Ich wende mich in purer Verzweiflung an Sie, da heute eine Welt für mich zusammengebrochen ist. Mein Vater befindet sich derzeit imKrankenhaus und man hält es für möglich, dass er ALS hat. Ich bin kein Medizinstudent, sondern Student der BWL, weswegen ich mich nicht allzu genau mit den Fachtermini auskenne. Ich habe mich jedoch bereits etwas schlau gemacht. Vielleicht haben Sie ja Zeit mir kurz zu antworten.
Historizität:
Mein Vater hatte vor ein Paar Jahren einen Oberschenkelhalsbruch, welcher ihn in eine vorgezogene Pensionierung zwang. Vor einem Jahr hatte er einen Bandscheibenvorfall. Dieser wurde jedoch (fälschlicherweise, so zeigte sich hinterher durch einen anderen Arzt anhand der Röntgenbilder) nicht diagnostiziert. Der behandelnde Arzt verpasst ihm damals jedoch irgendwelche Spritzen in den Rücken. Ich weiß leider nicht welches Medikament darin enthalten war, er durfte sich jedoch danach 2Stunden nicht bewegen bzw. musste ruhig liegen bleiben (Ferner erzählte mir mein Vater, dass man nur 3 dieser Spritzen bekommen dürfte; Vielleicht hilft dies zur Determination der Substanz). Die erste Spritze führte alsdann zu einer Einschränkung seiner Gehfähigkeiten. Bei der zweiten Spritze verspürte mein Vater enorme Schmerzen "als hätte man einen Nerv getroffen" – so sagte er – und fühlte ein starkes Brennen in seinem rechten Bein. Daraufhin schränkte sich seine Gehfähigkeit weiter ein. In den nächsten 5 Monaten verharrte er auf diesem suboptimalen Zustand, bevor es Anfang diesen Jahres schlimmer wurde. Ärzte hatten (zudem) Borreliose festgestellt und sprachen von einem Zusammenhang zur Gehbehinderung. Als diese jedoch durch Medikation in Tablettenform nicht behoben werden konnte, brachte ich meinen Vater in eine Klinik (vor 3 Wochen). Dort wurde ihm Antibiotika intravenös verabreicht und er fühlte sich alsbald besser. Als er am Montag vor einer Woche aus der Klink kam, konnte er wieder munter Spazieren gehen…. Zwar hatte er immer noch leichte Probleme, aber er konnte wieder alleine und ohne Hilfe Treppensteigen, Bürgersteige hoch und runter gehen und sogar alleine spazieren gehen. Fast eine Woche lang. Doch heute ein Rückschlag – als er heute aus der Stadt zurück kam, war es ihm praktisch nicht mehr möglich 2 Schritte ohne Hilfe zu machen. Sobald er jedoch meine Hand hatte, konnte er (mehr oder weniger gut) laufen.
Symptome meines Vaters:
- Schwierigkeiten beim Treppensteigen (insb. abwärts)
- Schwierigkeiten beim Bordsteinkanten herunter- und heraufsteigen
- Gehprobleme auf gerader Strecke, insbesondere bergab
- Besondere Gehprobleme nach längerem Sitzen oder Liegen
- Muskelzucken in den Beinen
- Krämpfe in den Beinen
- Probleme beim Öffnen seiner „Karottensaftflaschen“ (oder ähnlichem)
- Kraftverlust
- (zudem habe ich das Gefühl, dass er an kraft verliert…. Um dem entgegenzuwirken betreibt er seit einem Dreiviertel Jahr Fitness und nimmt Protein-Shakes zu sich)
Beim vorherigen Krankenhausaufenthalt hatten die Ärzte folgendes untersucht:
- MRT
- CT
- Entnahme Nervenwasser aus Rückenmark
- „Überprüfung Nerven/Reize“ mit "Nadeln in den Beinen und Stromstößen"
- Röntgenaufnahmen
-> ALS?!
Sie schlossen daraufhin alles aus und sagten, dass ALS wahrscheinlich sei. Mein Vater verstand dies jedoch anscheint nicht und wusste nichts damit anzufangen. Als ich ihn heute in die gleiche Klinik fuhr und mir die Unterlagen geben lies (und mit dem Chefarzt, sowie Oberarzt sprach, erläuterten diese mir den Befund). Sie veranlassten eine Überweisung in eine Klinik mit Spezial-Neurologischer Abteilung.
Ich bin zutiefst betrübt und kann/will nicht verstehen, dass mein Vater eine solch schlimmer Krankheit hat. Spricht ein solch zyklisch-wechselartiger Verlauf (rst schlecht... dann durch antibiotika gut.... Montag-Freitag „top-fit“ und heute wieder total hilfsbedürftig), wie er oben angedeutet wurde nicht eher dagegen? …oder kann dies auftreten? …oder haben sie einen anderen Verdacht, was es sein könnte? Sollte man nun als nächsten Schritt eine Muskelbiopsie durchführen? Kann es sein, dass er auf dieses Antibiotikum angesprochen hat und es sich somit nicht um ALS handelt oder sind bei ALS stark wechselartige Zustände bereits vorgekommen/normal? könnte es nicht vielleicht auch eine chronische Neuroborelliose sein, da er ja auf das antibiotikum angesprochen hat???
