vorab @ realist
Ich heiße Ilse, nicht Inge, aber was sind schon zwei Buchstaben!!??
und einen Schmerztherapeuten habe ich, denke ich zumindest
auch noch nie gesucht, aber das mit den anderthalb Jahren stimmt! Und deshalb werde ich Deiner Anregung mal Folge leisten...
Hallo Ihr alle!
Mein Mann hat grade Besuch und so habe ich tatsächlich gerade etwas von der seltenen "Gelegenheit", mir mal für einen Beitrag Zeit zu nehmen...
Es sind jetzt ein Jahr und acht Monate vergangen, seit wir das erste Mal von ALS gehört haben. Inzwischen ist Bojan fast völlig bewegungsunfähig und spricht sehr undeutlich, sogar für meine Ohren. E-Rolli, Pflegebett, Umfeldsteuerung und demnächst Kommunikator und Deckenliftsystem. Das volle Programm also. Schlucken und Atmen schafft er noch allein.
Die 24h-Pflege übernehmen vormittags ein Freund und seine Mutter, weil ich da im Dienst sein muss, den Rest übernehme ich und versuche dabei noch den Rest meines Vollzeitjobs zuhause zu erledigen.
Eigentlich kommen wir noch ganz gut zurecht, wenn man das bei dieser Scheiß-Krankheit überhaupt so sagen kann. Wir versuchen, den Kopf oben zu behalten.
Ich weiß, dass allein dieser Umstand einen neuen Thread wohl nicht unbedingt rechtfertigt, auch Eure Geschichten werden so oder ähnlich lauten.
Aber gerade weil die meisten von Euch Ähnliches durchmachen müssen, würde ich gerne wissen, wie Ihr Pflegende und Betroffene Angehörige und Partner mit Streit und Konflikten untereinander umgeht.
Mir fällt dieses Thema sehr schwer, weil ich doch eingentlich nur ein Ziel im Auge haben sollte, und das ist, meinem Mann sein Leben so schön wie möglich zu machen. Trotzdem kommt es doch immer wieder mal zu schlimmen Streits, aus denen mindestens einer von uns Rotzblasen und Dreierschnecken heulend vor Wut oder Verzweiflung rausgeht.
Mich belastet das sehr und ich würde gerne wissen, wie das bei Euch so ist.
Einen lieben Gruß aus Berlin
Ilse
Ich heiße Ilse, nicht Inge, aber was sind schon zwei Buchstaben!!??
und einen Schmerztherapeuten habe ich, denke ich zumindest
auch noch nie gesucht, aber das mit den anderthalb Jahren stimmt! Und deshalb werde ich Deiner Anregung mal Folge leisten...
Hallo Ihr alle!
Mein Mann hat grade Besuch und so habe ich tatsächlich gerade etwas von der seltenen "Gelegenheit", mir mal für einen Beitrag Zeit zu nehmen...
Es sind jetzt ein Jahr und acht Monate vergangen, seit wir das erste Mal von ALS gehört haben. Inzwischen ist Bojan fast völlig bewegungsunfähig und spricht sehr undeutlich, sogar für meine Ohren. E-Rolli, Pflegebett, Umfeldsteuerung und demnächst Kommunikator und Deckenliftsystem. Das volle Programm also. Schlucken und Atmen schafft er noch allein.
Die 24h-Pflege übernehmen vormittags ein Freund und seine Mutter, weil ich da im Dienst sein muss, den Rest übernehme ich und versuche dabei noch den Rest meines Vollzeitjobs zuhause zu erledigen.
Eigentlich kommen wir noch ganz gut zurecht, wenn man das bei dieser Scheiß-Krankheit überhaupt so sagen kann. Wir versuchen, den Kopf oben zu behalten.
Ich weiß, dass allein dieser Umstand einen neuen Thread wohl nicht unbedingt rechtfertigt, auch Eure Geschichten werden so oder ähnlich lauten.
Aber gerade weil die meisten von Euch Ähnliches durchmachen müssen, würde ich gerne wissen, wie Ihr Pflegende und Betroffene Angehörige und Partner mit Streit und Konflikten untereinander umgeht.
Mir fällt dieses Thema sehr schwer, weil ich doch eingentlich nur ein Ziel im Auge haben sollte, und das ist, meinem Mann sein Leben so schön wie möglich zu machen. Trotzdem kommt es doch immer wieder mal zu schlimmen Streits, aus denen mindestens einer von uns Rotzblasen und Dreierschnecken heulend vor Wut oder Verzweiflung rausgeht.
Mich belastet das sehr und ich würde gerne wissen, wie das bei Euch so ist.
Einen lieben Gruß aus Berlin
Ilse
Kommentar