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Pflegerollstuhl

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    Pflegerollstuhl

    Hallo an Alle,

    meine Mutti besitzt zur Zeit einen Leichtgewichtsrollstuhl mit Zusatzantrieb. Leider lässt ihre Nacken- und Rückenmuskulatur es nicht mehr zu,
    längere Zeit im Rollstuhl zu sitzen.
    Nun überlegen wir, welche Alternative für sie die Beste ist. Ein Elektrollstuhl, wie z.Bsp. von Permobil oder ein gut ausgestatteter Pflegerollstuhl.

    Da Ihr Gesamtzustand sich momentan sehr schnell verschlechtert, weiß ich nicht was nun die bessere Alternative ist. Sie braucht
    jetzt schon für alle Tätigkeiten Hilfe. Den einzigen großen Nachteil, den ich bei eienm E-Rolli sehe, ist daß wir dann den PKW nicht mehr nutzen können und somit auf Krankenfahrten angewiesen sind und natürlich auch den Kostenfaktor. Ich denke die Kasse wird nicht begeistert sein, nach dem sie erst einen Elektroantrieb genehmigt hat.

    Für Tipps wäre ich sehr dankbar.


    Vielen Dank und liebe Grüße aus dem Rheingau

    Gabi

    #2
    Hallo Gabi,
    wenn Du "Suchen" rechts oben anklickst und dann "E-Rolli" eingibst , bekommst Du eine Menge Beiträge zu diesem Thema.
    Oder schau schon mal hier:
    http://www.dgm.org/cgi-bin/ubb/ultim...c&f=9&t=000078
    http://www.dgm.org/cgi-bin/ubb/ultim...c&f=8&t=001516

    Für die Fahrten zum Arzt oder anderen Einrichtungen benutze ich doch auch oft meinen faltbaren Leichtgewichtrollstuhl, da es immer wieder auch Treppenstufen gibt, wo man mit dem E-Rolli nicht drüber kommt.
    Dieser lässt sich auch besser in ein normales Auto verladen.

    Am 24. 11. kann ich Dir aber meinen E-Rolli vorführen, da in der DKD keine hinderlichen Stufen vorhanden sind und wir mittlerweile auch ein Auto für den elektrischen Rollstuhl haben.

    Freue mich auf ´s Treffen!
    Einen lieben Gruss
    Uschi

    [img]smile.gif[/img] [img]smile.gif[/img] [img]smile.gif[/img]
    Es ist nicht zu wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist zuviel Zeit, die wir nicht nutzen.
    Lucius Annaeus Seneca
    Mein 1. Buch über PLS / ALS ist auch als E- Book erhältlich: http://www.schulz-kirchner.de/bueche...kt-e-book.html
    und nach meinem Signaturspruch: am 2. Buch arbeite ich noch momentan.

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      #3
      Hallo,
      ich kann nur einen Rollstuhl von der Firma PerMobil www.permobil.de empfehlen.
      Gruß Wolfgang
      Die Zeit ist schlecht? Wohlan. Du bist da, sie besser zu machen.
      Thomas Carlyle


      Hast Du unsere Hilfsmittellinkliste schon gesehen?
      Augensteuerung Quick Glance TM4 Teil 1 - Augensteuerung Quick Glance TM4 Teil 2[/B]

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        #4
        Hallo Uschi, hallo Wolfgang,

        erstmal vielen Dank für Eure Antworten.

        Benutzt Ihr Euren Rollstuhl tagtäglich, auch in der Wohnung? Welchen Vorteil bieten Eure E-Rollis gegenüber den "einfachen" Pflegerollstühlen. Und gibt es etwas auf das wir unbedingt achten sollten, bei der Auswahl? Ist ein normaler Pflegerollstuhl in Euren Augen überhaupt geeignet für einen ALS Patienten? Leider kann mir weder ein Sanitätshaus noch die KK auf diese Fragen eine Antwort geben. Ich hoffe, Ihr könnt mir weiterhelfen.....Vielen Dank.

        Uschi, ich werde mir am Samsatag Dein E-Rolli anschauen und freue mich aufs Kennenlernen.


