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Einhaltung der Forenregeln und Kommunikationskultur

Liebe Forumsnutzer,

gerne stellen wir Menschen mit neuromuskulärer Erkrankung und ihren Angehörigen das DGM-Forum für Erfahrungsaustausch und gegenseitige Unterstützung zur Verfügung und bitten alle Nutzer um Einhaltung der Forenregeln: https://www.dgm-forum.org/help#foren...renregeln_text. Beachten Sie insbesondere folgende wichtigen Punkte:

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Im DGM-Forum werden oft auch sensible Themen angesprochen. Deswegen sind Benutzer willkommen, die bereit sind, auf andere wertschätzend, freundlich und respektvoll einzugehen. Wir erwarten, dass unterschiedliche Meinungen respektiert und somit ausgedrückt und diskutiert werden können.

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Die Forumsnutzer stehen häufig vor einer komplexen medizinischen Situation. Umso wichtiger ist, dass jeder User bei seinen Forumsbeiträgen Sorgfalt und Verantwortungsbewusstsein walten lässt. Keine Bevormundung und Herabsetzung anderer User durch angebliche Fachkompetenz. Forumsnutzer erteilen einander keine persönliche medizinische Beratung. Hingegen ist Erfahrungswissen von Menschen mit neuromuskulären Erkrankungen und ihren Angehörigen gefragt, das auch als solches deklariert wird.

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Liebe Forumsnutzer,

gerne stellen wir Menschen mit neuromuskulärer Erkrankung und ihren Angehörigen das DGM-Forum für Erfahrungsaustausch und gegenseitige Unterstützung zur Verfügung und bitten alle Nutzer um Einhaltung der Forenregeln: https://www.dgm-forum.org/help#foren...renregeln_text. Bitte eröffnen Sie in diesem Forum nur Themen, die tatsächlich der gegenseitigen Unterstützung von neuromuskulär Erkrankten und ihrem Umfeld dienen und achten Sie auf eine sorgfältige und achtsame Kommunikation.

Hilfreiche Informationen und Ansprechpersonen finden Sie auch auf www.dgm.org.

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BEvM

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    BEvM

    Hallo Zusammen,
    seit gestern bin ich im Forum registriert und habe schon eine Frage.
    ALS wurde bei mir mit 84 Jahren Mitte April 2024 diagnostiziert - zunächst in Verbindung mit den "üblichen" Problemen wie deutlicher Verlust an Muskulatur (Hände, Arme, Beine) und damit auch an Gewicht (minus 5kg), kombiniert mit Krämpfen (wo inzwischen Limptar N ganz gut hilft) und Faszilieren sowie auffällige Veränderung der Stimme.
    Immer wieder höre und lese ich, dass Störungen der Darmfunktion - bei mir eine seit Wochen vorhandene Stuhlinkontinenz - nicht zu den typischen Merkmalen der ALS gehören. Diese Störung führt bei mir dazu, wie ich es ausdrücken muss, dass ich nicht mehr "alltagstauglich" bin. Jeden Tag zahllose WC-Aufenthalte mit minimalen lehmfarbigen (teils blutigen) Stuhlgängen, jede kleine Mahlzeit muss so geplant sein, dass ich mich kurz danach in EC-Nähe befindet, Treffen mit oder Besuche von Verwandten oder Freunden gehören der Vergangenheit an.
    Kürzere Krankenhausaufenthalte als Notfall führten zu Darmspiegelung und MRT-Defäkographie. Bei dieser aktuell letzten (übrigens gar nicht so "schlimmen") Untersuchung war ich nicht in der Lage, für einen im MRT zu beurteilenden Stuhlabgang zu sorgen.
    Auch zu den mit der Inkontinenz verbundenen Schmerzten im Bauch- und Rückenbereich ist die Einschätzung so diffus wie meine Gesamtsituation: es könnte wohl doch die ALS sein, die die Nerven der Darmmuskulatur gravierend geschädigt haben.
    Das würde ja wohl auch bedeuten, dass ich mir diverse Varianten der versuchte Re-Aktivierung der Kontinenz schenken kann.
    Habt Ihr im Forum dazu Erfahrung und vielleicht einen guten Tipp für mich? Ich weiß nämlich inzwischen nicht mehr, wem ich glauben kann. Hinzufügen muss ich noch, dass ich wegen einer 1986 diagnostizierten Monoklonalen Gammopathie bis 2023 ständig Oxycodon nehmen musste und mir vor 9 Jahren die Gallenblase entfernt wurde. Wegen einer entstandenen Permanent-Verstopfung (bis zum mehrfach drohenden Darmverschluss) wurde ich bei einer der etlichen Klinikaufenthalte im Vorjahr auf andere Schmerzmittel umgestellt. Heute nehme ich (neben Riluzol und Limptar N) Naproxen 250.
    Ich danke jetzt schon allen, die sich mit meinem Anliegen befassen. Egal, ob mir jemand eine richtungsweisende Information geben kann.
    Herzlichen Dank
    Burkhard

