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Psychologische Begleitung bei ALS

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    Psychologische Begleitung bei ALS

    Hallo zusammen,
    mich würde einmal interessieren, wie es bei euch mit einer psychologischen Betreuung nach Diagnosestellung aussieht? Nehmt ihr diese Therapieform in Anspruch? Und wenn ja, wie lange hat es gedauert, bis ihr eine/einen geeigneten Ansprechpartner/in gefunden habt? Gibt es bei ALS eine spezielle psychologische Hilfe die man in Anspruch nehmen kann? Ich denke da an etwas vergleichbares wie zB eine psychoonkologische Betreuung bei Krebsdiagnose.
    Ich freue mich auf einen Austausch mit euch,
    viele Grüße Frau N

    #2
    Hallo Frau N,

    mein an ALS erkrankter Vater leidet auch mehr und mehr unter seine Situation und bräuchte aus meiner Sicht psychologische Unterstützung.
    Wir versuchen nun, eine palliative Betreuung für ihn in die Wege zu leiten. Bei meinem an Krebs erkrankten Schwiegervater erhält man im Rahmen der Palliativbetreuung auch psychologische Hilfe. Ich hoffe, dass ist hier ebenfalls so. Ich werde berichten.
    In dem Zusammenhang würde mich auch interessieren, inwiefern bei ALS Beruhigungsmittel verabreicht werden können. Der Hausarzt war nämlich der Meinung, dass diese die Atemfrequenz herabsetzen können und somit bei den ohnehin vorhandenen Luftproblemen meines Vaters risikoreich wären.

    viele Grüße,
    SWS


    P.S. Ich habe gesehen, dass du auf meinen älteren Beitrag geantwortet hast. Vielen Dank. Ich werde dir dazu demnächst antworten, wenn ich die Zeit dazu finde.

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      #3
      Hallo,

      für meinen Mann haben wir eine psychologische Betreuung vom Hospiz bekommen.
      Wir waren im Hospiz und haben uns vorgestellt.
      Dort arbeiten auch ehrenamtliche Helfer.

      Mein Mann nahm THC haltige Kanabistropfen.
      Es half bei ihm sichtlich, seine Muskeln entspannten, er konnte sogar lachen.
      Die Tropfen wurden von der Krankenkasse bezahlt.

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        #4
        Hallo zusammen,
        vielen Dank schon einmal für eure Antworten. Leider lehnt meine Mutter weiterhin jegliche psychologische Unterstützung ab - da diese sowieso nur unter sehr erschwerten Bedingungen und nur verbunden mit langen Wartezeiten zu bekommen ist, bin ich nicht gerade sehr optimistisch, dass wir in naher Zeit dort Hilfe bekommen. Ich habe gelesen, dass es psychoonkologische Betreuungen gibt und diese schnell und vergleichsweise unkompliziert im Rahmen einer Krebserkrankung in Anspruch genommen werden können.
        Ich frage mich, warum es dies nicht auch für andere stark lebensverkürzende Krankheiten und schwere Diagnosen gibt. Oder habe ich dies bisher nur noch nicht gefunden?

        Der Hinweis mit der Palliativbetreuung und den Kannabistropfen ist gut, das werde ich weiterverfolgen. Danke SWS und pesu!

        Viele Grüße
        Frau N

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