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lithium

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    lithium

    Posted - 11/28/2007 : 07:47:49
    --------------------------------------------------------------------------------

    Title: Preliminary results on tolerability of lithium salts in amyotrophic lateral sclerosis patients
    Location: San Diego Convention Center: Halls B-H
    Presentation Start/End Time: Tuesday, Nov 06, 2007, 8:00 AM - 9:00 AM
    Authors: A. CARAMELLI1, C. CARLESI1, C. URBANO2, *G. U. CORSINI1;
    1Dept. Neurosci, Univ. pisa, Pisa, Italy; 2Azienda Ospedaliera Universitaria Pisana, Pisa, Italy

    Previous data from our Department indicated that lithium is able to reverse the neurological damage induced by vinca alkaloids in rodents and humans as well (J.N.T. 1999, 106, 569). Afterward the neuroprotective effects of lithium have been largely demonstrated in in vitro and in vivo models by several Authors. Recently, in an animal model of amyotrophic lateral sclerosis (ALS), Gwag et al. reported substantial increase in motoneuron survival, improvement of motor skill and reduction of lethality by the lithium salt administration (Mol. Pharmacol. 71:965-975, 2007). On this basis, a spontaneous open study on the effectiveness of lithium carbonate in ALS patients has been undertaken. Until now four patients with the diagnosis of ALS according to EL Escorial revised criteria have been treated with lithium carbonate (Carbolithium CR tablets) at increasing dose regimen with constant lithium plasma level monitoring. The patients were at different stages of the disease, from mild to moderate, and lithium was added to the previous therapy consisting mainly in riluzole (1 tablet twice a day) after accurate evaluations for exclusion criteria. Lithium plasma levels were always under 0.5 mEq/l in all patients because of the several lithium-related side effects. Polyuria, polydipsia and drowsiness were early present in all patients. Slurred speech, tremor and diarrea were observed in one patient. All the side effects were dose-related and ceased when lithium therapy was temporarily discontinued.

    This preliminary observation which cannot suggest up to now any neuroprotective effect of lithium on the degenerative progression, indicates nevertheless the low tolerability of ALS patients to lithium therapy. This may be due to the disease itself or to drug interactions with current therapy.


    --------------------------------------------------------------------------------
    Edited by - Dan on 11/28/2007 08:30:17

    Posted - 11/28/2007 : 07:55:27
    --------------------------------------------------------------------------------

    Title: Neuroprotection by lithium following kainate-mediated excitotoxicity of transgenic-Cu/Zn SOD1 motor neurons
    Location: San Diego Convention Center: Halls B-H
    Presentation Start/End Time: Monday, Nov 05, 2007, 4:00 PM - 5:00 PM
    Authors: P. LONGONE1, A. SPALLONI1, P. LENZI2, *F. E. FORNAI2;
    1Mol. Neurobiology Unit, Santa Lucia Fndn., Rome, Italy; 2Dept Human Morphology & Applied Biol, Univ. Pisa, Pisa 55100, Italy

    Amyotrophic lateral sclerosis (ALS) is a progressive neurodegenerative disease characterized by a loss of motor neurons in the spinal cord, brain stem and cerebral cortex. Familial ALS contributes to 5-10% of ALS cases. There is evidence that mutations in the Cu/Zn superoxide dismutase (SOD1) gene are implicated in 20% of familial ALS and transgenic mice overexpressing the human SOD1 mutation (G93A) show an ALS-like phenotype consisting of progressive weakness and muscle atrophy preceding motor impairment. To date, mechanisms by which ALS triggers neuronal injury include excitotoxicity, mitochondrial dysfunction, oxidative damage, protein misfolding and aggregation, neurofilament disorganization and inflammatory changes. In fact, a unifying hypothesis accounting for the selective motor neuron degeneration is still lacking.
    In addition to the well-documented mood-stabilizing effects of lithium in manic-depressive illness patients, recent in vitro and in vivo studies in rodents and humans have increasingly implicated that lithium can be used in the treatment of acute brain injuries (e.g., ischemia) and chronic neurodegenerative diseases (Alzheimer's disease, Parkinson's disease, tauopathies, and Huntington's disease).

