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psychische veränderungen

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    psychische veränderungen

    ich betreue meine schwester die an als erkrankt ist jetzt 1 1/2 jahre. sie war früher schon sehr dominant und macht mir das zusammenleben mit ihr sehr schwer. sie ist sehr unruhig hat panische angstattacken weigert sich aber ein beruhigungsmittel zu nehmen. wem geht es genauso?
    isch

    #2
    Finde dein Ansinnen, ziemlich heftig. Meinst du Ruhigstellen wäre die eleganteste oder einfachste Lösung?
    Mein Vorschlag: nimm du es, dann fällt es dir vielleicht leichter, mit ihr zusammen zu leben. Miteinander reden ist unter Umständen auch eine gute Alternative.

    Außerdem werden psychologische Sitzungen von der Krankenkasse bezahlt.
    „Wer ruhig leben will, darf nicht sagen was er weiß und nicht glauben was er hört.“
    (Arabisches Sprichwort)

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      #3
      Hallo Kadisc,

      bist du nicht ein bisschen unfair? ich glaube nämlich nicht, dass sie ihre Schwester " ruhigstellen " will, sondern nur Hilfe gegen diese - Zitat: panischen Angstzustände ihrer Schwester- sucht. Wer schon über 1 1/2 Jahre pflegt macht es sich sicher nicht so leicht und sucht nur aus Bequemlichkeit ein Mittel zum Ruhigstellen ! Ich habe große Hochachtung vor jedem, der die Pflege eines egal an was Erkrankten auf sich nimmt und habe auch Verständnis dafür, dass man da nach Mitteln sucht, die die Pflegearbeit etwas erleichtern. Zumal es ja nicht ihr helfen soll, sondern ihrer Schwester.
      Vielleicht hast du doch einen besseren Tip, wie sie mit den Angstzuständen ihrer Schwester umgehen kann, außer mit Medikamenten.

      Alles Gute

      Gundel

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        #4
        Hallo Gundel,

        leider ist in deinem Beitrag ein Widerspruch.
        Ich zitiere: (Mach ich nur ungern)
        Wer schon über 1 1/2 Jahre pflegt macht es sich sicher nicht so leicht und sucht nur aus Bequemlichkeit ein Mittel zum Ruhigstellen !
        und habe auch Verständnis dafür, dass man da nach Mitteln sucht, die die Pflegearbeit etwas erleichtern.

        Also bist du im Grunde für Ruhigstellen, bzw. hast volles Verständnis dafür.

        Aus dem Ursprungsbeitrag interpretiere ich eher zwei Probleme. Es ist sicher nicht von der Hand zu weisen, dass die erkrankte Person erhebliche psychische Probleme hat, ebenso kommt die pflegende Person mit der Dominaz oder dem Selbstbewusstsein der Kranken nicht zurecht.
        Bist du in der Lage, zu beurteilen, welches Problem dringlicher behandelt werden müsste? Ich leider nicht. Natürlich kann man anhand der körperlichen Befindlichkeit urteilen, wovon du scheinbar ausgehst. Der Gesunde hat Vorrang.
        Ich vertrete allerdings die Meinung, auch unheilbar Kranke sollten selbst über die Medikation entscheiden dürfen. Von der Person, anhand der geschriebenen Fakten, möchte ich auf KEINEN FALL gepflegt werden.

        Alles Gute
        Dieter
        [img]smile.gif[/img]
        „Wer ruhig leben will, darf nicht sagen was er weiß und nicht glauben was er hört.“
        (Arabisches Sprichwort)

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          #5
          Noch mal hallo Kadisc,

          das war aber mal eine schnelle Antwort !
          Natürlich kann ich nicht einschätzen, welches der Probleme der Schreiberin ( das ihre , oder das ihrer kranken Schwester ) dringlicher einer Behandlung bedarf. Und ich werde einen Teufel tun , da irgendetwas bewerten zu wollen. Das steht mir nicht zu !
          Ich weiß nur durch die Erkrankung meiner Schwester , das es manchmal ziemlich schwer sein kann alles möglichst richtig zu machen, wenn die Kranke absolut jede und ich betone wirklich jede Hilfe ablehnt. Und meine Schwester war weder dominant noch irgendwie sonst schwierig. Aber sie möchte , seitdem sie die Diagnose erfahren hat, ganz einfach nicht mehr und macht es damit meinem Schwager und meiner zweiten Schwester, die sie wirklich mit viel Liebe und Einsatz versorgen manchmal ganz schön schwer.
          Gar keine Frage, dass auch schwer-und unheilbar erkrankte Menschen sich selbst aussuchen sollen,ob und wie sie medikamentiert werden wollen ( sie haben es, salopp gesagt, ja schließlich nicht am Kopf ! ), aber ich wollte der Schreiberin nicht gleich unterstellen , dass sie nur aus Eigennutz handelt und im Forum nachgefragt hat.( verflixter Schachtelsatz ! ) Vielleicht hat sie nur etwas ungeschickt formuliert.
          Und noch etwas ganz kurz: Unter "Ruhigstellen" verstehe ich ein willenlos-,gefügig- und pflegeleichtmachen wollen. Und dafür bin ich mit Sicherheit nicht !!!
          Tschüss und bis bald mal wieder
          Alles Gute

          Gundel

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            #6
            Hallo,

            ich finde dieses Ansinnen auf Ruhigstellung eines Erkrankten mit Medikamenten ziemlich daneben.

