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gerne stellen wir Menschen mit neuromuskulärer Erkrankung und ihren Angehörigen das DGM-Forum für Erfahrungsaustausch und gegenseitige Unterstützung zur Verfügung und bitten alle Nutzer um Einhaltung der Forenregeln: https://www.dgm-forum.org/help#foren...renregeln_text. Bitte eröffnen Sie in diesem Forum nur Themen, die tatsächlich der gegenseitigen Unterstützung von neuromuskulär Erkrankten und ihrem Umfeld dienen und achten Sie auf eine sorgfältige und achtsame Kommunikation.

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Altes "Medikament" gegen ALS

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    Altes "Medikament" gegen ALS

    WASSER
    Wasser ist natürlich nicht im Sinne der Pharmaindustrie.

    Ist denn schon mal jemandem aufgefallen, das bei ALS auch der ganze Wasserhaushalt durcheinander ist?
    Angefangen von ausgetrockneten Schleimhäuten, kaum Schwitzen u.s.w.
    Vor allem ist mir aufgefallen, das einige Patienten, quer über die Welt verteilt, die mindestens 4 Liter Wasser am Tag trinken einen scheinbaren Stillstand der ALS haben. Was die sonst noch einnehmen ist eventuell vollkommen nebensächlich, denn da schluckt jeder etwas anderes.
    Wasser bitte nicht verwechseln mit Kaffee, Bier, Wein, Limo, Cola, Tee, u.s.w.
    Vielleicht geht auch Kokosmilch?

    Was da dran ist, wissen die Götter

    laßt es Euch gut gehen
    Detlef

    [ 06. September 2004: Beitrag editiert von: Det ]

    #2
    hallo Detlef!
    woher hast die infos über die 4l-tägl.- wasser - trinkenden- ALS-ler? ist interessant.
    ich habe noch nie sehr geschwitzt,aber ich habe ständig durst.

    Ulli

    Kommentar


      #3
      Hallo Ulli
      Ist mir nur so beim rumstöbern aufgefallen. Kannst nachlesen unter http://www.goulburn.net.au/~shack
      Das wäre ein Kandidat. Die anderen kenne ich per e-mail.
      Was dran ist, weiß ich auch nicht. Die reden jedenfalls alle von Verbesserung oder Stillstand. Auf jeden Fall kanns ja nicht schaden die Nieren so richtig durchzuspülen. Ordentlich Wasser auf die Mühle hat noch keinem geschadet.

      Also denn Prost
      Detlef

      Kommentar


        #4
        Hallo Detlef,

        wenn man sieht, mit welchem Engagement Stephen Shakel die gesamte medizinische Literatur durchforstet hat, um daraus seine Therapie zu entwickeln, dann drängt sich mir der Verdacht auf, dass es weniger die 4 Liter Wasser und antioxidativen Substanzen sind, die ihm zu einer wesentlichen Verbesserung verholfen haben, als vielmehr sein unbeirrbarer Glaube, etwas zu finden, was ihm hilft. Oder Eric Gredney, der sich so radikal an seine Vergiftungstheorie hält, dass er wirklich alles meidet, was nur den Verdacht erweckt, es könnte irgendwie belastet sein. Auch da scheint mir der überzeugte Glaube an seine eigene Therapie eine entscheidende Rolle zu spielen. Die Warzenmethode hat auch bei meinem Sohn funktioniert als er noch klein war (die Warze dem Vollmond zeigen, ein Sprüchlein aufsagen...). Die Placebo-Forschung bestätigt zweifelsfrei (selbst für Realisten), dass der Glaube oft mehr bewirken kann als das Medikament selbst. In einem früheren Beitrag hatte ich die eindrückliche Geschichte von Mr. Wright beschrieben, dessen unbeirrbarer Glaube an ein unwirksames Medikament ihm die Heilung von Krebs gebracht hat.

