflegedienstauto darf ich nicht mit und muss am Ende, gerade bei Obst und Gemüse das nehmen was kommt, hatte selbst schon angegammeltes Obst oder Gemüse in den Verpackungen übersehen.

          Die Stunde kostet 37,32 € was auch für Hilfe im Haushalt gilt, gibt aber keine Leute mehr die das machen, die Dame hat mir viel Glück gewünscht bei meiner weiteren Suche.

          Mit dem anderen Pflegegeld darf nix zum Entlastungsbetrag dazubezahlt werden.

          Einkaufen gehen kann ich mit meinen Töchtern oder mein Sohn fährt mich oder einer von denen bringt mir was mit, die kann ich wenigstens zusammenscheissen wenn der Einkauf nicht taugt

          Irgendwie ist das schon etwas so geregelt, dass die Leute nicht wirklich viel damit anfangen können.
          Lies mal: https://www.pflege.de/pflegekasse-pf...rschaftshilfe/

          Deine Pflegekasse könnte dir auch eine Liste mit Anbietern schicken.
          Liebe Grüße
          Sandra

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            #20
            Zitat von Sunflowers Beitrag anzeigen
            Aber in die Rentenkasse wird nur für die Pflegeperson gezahlt, wenn sie weniger als 30 Stunden arbeitet.
            Stimmt! Ansonsten halt 10 Stunden Pflege in mindestens zwei Tage pro Woche, die ganzen Infos bei dem Link, falls wir den noch nicht hatten.

            Schade, dass der erste kontaktierte Pflegedienst niemanden für Haushaltstätigkeiten hat. Weiter gute Suche, Judit!

            Ob man von den ganzen Maßnahmen was hat, liegt teilweise leider wirklich am Wohnort und wie im Umkreis die Situation ist. Ich würde da keine böse Absicht unterstellen, das System ist aber irre überlastet und sehr verbesserungsbedürftig. In meiner Stadt war es einfacher jemanden für Haushalts zu finden als für die ambulante Pflege, denn die Pflege können sie ja nur von Fachkräften machen lassen und Haushaltshilfen finden sich leichter. Allerdings fahren Pflegedienste auch oft ganz schöne Strecken. Ich dachte auch mein Vater müsste im Grunde vom einzigen Pflegedienst im Ort versorgt werden, aber nachdem die ihn (nicht ganz unbegründet) rausgeschmissen haben, ist er jetzt bei einem großen DRK-Pflegedienst aus der Kreisstadt und das funktioniert sogar viel besser.

            Wenn Sie einen Angehörigen pflegen, können Sie auch ohne eigene Beiträge einen Rentenanspruch erwerben. So honorieren wir Ihr Familienengagement.  

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              #21
              Ich werde sehr erinnert an unsere Zeit vor vielen Jahren. Wir wussten nichts, erhielten i.P. keine Informationen von der KK und PK. Die "großartige" TK hielt sich extrem zurück uns gute ausführliche Informationen zu geben.
              Einen "Pflegestützpunkt" gab es bei uns nicht.
              Und die " verpflichtende Beratung" zu Pflege über die KK war auch noch nicht eingeführt.

              Wir mussten uns sehr mühevoll in die Materie ALS und Pflege "einarbeiten".
              Sehr viel Internet!
              Alles viel zu aufwändig, zeitraubend, langsam, zu spät und etliches verstand ich erst im Xten Anlauft!

              Ich übernahm alle Grundpflege selbst, Intensivpflege von Intensivpflegedienste aber nur zeitweise (Personalabhängig) u. Rest machte ich selbst.
              Ich bekam auch Rentenbeiträge - Höhe abhängig von der Pflegestufe (das fand ich auch erst ziemlich spät).
              An eine Vorschrift: 30 Stunden p.W. erinnere ich mich nicht.
              So gering waren diese Rentenbeiträge nicht - besonders für PG5 (Beträge hatte ich von der Rentenkasse erfragt und der KK)

              Judit müsste sich sehr intensiv Internetseiten ansehen zum Thema Pflegerecht u. SGB - dort ist ausführlich über "Pflege u. Recht dazu" zu lesen.
              Kaum eine KK berät ihre erkrankten Kunden ausführlich.
              Man kann sich auch auf die Pflegekassenberatung nicht verlassen.
              Nur eigene Informationensuche bringt einen weiter und hilft finanziell und bei der Pflege. Wer zu wenig weiß verschenkt Hilfe und Geld.

