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HBO-Therapie Endergebnis

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    HBO-Therapie Endergebnis

    7600 km später und um einige Euronen erleichtert habe ich die Therapie beendet.
    Was geht alles weg:
    die empfindliche Nase
    Schleimprobleme
    alle Krämpfe
    Dazu reichen aber 4 Sitzungen.
    Wie lange das Positive anhält weiß niemand. Ich vermute, nicht allzu lange.
    Die Uni hatte mir noch 10 Sitzungen spendiert. Finde ich echt toll. Davon habe ich noch 6 Stück wargenommen. Die 5. bis 16. Therapie brachte reineweg garnichts, weder schlechter, noch besser. Habe dann den Rest unter Ulk verbucht und abgebrochen. Die Neurologin hatte am Ende subjektiv festgestellt, die linke Hand hatte an Kraft anstelle einer 4 jetzt eine 5.
    Meine Meinung:
    HBO lohnt nicht die Mühe.
    Ich gehe wieder Fahrrad fahren, komme zwar kaum drauf, aber runter geht "prima". Mit den blauen Flecken und diversen Schürfwunden muß man halt leben. Dann noch schwimmen und tauchen und Ostern geht es in die Fischkneipe, lecker!

    Und dann verbreiten sogenannte Ärzte (darunter Dr. und Prof.) im Internet, sie könnten mit HBO ALS heilen.
    Diese Quacksalber sollte man wie im Mittelalter öffentlich hinrichten.

    @Dieter
    Laufen geht nach wie vor sehr schlecht. Allerdings kann ich, wenn ich mir große Mühe gebe, wieder auf der Stelle stehen. Sonst trippelte ich immer rum wie ein Storch im Salat um die Ballance zu halten.

    Tschüss Detlef

    #2
    Hallo Detlef,

    hast du schon mal über ein Dreirad nachgedacht?
    http://www.hasebikes.com/de/news/

    Ich überlege noch ob ich das Kettwiesel oder Lepus nehmen soll. Macht sicher viel Spass. Das Lepus wäre sicher interessanter, da es ein geringes Packmaß hat, gefedert ist und 27 Gänge hat.

    Grüße
    Dieter
    „Wer ruhig leben will, darf nicht sagen was er weiß und nicht glauben was er hört.“
    (Arabisches Sprichwort)

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      #3
      Hallo Dieter
      Danke, das ist ein heißer Tip.
      Ich wußte nicht, wo ich so ein Dreirad herbekommen soll.
      Dann könnte ich endlich wieder mit dem Rad an den See fahren. Im Urlaub macht sich so was sicherlich auch ganz gut.
      Waren im Harz im Bodetal. Mit Dreirad könnte ich da ein ganzes Stück radeln und die Natur genießen. Zu Fuß war das einfach Asche.

      Ups, für das Lepus Rad wollen die 3890,-€. Die haben wohl ein Rad ab. Da hole ich mir lieber vom ALDI noch einen Drahtesel und schweiße die beiden Räder zusammen.
      Tschüss Detlef

      [ 08. April 2004: Beitrag editiert von: Det ]

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        #4
        Hallo Detlef,

        das Lepus sollte man mit der richtigen Argumentation auch teils vom Kostenträger ersetzt bekommen.