            Es ist wohl Verständlich, dass der/die Erkrankte Panik/Depressionen bekommt. Auch wenn es sich hier um eine Dominante Person handelt. Jeder sollte zuerst Versuchen, sich in die Person hinein zu versetzen, bevor man über eine Medikamentöse Behandlung entscheidet. Auch Gespräche mit einem Physiologen könnten da helfen.
            Auskunft erteilt die Krankenkasse oder DGM.

            Gruß Desert
            Wenn Gott gewollt hätte das ich einen Sonnenaufgang erlebe, hätte er ihn auf den Nachmittag gelegt.<BR><B><A HREF=\"http://www.stop-als.de\" TARGET=_blank>STOP ALS</A></B>

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              #7
              hallo sommer,

              wann kommt es zu den angst- und panikattacken deiner schwester? wie sieht es mit luftnot aus? oder bekommt sie genug luft

              manuela

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                #8
                Hallo Kadisc
                Niemand hat meine Schwester so erlebt wie ich. Deshalb erlaube ich auch niemand ein Urteil über mich abzugeben.
                Ich war absolt bereit mich auf dei Pflege meiner Schwester einzulassen. Habe deshalb meinen Job auf 50% reduziert und bin zu Ihr ins Haus gezogen. Aber sie hat nur Druck auf mich ausgeübt.
                Das beruhigungsmittel schränkt nicht ihre Denkfähigkeit ein.Sie ist ein sehr unruhiger Geist will alles auf einmal tun. Diese panischen Angstattacken zu ersticken waren nicht real. Ich war jedesmal mit ihr beim Notarzt. Sie wurde zwar ins Krankenhaus eingelifert, aber zwingend notwendig war es nicht. Einen Tag im Krankenhaus wollte sie schon wieder nach Hause mit der Begründung die lassen sie dort ersticken oder verhungern
                isch

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                  #9
                  Hallo drechen
                  Diese panische Angstattacken waren immer abends. Auslöser kann ich nur vermuten
                  Forderung nach mehr Aufmerksamkeit oder wieder bewußt werden der tragweite der Krankheit
                  Gruß
                  isch

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                    #10
                    hallo sommer,

                    ich kenne bei fast allen ALS pat die ich bislang kennengelernt habe, angst- und panikattacken am abend - und zwar immer im zusammenhang mit schlafen. da du als altenpflegerin selber weisst, das bei luftnot ( auch wenn sie "nur" subjektiv empfunden wird ) die angst vor der nacht am schlimmsten ist, würde ich aus der entfernung ähnliches bei deiner schwester vermuten. einfach bedingt durch die lageänderung. luftnot ist im liegen stärker als im sitzen. das bringt natürlich auch den zusammenhang zur vermehrten aufmerksamkeit - wenn jemand bei mir ist und aufpasst das ich nicht ersticke.......ich kann mir auch gut vorstellen, das bei einer von je her dominanten persönlichkeit, die dominanten züge verstärken, weil die dinge nicht mehr alleine gemacht werden können. vielleicht versucht ihr einen psychologen hinzuzuziehen, das deine schwester sich wenigstens darauf einlässt versuchsweise etwas zu nehmen was angsthemmend ist

                    manuela

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                      #11
                      Beruhigungsmittel sind nicht so schlecht, wie sie gemacht werden. Bis ins mittlere Stadium kann man sie locker einsetzen, sonst ist die Lebensqualität vorallen des Betroffenen gleich Null. Und wenn Sie die Mittel nicht will, dann muss ein Doc ihr die Notwendigkeit verklickern. Bei täglicher Einnahme entscheidet man sich schon aus Abhängigkeitsgründen aber gegen eine spätere Beatmung, was aber sowieso die Mehrheit nicht will.

                      Einige haben immer noch nicht begriffen, dass ALS eine Nervenkrankheit ist und diese auch die Psyche verändert bis hin zu einer leichten Demenz. Vielleicht hat die Erkrankte so einen Verlauf "erwischt", für den sie aber nichts kann.

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                        #12
                        Hallo
                        es ist mir schon klar daß eine so schwere Krankheit die Psyche verändern. Ich war nicht darauf vorbereitet und es wird immer schlimmer. Ein Doktor in Ulm hat ihr schon klargemacht daß das Beruhigungsmittel für sie von Vorteil wäre. Sie hat es auch 2 Wochen genommen und war ausgeglichener. Aber jetzt lehnt sie es wieder ab.Auch einen Psychologen will sie nicht. Sie ist auch der Meinung daß sie noch Autofahren kann und läßt sich diesbezüglich nichts sagen, auch von einem Arzt nicht. Es widerstrebt mir aber ich muß jetzt andere Wege gehen damit sie nicht sich und andere gefährdet. Gruß
                        isch

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                          #13
                          Hallo,
                          als selbst Betroffene darf ich sagen, daß auch ein noch so schwer erkrankter Patient nicht volle Narrenfreiheit hat. Wenn jemand sein Leben umstellt für die kranke Schwester und sie pflegt, muß er sich dafür nicht auch noch fertig machen lassen. Ich würde also in diesem Fall für Beruhigungsmittel plädieren.
                          Christine
                          Christine

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                            #14
                            Hallo Chrisitne
                            danke für Deinen Beitrag.
                            Ich verabschiede mich jetzt aus dem Forum und wünsche allen Betroffenen und Pflegenden viel Kraft.
                            isch

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                              #15
                              [code][/code]null

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