              Es ist absolut empfehlenswert zu einem "Pflegestützpunkt" zw. Beratung zu gehen (zusammen mit Tochter o. anderer Freundin)
              und die Pflegeberatung der PK (im eigenen Zuhause) anzufordern.

              Entlastungsbetrag:
              Diese Kurse zur Anerkennung sind kostenpflichtig (meine Erinnerung). Das ist die erste Hürde für manche Leute. Dann dieser ""ZeitAufwand"".
              Haushaltshilfen arbeiten lieber "selbständig" (ohne Steuerkarte) - weil so mehr Geld pro Std. verdient werden kann.

              Ich hatte wirklich alles Mögliche versucht - aber es war niemand zu finden und ich hatte das gesamte Geld des Vorjahres = 12 x 125,-- in einer Summe diesen "Firmen" angeboten
              Obwohl die Stadt >500.000,-- und die direkte Nachbarstadt (>100.000).
              Scheinbar gibt es für die Bürger bessere Verdienstmöglichkeiten.
              Wir sind nicht die einzige Familie in der Siedlung unserer Mutter, die gerne Hilfe / Entlastung möchte und bräuchte.

              Azubis Pflege: die sind sogar bei der ambulanten Diakonie im Einsatz - z.B. 1 KrankenpflegerIn + 1 Azubi "laufen zusammen" oder die teilen sich in einer Schicht mit 35 Pers. die Kunden soweit die Aufgabe dies zulässt. So sind diese Azubis schon stundenmäßig p.W. ausgelastet.

              Sunflowers haben Sie Intensivpflege über Intensiv-PD oder das" Persönliche Budget" und "Persönliche Assistenz"?
              (damit können die Entlastungsleistungen includiert und abgerechnet werden).

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                #22
                Ich wohne in einem Dorf und da mache ich mir nicht wirklich Hoffnungen auf eine Haushaltshilfe. Für einen Kino- oder Konzertbesuch oder für den Einkauf brauche ich keine fremden Menschen, das kriegen meine Kids schon hin.

                Das Problem ist, dass selbst die Pflegedienste keine Leute für den Job der Haushaltshilfe finden. Ist ja auch schöner sein Geld im Kino zu verdienen als beim putzen, ich verstehe die Menschen schon irgendwie
                "Wer die Gegenwart genießt, hat in Zukunft eine wundervolle Vergangenheit"
                Lächelbrett

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                  #23
                  Pflegekurse sind für die Pflegepersonen bei der GKV kostenlos. Die GKV übernimmt die Kosten!
                  Seit einiger Zeit gibt es auch Onlinekurse.

                  Pflegeberatung kann man von der Pflegekasse bekommen, ein Anruf genügt.
                  Beratungseinsätze die bei PG 2 und 3 verpflichtend alle 6 Monate durch einen Pflegedienst durchgeführt werden müssen, ansonsten wird das Pflegegeld gekürzt, sind auch dafür da Fragen zu beantworten und bei Problemen zu helfen. Sie können auch auf dem Protokoll vermerken, dass eine erweiterte Beratung durch die Pflegeberatung der Pflegekasse gewünscht ist. Daraufhin meldet sich dann die Pflegekasse bei dir.
                  Ebenfalls kann der Pflegedienst auch auf dem Protokoll eine Höherstufung des Pflegegrads empfehlen.

                  Bei Pflegegrad 4 und 5 müssen die Beratungseinsätze sogar einmal pro Quartal stattfinden.