        Auszug Hase-Seite:
        Erfahrungsgemäß werden die Kosten beim Lepus in fast allen Fällen und beim Pino in vielen Fällen ganz oder teilweise von den Kostenträgern übernommen. Sollen die Kosten der Fahrzeuge von Kostenträgern übernommen werden, ist wie folgt vorzugehen.
        Im § 33 des 5. Sozialgesetzbuches ist der Anspruch gesetzlich krankenversicherter Personen auf Hilfsmittel definiert. U. a. heißt es in Absatz 1: "Versicherte haben Anspruch auf Versorgung mit orthopädischen und anderen Hilfsmitteln, die im Einzelfall erforderlich sind, um den Erfolg der Krankenbehandlung zu sichern oder eine Behinderung auszugleichen, soweit die Hilfsmittel nicht als allgemeine Gebrauchsgegenstände des täglichen Lebens anzusehen oder nach § 34 Abs. 4 ausgeschlossen sind." Ein derartiger Ausschluß besteht für unsere Fahrzeuge nicht. Es geht also um folgende grundlegende Fragen:
        A) Hat das gewünschte Rad einen therapeutischen Nutzen?
        Diese Frage hängt vom Krankheitsbild ab, und wird vom Arzt in Form einer Verordnung beantwortet. Der Kostenübernahmeantrag muß den therapeutischen Wert darstellen. Stichworte für die Stellungnahme des Arztes:
        • Anregung der Sinne
        • Muskeltraining
        • Unterstützung von krankengymnastischer Behandlung
        • Anregung und Stärkung der Herz-Kreislauffunktionen
        • Koordinationsförderung zwischen Armen und Beinen sowie zwischen linker und rechter Körperhälfte
        • Selbstständigkeit
        • physisches und psychisches Durchhalten
        • Mobilität
        • Verbesserte, wenn nicht sogar ermöglichte Mobilität
        • größerer Aktionsradius
        • Selbständigkeit, durch Ladefläche sind z. B. Einkäufe möglich
        Außerdem muß der Vorteil gegenüber anderen Hilfsmitteln deutlich gemacht werden.
        Für den Lepus gilt z. B.:
        • Entlastung der Handgelenke und des Oberkörpers
        • Ergonomische und rückenfreundliche Fahrhaltung
        • Kipp- und Fahrsicherheit
        • Erschütterungsarm, da rahmengefedert
        • Bedienungsfreundlich, da sehr flexibel einstellbar
        • Transportabel, da faltbar
        Für das Pino gilt z. B.:
        • Kommunikation mit der Begleitperson
        • Beifahrer befindet sich im Blickfeld der Begleitperson
        • Fahrsicherheit, da der Schwerpunkt der Begleitperson höher liegt
        Weil unsere Fahrzeuge noch nicht im Hilfsmittelkatalog der Kostenträger mit aufgenommen worden, muß vor allem klargestellt werden, daß es sich in erster Linie um den medizinisch-therapeutischen Wert und nicht um das Freizeitvergnügen handelt. Deswegen ist es wichtig zu verdeutlichen, daß die Fahrzeuge aufgrund ihrer speziellen technischen Gestaltung und die Möglichkeit zur Anbringung spezieller Adaptionen dem Wesen nach Hilfsmittel sind.
        B) Ist das gewünschte Rad erforderlich?
        Ein Hilfsmittel ist erforderlich, wenn sein Einsatz zur Lebensbetätigung im Rahmen der allgemeinen Grundbedürfnisse benötigt wird. Zu den allgemeinen Grundbedürfnissen ist dabei auch ein gewisser körperlicher und geistiger Freiraum zu rechnen, der die Teilnahme am gesellschaftlichem Leben umfaßt. Die Erschließung eines Aktionskreises von mehreren Kilometern zählt durchaus zu den Grundbedürfnissen. Dies ist in vielen Fällen nur mit Fahrzeugen eines gewissen Technikstandes möglich. Auf unsere Produkte stoßen in der Regel Personen, die ernsthaft selber nach einer Problemlösung für sich suchen.
        Sprechen Sie mit Ihrem Arzt und stellen Sie ihm die Vorteile des Produktes Ihrer Wahl dar, denn in der Regel kennt der Arzt keines dieser Fahrzeuge.

        Im übrigen gibt es von Sinner auch ähnliche Räder mit Hilfsmotor in der gleichen Preisklasse. http://www.tetrion.de/sinner-liegera.../rapidaus.html

        Grüße
        Dieter
        „Wer ruhig leben will, darf nicht sagen was er weiß und nicht glauben was er hört.“
        (Arabisches Sprichwort)

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          #5
          Hallo Detlef,

          sind die Verbesserungen (Krämpfe und Schleimbildung) noch konstant?
          Halt uns auf dem laufenden.

          Grüße
          Dieter
          „Wer ruhig leben will, darf nicht sagen was er weiß und nicht glauben was er hört.“
          (Arabisches Sprichwort)

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            #6
            Hallo Dieter
            Ich probier mal, ob die Kasse bei dem Rad etwas zuzahlt.

            Meine letzte HBO Sitzung hatte ich am 31.3. Bis jetzt, 14.4. hat sich noch nicht allzu viel verschlechtert. Schleim und Krämpfe sind immer noch weg. Leider sind die Schmerzen in der HWS wieder da. Ein paar Leute haben mir gesagt, meine Sprache hört sich viel besser an.

            Es kann ja sein, die restlichen Muskeln werden etwas aufgebaut, dafür schießt man aber tausende Motoneuronen in die Tonne. Das HBO-Team ist ja wirklich Spitze, aber die Neurologen hatten einfach keine Lust. Ist ja nicht ihr Arsch. Die hätten vor und nach einer Sitzung ein EMG machen müssen. Den Motoneuronenuntergang kann man ja messen. Dann müssen sich die Neurologen halt mal mit einer Uhr danebenstellen und mitzählen. So weiß man garnichts. Die HBO Doktorin wird einen Bericht verfassen, HBO bei ALS bringt nichts und das Thema ist für ewig und alle Zeiten erledigt. Das ist doch Mist und keine Wissenschaft.
            Ich werde versuchen, mir einen neugierigen Neurologen zu angeln und dann das ganze noch mal von vorn.
            Tschüss Detlef

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              #7
              Hallo Detlef,

              für welches Rad hast du dich entschieden?
              Ich denke, das Sinner ist keine schlechte Alternative, falls man sich mal zuviel zugemutet hat.

              Grüße
              Dieter
              „Wer ruhig leben will, darf nicht sagen was er weiß und nicht glauben was er hört.“
              (Arabisches Sprichwort)

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