Ist nur eine von 1000 Ideen und hat nichts zu sagen. Eigentlich geht es hier um das Lernen bzw. das Schmerzgedächtnis. Was aber, wenn das Hirn Serien von Aktionspotentialen schickt (Zuckungen???). Am besten nicht darüber nachdenken.
Normale synaptische Übertragung (links): Ein Aktionspotential (AP) löst in der Präsynapse die Freisetzung von Glutamat (Glu) aus. Dieses öffnet die A/K-Rezeptoren. Es strömt Na+ in die Postsynapse ein und K+ aus ihr heraus. Langzeitpotenzierung LTP (rechts): Eine Serie von Aktionspotentialen löst in der Präsynapse eine erhöhte Freisetzung von Glutamat aus. Als Folge wird Mg2+ aus den NMDA-Rezeptoren ausgetrieben. Durch das in die Postsynapse einströmende Ca2+ wird die NO-Synthase aktiviert. Das NO diffundiert in die Präsynapse und löst dort die Gunanylatzyklase (GC) aus. Das so gebildete zyklische Guaniosinmonophosphat (cGMP) sorgt für eine weitere Freisetzung von Glutamat.
Ein Nervenimpuls, der auch als Aktionspotential bezeichnet wird, führt in der Präsynapse zu einer Ausschüttung von Glutamat in den synaptischen Spalt. Die Postsynapse hat zwei Typen von Glutamatrezeptoren, den NMDARezeptor sowie den A/K-Rezeptor, die sich in Abhängigkeit von der Glutamatkonzentration öffnen und schließen können. Die Glutamatmenge, die bei einem einzelnen Aktionspotential ausgeschüttet wird, kann nur den A/KRezeptor öffnen. Es strömt Na+ in und K+ aus der Postsynapse. Kurze Zeit nach dem Aktionspotential schließen sich die Rezeptoren wieder.
Eine hochfrequente Serie von Aktionspotentialen hingegen setzt eine große Menge von Glutamat in den synaptischen Spalt frei. Neben dem A/K-Rezeptor öffnet nun auch der NMDA-Rezeptor. Durch diesen strömen große Mengen von Ca2+ in die Postsynapse ein. Die hohe Ca2+-Konzentration aktiviert die NOSynthase, die aus der Aminosäure Arginin Stickstoffmonoxid gewinnt. Das NO kann aufgrund seiner Halbwertszeit von etwa 5 Sekunden im Gehirn in die Präsynapse diffundieren. Dort wird die Gunanylatzyklase ausgelöst, die den Second messenger cGMP produziert. Dieser wiederum sorgt für eine fortgesetzte Ausschüttung von Glutamat in den synaptischen Spalt. Selbst wenn die Serie der Aktionspotentiale vorüber ist, bleiben die Rezeptoren der Postsynapse geöffnet. Grund dafür ist die positive, d.h. verstärkende, Rückkopplung der Postsynapse auf die Präsynapse durch das NO. Dieser
Prozeß heißt Langzeitpotenzierung und die synaptische Übertragung der so aktivierten Zellen bleibt teilweise tagelang erhalten.
Ja auch so etwas könnte man heutzutage messen. Wenn natürlich 2-3 Mio.€ für eine Pillenstudie aufgewendet werden, ist natürlich für andere Arbeiten keine Kohle mehr da.
Irgendwie macht das alles keinen Sinn. Wenn ein Großrechner (10 Kleiderschränke voll Elektronik) die Hufe hebt sage ich ja auch nicht: Steckplatz 1 links oben der Schaltkreis mit den 50 Beinen, wechseln. Und wenn es der nicht war, dann eben der nächste. Bei mehreren Mio. Bauteilen ein sinnloses Unterfangen. Man könnte natürlich auch eine Tasse Kaffee in die Elektronik kippen. Das heißt dann auf neudeutsch Mutationen. Garantiert geht da auch was flöten. Und wenn es per Zufall die richtige Stelle war, läuft die Kiste nach der Trockenlegung auch wieder.
Parallelen mit der ALS Forschung sind selbstverständlich nicht vorhanden.
Ich bin ja schon beim überlegen, ob ich meine Leiche einem ALS Zentrum anbieten soll. Da würde man gleich merken, wie ernsthaft geforscht wird. Ich glaube das kann ich aber auch stecken lassen, denn wer will sich die Sauerei auf dem Seziertisch überhaupt noch antun?
"Oh Herr vergib Ihnen, denn Sie wissen nicht was Sie tun."
Kommt das von Gott, Jesus oder vom Bäcker?