                  Informationen zum Pflegekurs:
                  https://www.pflegeberatung.de/pflege...ch/pflegekurse


                  Pflegekurs Online und mit Zertifikat:
                  https://pflege.curendo.de/?gclid=Cjw...hoCC1AQAvD_BwE


                  Das die Pflegeversicherung Rentenpunkte für die Pflegeperson in die Rentenkasse zahlt, wenn sie mindestens 10 Stunden pro Woche pflegt und weniger als 30 Stunden pro Woche arbeitet, war schon immer so und musste nachgewiesen werden.
                  Zuletzt geändert von Sunflowers; 28.01.2023, 14:36.
                  Liebe Grüße
                  Sandra

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                    #24
                    Über die "Verhinderungspflege" könnten auch Haushaltshilfen bezahlt werden.
                    Und natürlich mit dem Pflegegeld.

                    Rentenbeiträge: im Moment kann ich mich nicht erinnern, dass wir gefragt wurden, wieviel Stunden ich leiste - da müsste ich nochmal den "Antrag" suchen.
                    Grundpflegestunden p.W. zusammenrechnen ist nun nicht unaufwändig: Sollen die Betroffenen dann einen Menschen mit Stoppuhr beauftragen, jede Sekunde Grundpflegezeit zu notieren.
                    Und was macht dann die PK, wenn die pflegende Person auch noch Intensivpflege übernimmt?

                    Diese "ausführliche Beratung" der PK war auf unseren Wunsch/Antrag nach der Einstufung gekommen.
                    Dies war nicht die 1/2 bzw. 1/4 jährlicher Beratungseinsatz.

                    Diesen 1/4jährlichen Beratungseinsatz übernahm bei uns immer der Intensivpflegedienst selbst. Und bei meiner Mutter (nicht ALS) der ambulante Pflegedienst.
                    Es war und ist immer eher ein "nettes Zusammensitzen" mit den Damen und Herren der Pflegedienste.
                    Für andere Familien mag dieses hilfreicher sein.

                    Entlastungsleistung:
                    Ein Thema war immer wieder, dass die Dienste, welche Entlastungsleistungen "anbieten", darauf hinwiesen, dass deren angestellten / engagierten Entlastungs-Menschen meist keinen PKW haben und mit den vorhandenen Öffentlichen (Bus, U-Bahn) keinen weiteren Wege zurücklegen möchten. Also der Arbeitsplatz für Entlastungsleistung in sehr kurzer Wegstrecke/Zeit erreichbar sein muss.
                    Meine Mutter z.B. wohnt am Stadtrand und dieser Ortsteil ist gut mit ÖPNV erreichbar - aber dennoch eben nicht im Innenstadtbereich.
                    Und wer auf dem Dorf wohnt hat meistens noch mehr das Nachsehen.

                    Ich würde mich auch eher nicht für solche Entlastungsleistungen anstellen lassen. Weil es ist kaum einzusehen, dass die Pflegefirmen / Anbieter 35,-- oder mehr pro Stunde abrechnen und die Entlastungs-Leute mit dem Mindestlohn abgespeist werden. Und dann werden die Zeiten der Hin-/Rückfahrt den Leuten gar nicht bezahlt (m.E.).
                    Selbständig tätige Entlastungs-Leute konnte ich 2022 nicht 1 übers Internet finden.
                    Schade: es würde sich lohnen, selbst Leute engagieren zu können (wie über die Verhinderungspflege).

                    Meine Mutter wohnt in einem Ortsteil mit nur Eigenheimen (wenige Mieter). Die Bewohner haben andere Berufe, zusätzliche Jobs werden m.E. kaum ausgeübt. Ehrenamtlich im Bereich Kirche und Sport etc. aber nicht in der Betreuung / Entlastung.

                    Da muss man leider privat seine Haushaltshilfe bezahlen - wenn die eigene Familie nicht genügend Zeit / Möglichkeit dazu findet für solche Aufgaben.
                    Oder man engagiert diese Ost-Europäerinnen (kostet reichlich, kann gut sein, ist ganztags vor Ort für 5 - 6 Tage/Woche).
                    Oder doch Pflege-WG etc.

