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Cough Assist

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    Cough Assist

    Hallo,

    wer hat Erfahrung mit dem Abhustgerät Cough Assist. Sind zur Zeit noch am Info sammeln. Benutzt ihr das Mundstück oder eher die Gesichtsmaske? Und ist es ratsam sich mit der Firma direkt in Verbindung zu setzten odr wer weißt die Angehörigen ein mit dem Umgang des Gerätes?

    Liebe Grüße Stefanie
    Zukunft - das ist die Zeit,in der du bereust,dass du das,was du heute tun kannst,nicht getan hast.

    #2
    Hallo, ich habe keine Ahnung wie solch ein Assistent funktioniert und arbeitet, aber ich nehme an das dafür eine zweite Person erforderlich ist um die Maske zu halten und um mit Kommandos für das Abhusten zu geben. Oder sehe ich das völlig falsch?

    Ich habe ein zweites Atemerät welches ich zur Abhust Therapie einsetze. Das Gerät hat andere Parameter Einstellungen und dann wird die eingeatmete Luft in der Lunge einbehalten bis der zweite Atemzug kommt, oder wenn man es schafft ein dritter oder gar vierter Atemzug. (Ich bin immer so bei 5 Atemzüge) Dann wird mit Schwung wieder ausgeatmet (aushusten) und man kann den Schleim mit abhusten. Ich habe sehr gute Erfolge damit. Weiter ist es gut zur Dehnung der Rippen. Das ganze nennt sich Atem stapeln. Ich finde es sehr gut das ich beim Atem stapeln bequem im Sessel sitze und allein alles tue.
    gruß Wolfgang
    Die Zeit ist schlecht? Wohlan. Du bist da, sie besser zu machen.
    Thomas Carlyle


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      #3
      Hallo Stefanie!
      Suche unter "Cough Assist" da findest du viel über Cough Assist, Ich brauche es zeit ein Jahr und bin sehr zufrieden damit ohne würde es nicht gehen. Wenn Du mehr Fragen hast kannst Du mir ein E-Mail schicken.
      Viele Grüße Guri

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        #4
        Hallo Stephanie,
        Der Cough Assist ist ein ein Gerät der Fa. Heinen und Löwenstein Tel. 0260396000.
        Wir haben das Gerät schon über 3 Jahre, für meine Frau ist es eine große Erleichterung beim abhusten von Sekret.
        Das Gerät unterstützt den Hustenstoß und befreit den Patienten vom Schleim.
        Wir haben das Gerät nach einigen Widersprüchen von der Kasse bezahlt bekommen.
        Mittlerweile sollte es aber nicht mehr so schwierig sein über die Krankenkasse dieses Gerät zu bekommen.
        Ich setze mich damals direkt mit der Firma in Verbindung und bat um Formlierungshilfe für das Rezept.
        Viel Glück dabei erwin
        Angehöriger<BR>ALS bei meiner Frau (Jahrg. 1960): Erste Beschwerden 1999 Diagn. Dez. 2002 (leichtere Beeinträchtigungen in den Beinen. - ab Dez. 2004 (kompl. Bewegungsunfähig, PEG, inv. Dauerbeatmet über Trachestoma. )

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          #5
          Hallo Erwin,

          ich wollte dich noch mal was fragen aber deine Mail-Adresse stimmt irgendwie nicht auch über die DGM funktioniert es nicht vielleicht kannst du dich bei mir mal melden.

          Liebe Grüße Stefanie
          Zukunft - das ist die Zeit,in der du bereust,dass du das,was du heute tun kannst,nicht getan hast.

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            #6
            Guten Morgen,
            der Cough Assist ist ein Gerät,das gerade bei ALS-Betroffenen sehr hilfreich ist.Es wird vom Arzt rezeptiert und wird in aller Regel sowohl bei non-invasiv wie auch invasiv-beatmeten Menschen von der Krankenkasse übernommen. Der größte Vorteil liegt in der Einfachheit der Bedienung und Vermeidung von Infekten- bei den von uns ALS-erkrankten versuchen wir immer dieses Gerät zur Unterstützung des Abhustens zu bekommen-es lohnt sich!!!

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              #7
              Hallo,
              wie funktioniert das Gerät? Wie kann ich es mir vorstellen? Es wird immer nur lobend erwähnt, aber niemand erklärt die Handhabung!

              Gruß Wolfgang
              Die Zeit ist schlecht? Wohlan. Du bist da, sie besser zu machen.
              Thomas Carlyle


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                #8
                Lieber Wolfgang,
                heute Nachmittag waren wir zu einem Vortrag des DGM -ALS Gesprächskreis und dort wurde unter anderem auch kurz erklärt, wie der Cough Assist gehandhabt wird.