BITTE HELFEN SIE MEINEM VATER!!!
Historizität:
Mein Vater hatte vor ein Paar Jahren einen Oberschenkelhalsbruch, welcher ihn in eine vorgezogene Pensionierung zwang. Vor einem Jahr hatte er einen Bandscheibenvorfall. Dieser wurde jedoch (fälschlicherweise, so zeigte sich hinterher durch einen anderen Arzt anhand der Röntgenbilder) nicht diagnostiziert. Der behandelnde Arzt verpasst ihm damals jedoch irgendwelche Spritzen in den Rücken. Ich weiß leider nicht welches Medikament darin enthalten war, er durfte sich jedoch danach 2Stunden nicht bewegen bzw. musste ruhig liegen bleiben (Ferner erzählte mir mein Vater, dass man nur 3 dieser Spritzen bekommen dürfte; Vielleicht hilft dies zur Determination der Substanz). Die erste Spritze führte alsdann zu einer Einschränkung seiner Gehfähigkeiten. Bei der zweiten Spritze verspürte mein Vater enorme Schmerzen "als hätte man einen Nerv getroffen" – so sagte er – und fühlte ein starkes Brennen in seinem rechten Bein. Daraufhin schränkte sich seine Gehfähigkeit weiter ein. In den nächsten 5 Monaten verharrte er auf diesem suboptimalen Zustand, bevor es Anfang diesen Jahres schlimmer wurde. Ärzte hatten (zudem) Borreliose festgestellt und sprachen von einem Zusammenhang zur Gehbehinderung. Als diese jedoch durch Medikation in Tablettenform nicht behoben werden konnte, brachte ich meinen Vater in eine Klinik (vor 3 Wochen). Dort wurde ihm Antibiotika intravenös verabreicht und er fühlte sich alsbald besser. Als er am Montag vor einer Woche aus der Klink kam, konnte er wieder munter Spazieren gehen…. Zwar hatte er immer noch leichte Probleme, aber er konnte wieder alleine und ohne Hilfe Treppensteigen, Bürgersteige hoch und runter gehen und sogar alleine spazieren gehen. Fast eine Woche lang. Doch heute ein Rückschlag – als er heute aus der Stadt zurück kam, war es ihm praktisch nicht mehr möglich 2 Schritte ohne Hilfe zu machen. Sobald er jedoch meine Hand hatte, konnte er (mehr oder weniger gut) laufen.
Symptome meines Vaters:
- Schwierigkeiten beim Treppensteigen (insb. abwärts)
- Schwierigkeiten beim Bordsteinkanten herunter- und heraufsteigen
- Gehprobleme auf gerader Strecke, insbesondere bergab
- Besondere Gehprobleme nach längerem Sitzen oder Liegen
- Muskelzucken in den Beinen
- Krämpfe in den Beinen
- Probleme beim Öffnen seiner „Karottensaftflaschen“ (oder ähnlichem)
- Kraftverlust
- (zudem habe ich das Gefühl, dass er an kraft verliert…. Um dem entgegenzuwirken betreibt er seit einem Dreiviertel Jahr Fitness und nimmt Protein-Shakes zu sich)
Beim vorherigen Krankenhausaufenthalt hatten die Ärzte folgendes untersucht:
- MRT
- CT
- Entnahme Nervenwasser aus Rückenmark
- „Überprüfung Nerven/Reize“ mit "Nadeln in den Beinen und Stromstößen"
- Röntgenaufnahmen
-> ALS?!
Sie schlossen daraufhin alles aus und sagten, dass ALS wahrscheinlich sei. Mein Vater verstand dies jedoch anscheint nicht und wusste nichts damit anzufangen. Als ich ihn heute in die gleiche Klinik fuhr und mir die Unterlagen geben lies (und mit dem Chefarzt, sowie Oberarzt sprach, erläuterten diese mir den Befund). Sie veranlassten eine Überweisung in eine Klinik mit Spezial-Neurologischer Abteilung.
Ich bin zutiefst betrübt und kann/will nicht verstehen, dass mein Vater eine solch schlimmer Krankheit hat. Spricht ein solch zyklisch-wechselartiger Verlauf (rst schlecht... dann durch antibiotika gut.... Montag-Freitag „top-fit“ und heute wieder total hilfsbedürftig), wie er oben angedeutet wurde nicht eher dagegen? …oder kann dies auftreten? …oder haben sie einen anderen Verdacht, was es sein könnte? Sollte man nun als nächsten Schritt eine Muskelbiopsie durchführen? Kann es sein, dass er auf dieses Antibiotikum angesprochen hat und es sich somit nicht um ALS handelt oder sind bei ALS stark wechselartige Zustände bereits vorgekommen/normal? könnte es nicht vielleicht auch eine chronische Neuroborelliose sein, da er ja auf das antibiotikum angesprochen hat???
BITTE HELFEN SIE MEINEM VATER!!!
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