Heute las ich in einem Vorabdruck des Buches „Thresholds of the Mind“ (Schwellen des Bewusstseins) von Bill Harris etwas, das auf Dale Carnegie zurückgeht und eine Möglichkeit darstellt, wie man mit schwierigen, besorgniserregenden Situationen umgehen kann. Ich fand diese Strategie so bemerkenswert, dass ich sie übersetzt habe, um sie allen Mitbetroffenen weiterzugeben:
1. Analysiere die Situation und überlege, was das Schlechteste ist, das passieren kann.
2. Normalerweise stellt sich das Schlechteste, das passieren kann - obwohl es vielleicht wirklich schlimm ist - als gar nicht so schlecht heraus wie wir es uns vorstellten, sobald wir es analysieren.
3. Danach mache dich damit vertraut, das Schlechteste zu akzeptieren.
4. Du wirst erkennen, daß die Welt nicht endet, wenn das Schlechteste passiert. Du wirst dich irgendwie durchwursteln, wie du es immer gemacht hast. An diesem Punkt könntest du an andere schlechte Sachen denken, die in deinem Leben passiert sind, und wie sie sich als nicht so schlecht herausstellten, wie du ursprünglich geglaubt hattest. In der Tat, viele davon, wenn nicht meisten, haben sich schließlich als verkleideter Segen herausgestellt, als wichtige Wendepunkte, die zu etwas viel Besserem führten.
5. Widme deine Zeit und deine Energie nun dem, was getan werden kann, um das Schlechteste, was du dir in Schritt 1 vorgestellt hast, zu verbessern.
6. Nun, mit einem klareren Bewusstsein der Situation wirst du effektiver darin sein, die Situation zu verändern.
Als ich bis zu diesem Punkt gekommen war, dachte ich, der hat gut reden. Was aber ist, wenn das Schlimmste, was ich mir vorstellen kann, bedeutet, dass ich an dieser Krankheit sterben werde? Das was ich dann nachfolgend las, hat mich aber doch überzeugt, dass diese Strategie auch für uns zur Krankheitsbewältigung geeignet ist:
Stellen wir uns das Schlechteste vom Schlechtesten vor: sagen wir, du erfährst, daß du eine tödliche Krankheit hast. Du stellst dir das Schlimmste vor: ich sterbe vielleicht. Du machst dich mit der Tatsache vertraut, daß dies passieren wird. Irgendwann wird es uns alle treffen, davon gibt es kein Entrinnen... Wenn ich sterben muß, dann muß ich es. Beschäftige dich nun damit, alles zu tun, was dir möglich ist, damit die Ärzte so wenig wie möglich Recht behalten, und damit du das Beste aus deinem noch verbleibenden Leben herausholen kannst.
[ 09. Juni 2002: Beitrag editiert von: Kike ]
1. Analysiere die Situation und überlege, was das Schlechteste ist, das passieren kann.
2. Normalerweise stellt sich das Schlechteste, das passieren kann - obwohl es vielleicht wirklich schlimm ist - als gar nicht so schlecht heraus wie wir es uns vorstellten, sobald wir es analysieren.
3. Danach mache dich damit vertraut, das Schlechteste zu akzeptieren.
4. Du wirst erkennen, daß die Welt nicht endet, wenn das Schlechteste passiert. Du wirst dich irgendwie durchwursteln, wie du es immer gemacht hast. An diesem Punkt könntest du an andere schlechte Sachen denken, die in deinem Leben passiert sind, und wie sie sich als nicht so schlecht herausstellten, wie du ursprünglich geglaubt hattest. In der Tat, viele davon, wenn nicht meisten, haben sich schließlich als verkleideter Segen herausgestellt, als wichtige Wendepunkte, die zu etwas viel Besserem führten.
5. Widme deine Zeit und deine Energie nun dem, was getan werden kann, um das Schlechteste, was du dir in Schritt 1 vorgestellt hast, zu verbessern.
6. Nun, mit einem klareren Bewusstsein der Situation wirst du effektiver darin sein, die Situation zu verändern.
Als ich bis zu diesem Punkt gekommen war, dachte ich, der hat gut reden. Was aber ist, wenn das Schlimmste, was ich mir vorstellen kann, bedeutet, dass ich an dieser Krankheit sterben werde? Das was ich dann nachfolgend las, hat mich aber doch überzeugt, dass diese Strategie auch für uns zur Krankheitsbewältigung geeignet ist:
Stellen wir uns das Schlechteste vom Schlechtesten vor: sagen wir, du erfährst, daß du eine tödliche Krankheit hast. Du stellst dir das Schlimmste vor: ich sterbe vielleicht. Du machst dich mit der Tatsache vertraut, daß dies passieren wird. Irgendwann wird es uns alle treffen, davon gibt es kein Entrinnen... Wenn ich sterben muß, dann muß ich es. Beschäftige dich nun damit, alles zu tun, was dir möglich ist, damit die Ärzte so wenig wie möglich Recht behalten, und damit du das Beste aus deinem noch verbleibenden Leben herausholen kannst.
[ 09. Juni 2002: Beitrag editiert von: Kike ]