        Aber was ist die Konsequenz? Sollte man neuen ALS-Kranken erzählen, sie hätten nur eine Störung ihres Wasserhaushalts, und die Symptome könnten leicht geheilt werden, wenn sie nur über längere Zeit täglich 4 Liter Wasser tränken? Es wäre interessant, zu erfahren, wie der Krankheitsverlauf dann wäre, wenn sie nichts von der angeblichen Unheilbarkeit wüssten, und man ihnen eine Placebo-Therapie verordnete. Wenn es ethisch nicht verwerflich wäre, wäre das eine Doppelblindstudie wert. Vor allem, was machen wir, denen man gesagt hat, dass ALS unheilbar ist? Wie können wir mit fester Überzeugung ohne den geringsten Zweifel glauben, dass uns irgendetwas, was nicht von der Schulmedizin als wirksam abgesegnet ist, helfen könnte? Als ich vor 8 Jahren zum ersten Mal Rilutek erhielt - damals noch über eine ausländische Apotheke - waren auf dem englischen Beipackzettel alle wesentlichen Untersuchungsergebnisse über die Wirksamkeit von Rilutek angegeben. Nachdem ich die gelesen hatte, war jeder mögliche positive Placebo-Effekt, den es hätte haben können, sofort verpufft. Vielleicht wäre es manchmal gut, wenn wir nicht alles erfahren würden, vor allem Negatives. Siehe das tragische Ende der Geschichte von Mr. Wright.

        Alles Gute und einen starken Glauben
        [img]smile.gif[/img] [img]smile.gif[/img] [img]smile.gif[/img]

        [ 14. September 2004: Beitrag editiert von: Kike ]
        Heinrich

        Kommentar


          #5
          Hallo Heinrich
          Ist schon was dran an Deiner Theorie. Wie heißt es doch so schön, man kann eine Krankheit nicht heilen, wenn man nicht gleichzeitig die Seele heilt.
          Den Warzen kann ich noch eins draufsetzen. Habe ich schon mal geschrieben. Bei den Amis hat man Leute am Meniskus operiert. Bei einem Teil hat man nur eine Schein OP durchgeführt. Nach 2 Jahren ging es den Leuten mit der Schein OP besser als den wirklich operierten. Ups!!!! Die haben auch dargestellt, was da so alles abläuft. Kleiner Schnitt, Hirn denkt OP, schickt irgendwelche Botenstoffe zurück und der Meniskus heilt sich selbst.

          Wäre ja mal schön, wenn die Leutchen vom Wunderheiler ihre Erfahrungen veröffentlichen würden. Kann sein, das da ähnliche Vorgänge ablaufen.

          Oder was jeder kennt, Zahnschmerzen. Kommen meistens Freitag Abend, wen keiner mehr da ist. Kaum sitzt man im Wartezimmer sind die Schmerzen weg.

          Eine Studie mit Placebo ist ethisch nicht verwerflicher als eine Studie mit Rilutek. Das wäre endlich mal was Vernünftiges. Ich würde mitmachen.

          Zur Zeit mache ich meine eigene Therapie. Kann natürlich sein, daß das nur bei mir hilft. Es geht mir dabei zusehends besser. Ob das nun an der Therapie oder an der Einbildung liegt, ist ja vollkommen Wurst. Wenn die Einbildung auch hilft, soll es mir doch nur Recht sein. Ich glaube fest daran, das es hilft. Basta! Da kann mir die komplette Schulmedizin gestohlen bleiben.
          Unheilbar, das behaupten nur studierte Schulmediziner und Spezialisten.
          Das mit dem oxidativen Stress hat sich ja inzwischen als Ulk herausgestellt. Ich bin zwar kein Hellseher, aber das mit dem Glutamat wird sich irgendwann auch als Quark erweisen.

          Wir haben schon einmal einen ganz guten Schnaps in eine Fuselflasche gefüllt. Dann kam einer, der sollte mal kosten. Der hat nur rumgekräht: Wollt ihr mich vergiften, das ist ja Verdünnung. So viel zum Thema Placebo und Geschmacksnerven.

          Ich vermute, Du gehst auch zu keinem Arzt mehr. Warum an irgendwelche möchtegern Götter glauben? Ich glaube an mich selbst.

          Alles Gute und laß es Dir gut gehen
          Detlef

          [ 14. September 2004: Beitrag editiert von: Det ]

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