                    Pflegekurse: Konnte ich niemals teilnehmen, da bei uns in der näheren Region kein Angebot vorhanden war.
                    Nehme an, dass das auch in Judits Region schwierig wird solches wahrzunehmen.

                    Es ist immer wieder begeisternd, wenn man liest "wieviele § es gibt und wieviel angebliche Hilfen und Beratungen und Leistungen".
                    Meine Erfahrungen bisher: vielfach nur Papiertiger - besonders, wenn es um schwereren Erkrankungen geht.

                    Aber die Hoffnung nie aufgeben.

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                      #25
                      Sunflowers haben Sie Intensivpflege über Intensiv-PD oder das" Persönliche Budget" und "Persönliche Assistenz"?
                      Oder übernimmt alles Ihr Ehegatte?

                      Kommentar


                        #26
                        Zitat von Skyline Beitrag anzeigen
                        Sunflowers haben Sie Intensivpflege über Intensiv-PD oder das" Persönliche Budget" und "Persönliche Assistenz"?
                        Oder übernimmt alles Ihr Ehegatte?
                        Was hat es denn damit zu tun? Nichts!

                        Pflegekurse: Konnte ich niemals teilnehmen, da bei uns in der näheren Region kein Angebot vorhanden war.
                        Nehme an, dass das auch in Judits Region schwierig wird solches wahrzunehmen.​
                        Wie schon geschrieben, gibt's mittlerweile auch die Möglichkeit den Pflegekurs online durchzuführen und man bekommt ein Zertifikat.

                        Du siehst tatsächlich in allem Probleme, das ist nicht auszuhalten!

                        Liebe Grüße
                        Sandra

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                          #27
                          Was hat der Entlastungsbetrag mit a) Intensivpflege oder b) Persönliches Budget oder c) Persönliche Assistenz zu tun???
                          Bei dieser Frage könnte man schon einen "Schritt" vorwärtsdenken!

                          Sunflowers - ist Ihnen die Beantwortung dieser Frage "unangenehm" aus irgendwelchen Gründen?
                          Sie sollten mit ihrer reichen Erfahrung dazu Antworten geben können - vermute ich.

                          Ich stelle mir dies so vor:

                          Wenn ich das a) habe, so kann der ambulante Intensivpflegedienst diese 125,-- Euro "mit verbrauchen" - einfach mit allen anderen Leistungen zusammen welche er übernommen hat und abrechnet (Intensivpflege, Grundpflege, ..... usw..) mit der KK, PK, und "Sozialamt" usw.

                          Bin ich in einer Intensivpflege-WG - könnte dieser Anbieter dieses Geld "abrufen" und "Leistungen dazu anbieten bzw. erbringen" - wie der ambulante IPD.

                          Wenn ich das b) habe, so bekomme ich das Geld für Intensivpflege (Verhandlungssache) von der KK und das PK-Pflegegeld auf mein Bankkonto.
                          Ich kann versuchen weitere Gelder (Verhinderung, Entlastung, etc.) von der PK zu beziehen.?

                          Habe ich c) kann ich .......?

                          Kommentar


                            #28
                            Zitat von Skyline Beitrag anzeigen
                            Was hat der Entlastungsbetrag mit a) Intensivpflege oder b) Persönliches Budget oder c) Persönliche Assistenz zu tun???
                            Bei dieser Frage könnte man schon einen "Schritt" vorwärtsdenken!

                            Sunflowers - ist Ihnen die Beantwortung dieser Frage "unangenehm" aus irgendwelchen Gründen?
                            Sie sollten mit ihrer reichen Erfahrung dazu Antworten geben können - vermute ich.

                            Ich stelle mir dies so vor:

                            Wenn ich das a) habe, so kann der ambulante Intensivpflegedienst diese 125,-- Euro "mit verbrauchen" - einfach mit allen anderen Leistungen zusammen welche er übernommen hat und abrechnet (Intensivpflege, Grundpflege, ..... usw..) mit der KK, PK, und "Sozialamt" usw.

