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Einhaltung der Forenregeln und Kommunikationskultur

Liebe Forumsnutzer,

gerne stellen wir Menschen mit neuromuskulärer Erkrankung und ihren Angehörigen das DGM-Forum für Erfahrungsaustausch und gegenseitige Unterstützung zur Verfügung und bitten alle Nutzer um Einhaltung der Forenregeln: https://www.dgm-forum.org/help#foren...renregeln_text. Beachten Sie insbesondere folgende wichtigen Punkte:

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Liebe Forumsnutzer,

gerne stellen wir Menschen mit neuromuskulärer Erkrankung und ihren Angehörigen das DGM-Forum für Erfahrungsaustausch und gegenseitige Unterstützung zur Verfügung und bitten alle Nutzer um Einhaltung der Forenregeln: https://www.dgm-forum.org/help#foren...renregeln_text. Bitte eröffnen Sie in diesem Forum nur Themen, die tatsächlich der gegenseitigen Unterstützung von neuromuskulär Erkrankten und ihrem Umfeld dienen und achten Sie auf eine sorgfältige und achtsame Kommunikation.

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Zusammenhang zwischen Essen und Schleimbildung

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    Zusammenhang zwischen Essen und Schleimbildung

    Hallo Zusammen,

    Mein Mann hat eine PEG. Aufgrund starker Schluckbeschwerden ißt er nur noch gelegentlich Nahrungsmittel nach denen ihn gelüstet. Leider stellen wir hierbei fest, dass mit dem Essen eine starke Schleimbildung einhergeht und anschließend in aller Regel der cough assist eingesetzt werden muss. Anfangs dachten wir, dass es mit der Art der Nahrung zusammenhängt was zu dieser starken Verschleimung führt, was sich aber durch unsere Beobachtungen nicht konkretisieren ließ.

    Hat von Euch jemand derartige Erfahrungen gemacht bzw. gibt es Nahrungsmittel, die die Schleimbildung anregen bzw. umgekehrt.

    Bin auf eure Antworten gespannt.

    Euch allen wünsche ich ein schönes Wochenende.

    blau

    #2
    Hallo blau,

    wenn dein Mann schon eine PEG wegen starker Schluckbeschwerden hat, ist das mit dem Essen nebenbei immer auch ein Aspirations- Risiko. Flüssigkeiten wie Joghurt oder Speichel können dann in die Atemwege gelangen, was dort zu einer vermehrten Schleimbildung führt. Das ist von hieraus aber nicht zu beurteilen, da sollte mal ein Logopäde nachschauen.

    Generell löst Essen vegetative Aktionen aus, wie zB. vermehrte Speichelbildung. Dies führt bei Schluckproblematiken zu Ansammlungen von Speichel im Kehlkopf. Dies führt wiederum zu Räusperzwang, was wiederum den Schleim in den Atemwegen lösen kann. Möglicher Weise kommt es so bei deinem Mann zu einer vermehrten Schleimabsonderung während oder nach dem Essen. Aber wie gesagt, das sollte sich am besten ein Logopäde vor Ort anschauen.

    Liebe Grüße
    Guido

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      #3
      Ich kann dazu sagen,dass vor allem Milchprodukte vermehrt Schleimbildend sind. Natürlich könnte es auch sein,dass er immer etwas von der Nahrung aspiriert,dann sollte im KKH ein Schluckversuch mit etwas radioaktiv angereichertem gemacht werden,dann kann man genau sehen,wo die Nahrung hingeht. ansonsten noch ein Tipp,am bestem homogene,nicht zu flüssige Sachen essen/trinken.
      Ich bewundere Menschen,welche die Kraft besitzen ihr Leben mit ungewöhnlichen Hürden zu meistern und dabei nicht ihren Humor verlieren.

      Kommentar


        #4
        Zitat von lythriel Beitrag anzeigen
        ...,dann sollte im KKH ein Schluckversuch mit etwas radioaktiv angereichertem gemacht werden,dann kann man genau sehen,wo die Nahrung hingeht.
        Stimmt genau, die sogenannte Videoflouroskopie dient dazu, dem Menschen quasi beim Schlucken zuzuschauen. Nachteil ist, wie lytriel schreibt, dass das radioaktiv ist. Weiterer Nachteil ist, dass der oder die Betroffene so fit sein muss, in eine Klinik zu fahren, um diese Untersuchung durchzuführen. Klarer Vorteil ist, dass man auch die Mengen sehen kann, die sich irgendwo im Hals-Rachenbereich befinden.

        Sehr viel weniger aufwendig ist eine Video-Endoskopie, mit der mit einem flexiblen Endoskop durch die Nase in den Rachenraum geschaut wird. Somit kann man beobachten, wo sich Schleim bildet, wie der von der Konsistenz her ist (zäh, klebrig oder eher so wie Speichel) und was mit der Nahrung passiert: wird sie aspiriert, also gerät sie unterhalb der Stimmbänder, dann besteht die große Gefahr einer schwerwiegenden Lungenentzündung (sogn. Aspirationspneumonie). Es besteht in Deutschland immer mehr die Möglichkeit, das auch ambulant machen zu lassen, der/die UntersucherIn kommt dann auch ins Haus oder Pflegeheim. Ein Dysphagie (Schluckstörungen)-Netzwerk habe ich auf meiner homepage (www.dysphagietherapie.de ) eingestellt. Wer wissen möchte, was schluckdiagnostisch und -therapeutisch in seiner Nähe los ist, kann dort über seine PLZ schauen, wer dort sein Ansprechpartner ist und ob dort Videoflouroskopien oder Endoskopien durchgeführt werden.

        Zum Management des Schleims im Hals dienen erfahrungsgemäß ganz konservative Kopfbewegungen ausgehend

        von links unten, nach rechts oben (diagonal),
        von da nach rechts unten und
        von dort nach links oben (diagonal) und
        wieder nach links unten (Ausgangsposition),

        also quasi "das Haus vom Nikolaus ohne Dach und ohne Boden :-)" Durch die Bewegungen kann sich das Sekret lösen und durch Räuspern, Husten oder durch den Cough-Assist nach oben bzw. draußen befördert werden.

        Grüße vom krumen

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