        Wünsche allen ein schönen Abend und liebe Grüße aus dem Rheingau.

        Gabi

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          #5
          hallo gabi, ich kann mich nur wolfgang anschließen, permobil ist das beste was es momentan gibt. bei einen pflegerolli ist das problem, dass immer jemand schieben muss, auch das verstellen von lehne, fußstützen usw ist kompliziert. ich selbst fahre einen permobil mit mundsteuerung, damit bin ich in der lage alles selbst entscheiden wie ich sitzen möchte und brauche nicht endlose versuche zu starten bis ich richtig sitze.
          liebe grüße detlef

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            #6
            Hallo Gabi,
            ein Pflegerollstuhl ist für unterwegs auch eine gute Lösung, wenn man immer jemanden dabei hat.
            Ein E-Rolli unterstützt die weitere Selbstständigkeit des Nutzers, wenn er mal alleine unterwegs und auch eine gewisse Zeit alleine in der Wohnung ist.

            Ich sitze morgens nach dem Aufstehen bis ich ins Bett gehe in meinem E-Rolli.
            Um meine Sitzposition zu verändern bis hin zur Fast-Liegeposition kann ich den E-Rolli elektrisch selbstständig verstellen.
            Für die Wirbelsäule und Dekubitus ein ganz wichtiges Plus das Sitzen immer wieder zu verlagern.
            Wichtig ist auch drauf zu achten, dass der E-Rolli entweder eine Aufstehfunktion oder eine Hubfunktion hat, damit der/die Betreuer rückenschonender jemanden aus dem Rolli umsetzen kann.
            Auch ist es für den Kreislauf sehr viel besser ab und zu in eine senkrechte Position gestellt zu werden.

            Egal ob Permobil, Storm oder einen anderen E- Rolli ist ein Probefahren zum Ausprobieren wichtig.

            Einen lieben Gruss und alles weitere am Samstag.
            Uschi [img]smile.gif[/img] [img]smile.gif[/img] [img]smile.gif[/img]
            Es ist nicht zu wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist zuviel Zeit, die wir nicht nutzen.
            Lucius Annaeus Seneca
            Mein 1. Buch über PLS / ALS ist auch als E- Book erhältlich: http://www.schulz-kirchner.de/bueche...kt-e-book.html
            und nach meinem Signaturspruch: am 2. Buch arbeite ich noch momentan.

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              #7
              Danke Euch Allen für die wertvollen Tips,
              habe nun eine gewisse Vorstellung was gut sein könnte.

              Wünsche Euch einen schönen Tag.

              Grüße Gabi

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                #8
                Hallo,
                ganz wichtig wäre noch zu erwähnen dass solch ein Rollstuhl unbedingt eine Sitzkantelung haben muss!
                Gruß Wolfgang
                Die Zeit ist schlecht? Wohlan. Du bist da, sie besser zu machen.
                Thomas Carlyle


                Hast Du unsere Hilfsmittellinkliste schon gesehen?
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                  #9
                  Hallo ,
                  ich wurde über ICQ mehrmals gefragt, was eine Sitzkantelung sei.

                  Es ist das stufenlose Kippen des Sitzes über der Achse des Rollstuhles bis zu ca. 30° im Sitzen und ca. 40° im Liegen.
                  Die genauen Kippgrade sind von Rolli zu Rolli unterschiedlich.
                  So verlagert man den Schwerpunkt der Belastung mal auf die Wirbelsäule/Rücken bis hin zu den Oberschenkeln/Knieen.

                  Deshalb muss ich Wolfgang in jedem Fall recht geben !!

                  Einen lieben Gruss

                  [img]smile.gif[/img] Uschi
                  Es ist nicht zu wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist zuviel Zeit, die wir nicht nutzen.
                  Lucius Annaeus Seneca
                  Mein 1. Buch über PLS / ALS ist auch als E- Book erhältlich: http://www.schulz-kirchner.de/bueche...kt-e-book.html
                  und nach meinem Signaturspruch: am 2. Buch arbeite ich noch momentan.

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