Einen schönen guten Morgen,
ich bräuchte Eure Hilfe bzw. Eure Erfahrungen / Meinungen oder wie auch immer man das bezeichnen möchte. Es geht um folgendes:
Mein Vater hat ALS, diagnostiziert im Frühjahr letzten Jahres. Heute kann er nicht mehr alleine laufen (nur mit Rollator, der Rollstuhl steht aber schon bereit), keinen Stift mehr halten, geschweige denn alleine essen und kaum mehr verständlich sprechen. Eine Patientenvollmacht hat er bereits im Herbst letzten Jahres ausstellen und mich dort als einzige "Ansprechpartnerin" und "Entscheiderin" eintragen lassen. Nun lebt er in einer zerrütteten Ehe, seine Frau ist einzig und alleine auf seine Rente aus und pflegt ihn nur bedingt, lässt ihn öfter mehr als 4 bis 6 Stunden am Tag alleine. Mein Vater hat mich am Freitag darum gebeten ihn "dort raus zu holen". Nun kommt meine Frage: welche Möglichkeiten sind wirklich realistisch ihn in seinen letzten Monaten gut und liebevoll pflegen zu lassen? Ich bin leider alleinerziehend und voll berufstätig - sonst hätte ich ihn zu mir geholt - das will er aber auch nicht. Eigene Wohnung mit 24 Stunden-Pflege? Heim? Hospiz? Was ist realistisch und gibt es evtl. noch andere mir nicht bekannte Möglichkeiten?
Über Eure Hilfe und Unterstützung würde ich mich sehr freuen. Ich werde mich heute als erstes an Premio in Berlin wenden, von denen mein Vater auch betreut wird. Aber von Betroffenen und Angehörigen Erfahrungen und Tipps zu bekommen ist mir unheimlich wichtig.
Vielen Dank und liebe Grüße
Katja
[ 04. Februar 2008: Beitrag editiert von: Katja_Berlin ]
ich bräuchte Eure Hilfe bzw. Eure Erfahrungen / Meinungen oder wie auch immer man das bezeichnen möchte. Es geht um folgendes:
Mein Vater hat ALS, diagnostiziert im Frühjahr letzten Jahres. Heute kann er nicht mehr alleine laufen (nur mit Rollator, der Rollstuhl steht aber schon bereit), keinen Stift mehr halten, geschweige denn alleine essen und kaum mehr verständlich sprechen. Eine Patientenvollmacht hat er bereits im Herbst letzten Jahres ausstellen und mich dort als einzige "Ansprechpartnerin" und "Entscheiderin" eintragen lassen. Nun lebt er in einer zerrütteten Ehe, seine Frau ist einzig und alleine auf seine Rente aus und pflegt ihn nur bedingt, lässt ihn öfter mehr als 4 bis 6 Stunden am Tag alleine. Mein Vater hat mich am Freitag darum gebeten ihn "dort raus zu holen". Nun kommt meine Frage: welche Möglichkeiten sind wirklich realistisch ihn in seinen letzten Monaten gut und liebevoll pflegen zu lassen? Ich bin leider alleinerziehend und voll berufstätig - sonst hätte ich ihn zu mir geholt - das will er aber auch nicht. Eigene Wohnung mit 24 Stunden-Pflege? Heim? Hospiz? Was ist realistisch und gibt es evtl. noch andere mir nicht bekannte Möglichkeiten?
Über Eure Hilfe und Unterstützung würde ich mich sehr freuen. Ich werde mich heute als erstes an Premio in Berlin wenden, von denen mein Vater auch betreut wird. Aber von Betroffenen und Angehörigen Erfahrungen und Tipps zu bekommen ist mir unheimlich wichtig.
Vielen Dank und liebe Grüße
Katja
[ 04. Februar 2008: Beitrag editiert von: Katja_Berlin ]
Kommentar