    Here we show that lithium is protective in primary culture of G93A motor neurons against excitotoxicity. A pretreatment with lithium (20 min) completely prevents the G93A motor neurons death induced by Kainate (100 uM, 15 min). The molecular mechanisms beneath lithium protection and the possible therapeutic role of lithium in ALS will be discussed


    renzo

    #2
    klingt doch nich tübel oder ? Ich denke meine Englischkenntnisse haben mich nich tim Stich gelassen... [img]smile.gif[/img]

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      #3
      http://staminali.aduc.it/php_newsshow_0_6473.html

      dies ist noch ein link von italien und der lithium geschichte, wie sie wirkt und das die studie an nochmals 100patienten weiterläuft.
      die ersten patienten die gestoppt wurden nahmen unverändert weiter ihre medikamente ein.

      renzo

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        #4
        Hallo Renzo,
        für die Nicht-Italiener unter uns
        wäre es dir möglich das Wichtigste aus
        deinem Beitrag mal zusammen zu fassen und "einzudeutschen"!?
        Wäre sicher für den einen oder anderen interessant.Einen schönen 2.Advent und LG
        sun [img]smile.gif[/img]

        Kommentar


          #5
          hallo sun
          diese antwort ist für leute wie dich die es interessiert und nicht nur blöde komentare schreiben auf dinge die fakt sind.

          lithium carbonat wurde eingesetzt in Parkinson ALS studie und die patienten mit ALS hatten die schwerere verlaufsform- bulbär progressiv.
          alle so behandelten leute kahmen zu stillstand der sympthome.
          kein verlust der motorik und das wichtigste in der dosis 2X150mg und einem blutlevel von 0.4nanogramm/ml gab es keine nebenwirkungen

          unteranderem soll es laut der aussage von prof. ruggeri auch ohne rilutek funktionieren.
          in italien kann eine frau die in dem forum www.slaitalia.it vertretten ist wieder ihre zehen und füsse bewegen , die waren aber 9monate ohne funktion.
          das im groben...
          schau mal unter www.als.net rein dort findest du einiges mehr zu diesem thema...
          dort gebe ich auch mehr infos weiter "ohne" das blöde komentare wie in der vergangenheit dazu geschrieben werden.
          die studie vom maus-modell bis zur menschenbehandlung soll noch in diesem jahr publiziert werden, falls du spezifische fragen hast ruf ich diesen forscher gerne für dich an. habe dort einen sehr netten und aufgeschlossenen menschen gefunden der anderen zu helg´fen versucht.
          viel erfolg
          renzo
          schreib eine e-mail an mich und ich geb dir meine tel. nr.

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            #6
            Hallo Renzo
            Das mit dem lithium klingt sehr gut.
            Wo kann as beziehen?
            Grüße
            Duarte

            db@branco.org

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              #7
              hallo duarte

              du mußt dir das lithium carbonat verschreiben lassen...
              es sollte für ca. 25tage nur ein paar euro kosten.
              in italien sind 50tabletten a 150mg für 2euro erhältlich.
              gruss renzo

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                #8
                Lieber Hannolito,
                vielen Dank für deine schnelle Reaktion!
                Ich würde dir gerne eine mail schicken,wie geht das hier,über das Forum??!Bin hier noch nicht so bewandert,danke und LG,
                sun [img]smile.gif[/img]

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                  #9
                  Ich hätte jetzt fast geschrieben: Dummheit kennt keine Grenzen, aber ich lass es mal ... weil heute Sonntag ist.

                  Kurzer Auszug aus dem Beipack:

                  Anwendung: Zur Prophylaxe der bipolaren affektiven Stör. u. Episoden einer Major-Depress.; b. bestimmten akuten Depress. od. Unverträglichk. v. Antidepress.; Ther. der manischen Episode.
                  ---------------------
                  Nebenwirkungen: Die Häufigk. d. Auftr. u. die Intensität der NW korrelieren i. Allg. m. dem Lithium-Serumspiegel u. der individ. Empfindlichk. d. Pat. auf Lithium. Vorwieg. zu Beginn der Behandl. kann es zu Übelk., Brechreiz, Durchfall, Polydipsie, Polyurie, Muskelschwäche sowie feinschläg. Tremor der Hände kommen. Diese unerwünschten Wirk. klingen meist m. der Fortdauer der Behandl. od. nach Verring. der Dosis ab. Insbes. in den ersten zwei Jahren der Behandl. ist häufig eine Gewichtszunahme, z.T. dosisabhängig, zu beobachten. (Dem Pat. sollte geraten werden, den Genuss kalorienreicher Speisen u. Getränke zu vermeiden.). B. therapeut. Lithium-Serumspiegel können Sympt. in folg. Organsyst. auftr.: Muskeln/Nervensyst.: Muskelschwäche, Myalgie, Arthralgie, Tremor, Faszikulat., unwillkürl. Beweg. der Extremitäten, Ataxie, choreoathetotische Beweg., hyperaktive Sehnenreflexe, extrapyramidalmotorische Sympt., Synkopen, Krampfanfälle, verwaschene Sprache, Koordinationsstör., Kopfschm., Schwindel, Benommenh., Somnolenz, Gedächtnisverlust, Stupor, Koma, Halluzinat., Geschmacksstör., Nystagmus, Gesichtsfeldausfälle, Pseudotumor cerebri, verschwomm. Sehen, Impotenz/sex. Dysfunktion. Eine Myasthenia gravis ist selt. beobachtet worden. Herz-Kreislauf-Syst.: Arrhythmien (meist Bradykardie auf Grund v. Sinusknotendysfunkt.), Kreislaufversagen, Hypotonie, EKG-Veränd. (z.B. reversible T-Wellen-Abflachung, T-Wellen-Umkehr, QT-Verläng.), Cardiomyopathien, Ödeme, Raynaud-Syndr. Blut bild. Syst.: Leukozytose. Gastrointestinaltrakt: Anorexie, Übelk., Erbrechen, Durchfall, Gastritis, Stör. der Geschmacksempf., Mundtrockenh. sowie exzess. Speichelprodukt. Niere: Initial Natrium- u. Kaliumverlust durch die vermind. Natrium- u. Kalimureabsorpt. an den renalen Tubuli. Innerh. einer Woche sollte die Na-K-Konz. auf Ausgangsniveau zurückkehren. Sympt. eines nephrogenen Diab. insipidus, wie z.B. Polyurie, Polydipsie sowie Harninkontinenz. Nach langjähriger Behandl. beobachtete morpholog. Nierenveränd. (z.B. interstit. Fibrosen) sind i.d. Regel unspezifisch. Sehr selt.: nephrot. Syndr. Endokrines Syst.: Euthyreote Struma, Hypo- sowie selt. Fälle v. Hyperthyreosen, Hyperglykämie, Hyperparathyreoidismus, Hyperkalzämie, Hypermagnesiämie. Haut: Sehr selt. Alopezie, akneiforme Dermatosen, Follikulitiden, Pruritus, Exazerbationen v. Psoriasis, Quincke-Ödem, Hautausschläge od. and. Zeichen v. Überempfindlichk.


                  …also werft es ein.

                  Kommentar


                    #10
                    Liebe Forummitglieder.

                    Die Ergebnisse der ersten Untersuchungen mit Lithium beim Krankheitsbild der ALS sind durchaus interessant. Lithium wirkt antiapoptotisch (verhindert den programmierten Zelltod) wie auch Minocyclin, Pentoxifyllin, Natrium-Phenylbutyrat, Valproinsäure und TCH346. Die gennnaten Subsanzen hatten aber leider alle bisher keine positiven Effekte bei Behandlungsversuchen von Betroffenen. Die Studien mit Minocyclin und Pentoxifyllin hatten sgar negative Auswirkungen.

                    Bei der geringen therapeutischen Breite von Lithium und den durchaus bedeutsamen und häufigen Nebenwirkungen sowie den sehr fraglichen therapeutischen Effekt würde ich zunächst von einer eigenständigen Einnahme abraten bis die größere Studie erste Ergebnisse gezeigt hat.
                    Ich stehe Ihnen jederzeit auch gerne telefonisch zur Verfügung (07665/9447-33).<P>Mit freundlichen Grüßen<P>Dr. Jens-Peter Weber<BR>Medizinischer Referent der DGM

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                      #11
                      Vielen Dank für Ihre "offizielle" Stellungnahme Dr. Weber.

                      Ich glaube es ist von Interesse eines jeden auch Stellungnahmen von offizieller Seite zu lesen. Nur weiter so.

                      Auch ein Realist sollte für neue Wege, die im 1. Hinblick absurd erscheinen, offen sein und nicht kontrproduktiv in Bild treten.
                      Ich würde eher sagen, Hoffnung und Liebe kennt keine Grenzen an jedem Wochentag

                      Kommentar


                        #12
                        im italenischen forum beschreibt eine frau die zeit und veränderungen ihrer mutter, mit der einahme von lithium carbonat.

                        angeblich sind bewegungen möglich geworden die schon lange nicht mehr da waren.

                        beine , füsse , zehen , und jetzt auch der hals/nacken...

                        ciao renzo
                        werde weiterhin die neuigkeiten schreiben...

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                          #13
                          Lieber Renzo,

                          Eine Frau, kann vieles im Forum schreiben... Ich glaube eine ärztlich kontrollierte Studie kann mehr Einsicht in diesee Behandlung als eine "Frau" in einem Forum geben.

                          Versteh mich nicht falsch aber bevor man etwas neues ausprobieren will, muss das schon offiziell beglaubigt sein.

                          Aber sehr nett das du uns auf dem laufenden hälst !!

                          Die Hoffnung stirbt zuletzt !

                          Gruß

                          Spion

                          [ 13. Dezember 2007: Beitrag editiert von: Spion ]

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