    #2
    Hallo Burkhard,
    ich weiß nur, dass bei der ALS- Diagnostik eigentlich ein MGUS ausgeschlossen werden muß. Das heißt für mich, daß MGUS oder dann MM sich ähnlich einer ALS darstellen kann.
    Aber man kann sicher auch beides haben, da wohl 3% aller Ü 60 ein MGUS haben.
    Die Inkontinenz(en) sollen aber nicht zu ALS passen, woe du ja auch schreibst.
    Werden deine Immunglobuline und Leichtketten kontrolliert? Wie waren die letzten Werte? Ansonsten würde ich das schnellstmöglich überprüfen lassen.
    LG und alles Gute
    Rebecca

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      #3
      Nachtrag:
      Warum nimmst du dieses starke Schmerzmittel? MGUS wird nicht behandelt, behandelt wird MM. Wann wurde ein Ganzkörper MRT oder CT gemacht? Könnten es Osteolysen sein, also Knochenschäden?

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        #4
        Liebe Rebecca,
        vielen Dank für deine Hinweise.
        Zum Thema MGUS: ich bin über die lange Zeit immer beim Begriff MGUS geblieben, da ich das Glück hatte, dass die Hämatologen auf jede Chemotherapie verzichtet haben. In den Befunden heißt es jedoch regelmäßig Multiples Myelom. Ein Ganzkörper-CT liegt kein Jahr zurück und Osteolysen fand man bisher nicht.
        Der in den letzten 5 Jahren größere (halbjährliche) Abstand für Untersuchungen durch meinen Hämatologen ist - bedingt durch die vor einem Jahr auftretenden motoneuronen Störungen - aus dem Rhythmus gekommen. Die 8 Krankenhausaufenthalte binnen eines Jahres haben fast alles aus dem Gleichgewicht gebracht. Ich werde mich aber noch im Juli um eine neue Kontrolle bemühen. Dann wird wahrscheinlich auch mal wieder eine Biopsie fällig, zumal die Ergebnisse hier stets grenzwertig waren.
        ​Ein echtes Problem ist für mich die mangelnde Gesamtbeurteilung der bei mir zusammenkommenden Krankheiten, so dass es gerade aktuell mal wieder zu der "tollen" ärztlichen Empfehlung kam, in einer Muckibude richtig Krafttraining mit Gewichten zu machen. Da würde angeblich die Nutzung eines Rudergeräts und Mini-Trampolins nichts bringen. Da zweifle ich am notwendigen medizinischen Sachverstand.
        So, jetzt setze ich meine Hoffnung auf einen DFB-Elf-Sieg, damit meine kaputte Moral ein wenig gelindert wird.
        Nochmals danke und herzliche Grüße
        Burkhard
        ​​​

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