                Es wird dem Patienten eine Nase/Mundmaske aufgesetzt, dann folgt durch das Gerät ein fester Luftstoss, der bis in die letzten Lungenspitzen reichen sollte.
                Danach wird wie ein Staubsauger die Luft wieder abgesaugt.
                Somit wird auch sämtlicher Schleim aus der Lunge abtransportiert.

                Ich hoffe, dies reicht Dir als Antwort.

                Einen lieben Gruss
                Uschi
                Es ist nicht zu wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist zuviel Zeit, die wir nicht nutzen.
                Lucius Annaeus Seneca
                Mein 1. Buch über PLS / ALS ist auch als E- Book erhältlich: http://www.schulz-kirchner.de/bueche...kt-e-book.html
                und nach meinem Signaturspruch: am 2. Buch arbeite ich noch momentan.

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                  #9
                  Hallo zusammen,

                  hier ein Bericht aus 2,5 Jahren praktischem Umgangs mit dem Cough Assist.

                  Ich muß voraus schicken, dass ich das Gerät erst kennen gelernt habe, als ich nach einem Atemstillstand auf der Intensivstation lag. Also kein Hausgebrauch im klassischen Sinne, aber die dabei auftretenden Probleme und der Weg der Nutzung sind relativ gleich.

                  Zunächst mal zur Funktionsweise. Der Cough Assist funktioniert wie ein Staubsauger, in den Anfangstagen war er wohl auch aus Staubsaugern konstruiert. Es wird Luft in die Lunge gepumpt und dann mittels einer Umschaltfunktion wieder rausgesaugt, wobei in diesem Moment die Hustenfunktion des Patienten unterstuetzt werden soll. Der Schleim landet dann in der Maske oder im Mund.

                  In der Praxis sieht es so aus, dass die Augen-∕Nasenmaske nicht aufgesetzt wird, sondern ins Gesicht gepresst werden muß, damit keine Luft entweicht und so ein Vakuum entsteht, die den Absaugevorgang unterstützt. Dieser Vorgang entsteht, wie gesagt, durch Umschalten von Luftzufuhr auf Absaugen.

                  Hier gibt es sowohl die Möglichkeit, einen Schalter umzulegen oder auf Automatik einzustellen. Ich empfehle die zweite Möglichkeit, denn der Cough Assist steht auf Rädern ohne Feststellautomatik, so dass das Gerät ständig wegrolllen wird, wenn man es nicht in einer Ecke fixieren kann - ob dieser Konstruktionsfehler je behoben wird, keine Ahnung.

                  Am Cough Assist gibt es verschiedene Einstellmöglichkeiten zum Beispiel für die Luftmenge, die in die Lungen gepresst wird oder die Dauer bis zum Absaugen.

                  Eine Bedienung erfordert in jedem Fall eine zweite Person neben dem Patienten, denn ohne Armkraft geht nix.

                  Ich werde seit zwei Jahren invasiv beatmet und immer wenn ich es brauche, wird der Cough Assist direkt an die Beatmungskanüle angeschlossen und die Pflegekraft kann durch die Einstellung auf Automatik sogar nebenbei das hoch beförderte Sekret direkt absaugen.

                  Ich hoffe, ich konnte zur Aufklärung beitragen,
                  Chris
                  *1963 | ALS-Diagnose Juli 2003

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                    #10
                    Hallo Stefanie,

                    bei meiner Mama (ALS bulbär)kann der Couth Assist leider nicht eingesetzt werden.

                    Ich hatte mir damals wirklich viel davon versprochen. Als dann aber die Firma zur "Probeuntersuchung" erschien, stellte sich raus, dass durch die bereits fortgeschrittene Erschlaffung und Lähmung im Rachenraum der Kehlkopfdeckel sofort schließt, sobald versucht wird die Luft in die Lunge zu pumpen .

                    Davon hatte ich zuvor auch noch nichts gelesen. Aber bei uns ist das leider so.

                    Wir behelfen uns daher mit dem Ansaugen. Das geht soweit noch recht gut.

                    Liebe Grüße
                    Alex

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                      #11
                      Hallo Alex,

                      genau dies ist auch unser Problem deshalb fällt der Cough Assist auch für uns weg.
                      Trotzdem all denen Dank die mir geantwortet und auch privat gemailt haben.

                      Liebe Grüße Stefanie
                      Zukunft - das ist die Zeit,in der du bereust,dass du das,was du heute tun kannst,nicht getan hast.

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