                            Bin ich in einer Intensivpflege-WG - könnte dieser Anbieter dieses Geld "abrufen" und "Leistungen dazu anbieten bzw. erbringen" - wie der ambulante IPD.

                            Wenn ich das b) habe, so bekomme ich das Geld für Intensivpflege (Verhandlungssache) von der KK und das PK-Pflegegeld auf mein Bankkonto.
                            Ich kann versuchen weitere Gelder (Verhinderung, Entlastung, etc.) von der PK zu beziehen.?

                            Habe ich c) kann ich .......?
                            Mein Wissen ist in vielen Dingen aktueller, alles was hier die ganze Zeit so schwarz gemalt wird, wurde durch Corona geändert und erleichtert.

                            Längst von mir durch Links belegt.

                            Meine Pflege wird zu 100% von meinem Mann durchgeführt!
                            Liebe Grüße
                            Sandra

                            Kommentar


                              #29
                              "Schwarz" gemalt - das ist großzügige Aussage.

                              Wie schon gesagt: es gibt so sehr viele Gesetze im SGB 5 und SGB 11 und in gesamten BRD Rechtssystem.

                              Dennoch, die Realität schert sich häufig genug nicht um Gesetze und Vorschriften und Auslegungen und ....Corona-bedingte angebliche Vereinfachungen....!
                              Theorie, Theorie....

                              Warum z.B. finden wir / man über ambulante Pflegedienste oder solche "Entlastungsanbieter" auch in einer Großstadt fast keine Person zur Erbringung von Entlastungsleistung?

                              (( im "Gegensatz zu Frau S - scheine ich in verschiedenen Dingen überhaupt nicht uptodate zu sein - ja, z.B. in für meine Familie unnützen Sachen wie " Influencer Posts oder TikTok,ansehen" usw. blabla....)

                              Pflegekurs: Damit meine ich nicht diese Kurse um Entlastungsleistungen im Sinne dieses §45.b... zu erbringen.
                              Ich sprach von umfassenden Pflegekursen, um bei persönlicher Anwesenheit erprobtes Praxis-Wissen zu Grundpflege erlernen kann. Z.B. zu Lagerungen im Bett, oder Baden im Bett, oder Toilettengang bei hochgradig Gelähmten oder oder.

                              Nachtrag:
                              Im Internet kann man viel ansehen und sich gute Tipps holen. Z.B. Toilettengang oder auch Live-Operationsfilme zur Anlage von unterschiedlichen Magensonden oder div. Tracheostoma-OPs.
                              Man muss dann das Gesehene mit der Realität verbinden z.B. welches Krankenhaus kann / übernimmt die Anlage der gewünschten Art der Magensonde.

                              Also muss jeder versuchen und "ackern" um die gesetzlichen Vorgaben / § in die Realität umzusetzen!
                              Zuletzt geändert von Skyline; 31.01.2023, 13:42.

                              Kommentar


                                #30
                                Zitat von Skyline Beitrag anzeigen
                                ".
                                Ich sprach von umfassenden Pflegekursen, um bei persönlicher Anwesenheit erprobtes Praxis-Wissen zu Grundpflege erlernen kann. Z.B. zu Lagerungen im Bett, oder Baden im Bett, oder Toilettengang bei hochgradig Gelähmten oder oder.

                                Nachtrag:
                                Im Internet kann man viel ansehen und sich gute Tipps holen. Z.B. Toilettengang oder auch Live-Operationsfilme zur Anlage von unterschiedlichen Magensonden oder div. Tracheostoma-OPs.
                                ...
                                So richtige professionelle pflegerische Qualifizierungen bekommt man nicht, meines Wissens nach.
                                Meine Frau und ich hatten mal, vor mehr als 30 Jahren, eine Schulung für das gesamte Reanimationsprogramm incl. Luftröhrenschnitt und dem passenden Besteck bekommen. Der Hintergrund war aber kein rein pflegerischer.
                                It's a terrible knowing what this world is about

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