Liebe Forumsmitglieder,
letzte Woche wurde meine Mutter auf die Palliativstation eingewiesen, da man zwei Thrombosen am linken Oberschenkel diagnostiziert hat. Fast zeitgleich kam auch mein Vater ins Krankenhaus, da er meine Mutter bislang alleine gepflegt hat und dem psyschischen Druck nicht mehr standhalten konnte. Die Behandlung der Thrombose meiner Mutter dauert ca. eine Woche, aber da nun mein Vater sie vorlaeufig nicht mehr pflegen kann, habe ich mich auf die Suche nach einer 24-Stunden-Pflegerin gemacht. Ich hatte auch jemanden gefunden, allerdings hat mich das Krankenhaus darauf aufmerksam gemacht, dass diese Person eine qualifizierte Krankenschwester sein muss, denn nur die duerfen Patienten absaugen (und das auch nur bis zu einem gewissen Grad, ab dann nur ein Arzt). Der Krankheitsverlauf meiner Mutter ist sehr rasch; letzte Woche hat sie sich noch gegen das Absaugen gewehrt, jetzt moechte sie es, und dann ist es natuerlich unabdingbar, dass das Pflegepersonal die geeigneten Voraussetzungen dafuer bringt. Gleiches gilt fuer die Magensonde: meine Mutter bekommt morgen eine Magensonde, und auch die sollte nur qualifiziertes Personal bedienen, wenn ich das recht verstanden habe?
Fuer die naechste Zeit wird meine Mutter wohl erst einmal in ein Pflegeheim kommen, wo ihre Pflege ganz sicher gewaehrleistet sein wird und das auch nahe am Krankenhaus meines Vaters liegt, aber wir machen uns natuerlich schon Gedanken, dass sie nach Moeglichkeit auch wieder zurueck nach Hause kommt und dort gepflegt wird. Wir sind im Kontakt mit einigen Spezialisten, aber es waere auch gut zu erfahren, wie Ihr diese Probleme angeht?
Die meisten, die hier schreiben, sind doch noch zu Hause, oder?
Wie macht Ihr das mit der Pflege?
Was mich ganz im Speziellen interessiert: werdet Ihr abgesaugt? Wenn ja, von wem? Koennen es zum Beispiel die Partner/Kinder (ab einem gewissen Alter) etc. lernen oder ist die Verletzungsgefahr zu gross? Wie sieht es mit der Bedienung der Magensonde aus?
Bis wohin ist eine Pflege zu Hause moeglich, vorausgesetzt, die noetigen Hilfsmittel sind vorhanden? Oder gibt es einen Punkt, an dem man sich - natuerlich zusammen mit dem Erkrankten - eine andere Alternative ueberlegen sollte? Ich habe gemerkt, dass meine Mutter sich im Krankenhaus viel sicherer fuehlt, weil sie von geschulten Schwestern umgeben ist, die im Zweifel wissen, was sie tun sollen. Insofern hat das nicht-zu-Hause-sein auch seine positiven Seiten.
Um von vorneherein Missverstaendnisse auszuschliessen, moechte ich noch abschliessend sagen, dass ich natuerlich in allen Belangen dem Wunsch meiner Mutter folgen werde und mir nichts ferner laege als sie gegen ihren Willen irgendwohin "abzuschieben". Wir muessen uns halt nur Gedanken machen, was am Sinnvollsten ist und waeren ueber Erfahrungen von anderen ALS-lern sehr dankbar.
Es waere schoen, wenn sich der ein oder andere melden koennte.
Viele Gruesse sendet Euch
Katja
letzte Woche wurde meine Mutter auf die Palliativstation eingewiesen, da man zwei Thrombosen am linken Oberschenkel diagnostiziert hat. Fast zeitgleich kam auch mein Vater ins Krankenhaus, da er meine Mutter bislang alleine gepflegt hat und dem psyschischen Druck nicht mehr standhalten konnte. Die Behandlung der Thrombose meiner Mutter dauert ca. eine Woche, aber da nun mein Vater sie vorlaeufig nicht mehr pflegen kann, habe ich mich auf die Suche nach einer 24-Stunden-Pflegerin gemacht. Ich hatte auch jemanden gefunden, allerdings hat mich das Krankenhaus darauf aufmerksam gemacht, dass diese Person eine qualifizierte Krankenschwester sein muss, denn nur die duerfen Patienten absaugen (und das auch nur bis zu einem gewissen Grad, ab dann nur ein Arzt). Der Krankheitsverlauf meiner Mutter ist sehr rasch; letzte Woche hat sie sich noch gegen das Absaugen gewehrt, jetzt moechte sie es, und dann ist es natuerlich unabdingbar, dass das Pflegepersonal die geeigneten Voraussetzungen dafuer bringt. Gleiches gilt fuer die Magensonde: meine Mutter bekommt morgen eine Magensonde, und auch die sollte nur qualifiziertes Personal bedienen, wenn ich das recht verstanden habe?
Fuer die naechste Zeit wird meine Mutter wohl erst einmal in ein Pflegeheim kommen, wo ihre Pflege ganz sicher gewaehrleistet sein wird und das auch nahe am Krankenhaus meines Vaters liegt, aber wir machen uns natuerlich schon Gedanken, dass sie nach Moeglichkeit auch wieder zurueck nach Hause kommt und dort gepflegt wird. Wir sind im Kontakt mit einigen Spezialisten, aber es waere auch gut zu erfahren, wie Ihr diese Probleme angeht?
Die meisten, die hier schreiben, sind doch noch zu Hause, oder?
Wie macht Ihr das mit der Pflege?
Was mich ganz im Speziellen interessiert: werdet Ihr abgesaugt? Wenn ja, von wem? Koennen es zum Beispiel die Partner/Kinder (ab einem gewissen Alter) etc. lernen oder ist die Verletzungsgefahr zu gross? Wie sieht es mit der Bedienung der Magensonde aus?
Bis wohin ist eine Pflege zu Hause moeglich, vorausgesetzt, die noetigen Hilfsmittel sind vorhanden? Oder gibt es einen Punkt, an dem man sich - natuerlich zusammen mit dem Erkrankten - eine andere Alternative ueberlegen sollte? Ich habe gemerkt, dass meine Mutter sich im Krankenhaus viel sicherer fuehlt, weil sie von geschulten Schwestern umgeben ist, die im Zweifel wissen, was sie tun sollen. Insofern hat das nicht-zu-Hause-sein auch seine positiven Seiten.
Um von vorneherein Missverstaendnisse auszuschliessen, moechte ich noch abschliessend sagen, dass ich natuerlich in allen Belangen dem Wunsch meiner Mutter folgen werde und mir nichts ferner laege als sie gegen ihren Willen irgendwohin "abzuschieben". Wir muessen uns halt nur Gedanken machen, was am Sinnvollsten ist und waeren ueber Erfahrungen von anderen ALS-lern sehr dankbar.
Es waere schoen, wenn sich der ein oder andere melden koennte.
Viele Gruesse sendet Euch
Katja
Kommentar