Ist ja Wurscht.
Laßt es Euch gut gehen
Detlef
[ 25. Oktober 2004: Beitrag editiert von: Det ]
Normale synaptische Übertragung (links): Ein Aktionspotential (AP) löst in der Präsynapse die Freisetzung von Glutamat (Glu) aus. Dieses öffnet die A/K-Rezeptoren. Es strömt Na+ in die Postsynapse ein und K+ aus ihr heraus. Langzeitpotenzierung LTP (rechts): Eine Serie von Aktionspotentialen löst in der Präsynapse eine erhöhte Freisetzung von Glutamat aus. Als Folge wird Mg2+ aus den NMDA-Rezeptoren ausgetrieben. Durch das in die Postsynapse einströmende Ca2+ wird die NO-Synthase aktiviert. Das NO diffundiert in die Präsynapse und löst dort die Gunanylatzyklase (GC) aus. Das so gebildete zyklische Guaniosinmonophosphat (cGMP) sorgt für eine weitere Freisetzung von Glutamat.
Ein Nervenimpuls, der auch als Aktionspotential bezeichnet wird, führt in der Präsynapse zu einer Ausschüttung von Glutamat in den synaptischen Spalt. Die Postsynapse hat zwei Typen von Glutamatrezeptoren, den NMDARezeptor sowie den A/K-Rezeptor, die sich in Abhängigkeit von der Glutamatkonzentration öffnen und schließen können. Die Glutamatmenge, die bei einem einzelnen Aktionspotential ausgeschüttet wird, kann nur den A/KRezeptor öffnen. Es strömt Na+ in und K+ aus der Postsynapse. Kurze Zeit nach dem Aktionspotential schließen sich die Rezeptoren wieder.
Eine hochfrequente Serie von Aktionspotentialen hingegen setzt eine große Menge von Glutamat in den synaptischen Spalt frei. Neben dem A/K-Rezeptor öffnet nun auch der NMDA-Rezeptor. Durch diesen strömen große Mengen von Ca2+ in die Postsynapse ein. Die hohe Ca2+-Konzentration aktiviert die NOSynthase, die aus der Aminosäure Arginin Stickstoffmonoxid gewinnt. Das NO kann aufgrund seiner Halbwertszeit von etwa 5 Sekunden im Gehirn in die Präsynapse diffundieren. Dort wird die Gunanylatzyklase ausgelöst, die den Second messenger cGMP produziert. Dieser wiederum sorgt für eine fortgesetzte Ausschüttung von Glutamat in den synaptischen Spalt. Selbst wenn die Serie der Aktionspotentiale vorüber ist, bleiben die Rezeptoren der Postsynapse geöffnet. Grund dafür ist die positive, d.h. verstärkende, Rückkopplung der Postsynapse auf die Präsynapse durch das NO. Dieser
Prozeß heißt Langzeitpotenzierung und die synaptische Übertragung der so aktivierten Zellen bleibt teilweise tagelang erhalten.
Ja auch so etwas könnte man heutzutage messen. Wenn natürlich 2-3 Mio.€ für eine Pillenstudie aufgewendet werden, ist natürlich für andere Arbeiten keine Kohle mehr da.
Irgendwie macht das alles keinen Sinn. Wenn ein Großrechner (10 Kleiderschränke voll Elektronik) die Hufe hebt sage ich ja auch nicht: Steckplatz 1 links oben der Schaltkreis mit den 50 Beinen, wechseln. Und wenn es der nicht war, dann eben der nächste. Bei mehreren Mio. Bauteilen ein sinnloses Unterfangen. Man könnte natürlich auch eine Tasse Kaffee in die Elektronik kippen. Das heißt dann auf neudeutsch Mutationen. Garantiert geht da auch was flöten. Und wenn es per Zufall die richtige Stelle war, läuft die Kiste nach der Trockenlegung auch wieder.
Parallelen mit der ALS Forschung sind selbstverständlich nicht vorhanden.
Ich bin ja schon beim überlegen, ob ich meine Leiche einem ALS Zentrum anbieten soll. Da würde man gleich merken, wie ernsthaft geforscht wird. Ich glaube das kann ich aber auch stecken lassen, denn wer will sich die Sauerei auf dem Seziertisch überhaupt noch antun?
"Oh Herr vergib Ihnen, denn Sie wissen nicht was Sie tun."
Kommt das von Gott, Jesus oder vom Bäcker?
Ist ja Wurscht.
Laßt es Euch gut gehen
Detlef
[ 25. Oktober 2004: Beitrag editiert von: Det ]
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