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Uni-Klinik Ulm

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    Uni-Klinik Ulm

    Hallo zusammen

    Es würde mich mal gerne interessieren, was ihr von der Uni-Klinik Ulm haltet. Wir sind jedenfalls von der Neurologie sehr enttäuscht.

    Letzten Mai haben wir uns dort in einer Sprechstunde eine Zweitmeinung eingeholt. Die Untersuchung verlief recht schnell und eben so schnell wurde uns der Verdacht auf ALS bestätigt. Ich persönlich hatte von den Ärzten mehr Feingefühl erwartet.

    Haben dann einen neuen Termin erhalten, den man uns nun zum dritten Mal verschoben hat!

    Abgesehen davon ist der Zustand meines Vaters mittlerweile leider so schlecht, dass er gar nicht mehr nach Ulm fahren möchte...

    Uns ist klar, dass es leider noch keine Heilungsmöglichkeiten gibt und es geht mir jetzt auch gar nicht darum. Finde deren Art und Weise langsam aber wirklich lächerlich!

    Gerne lese ich Eure Meinungen.

    Einen lieben Gruss,

    Sohn

    #2
    Überlaufen

    Guten Morgen Fausto,

    vielleicht liegt das Problem darin, dass viele Betroffene nach dem Strohhalm greifen, dass in einem "berühmten" ALS-Zentrum wie die Charite in Berlin oder das Klinikum Ulm festgestellt wird, dass keine ALS vorliegt. Ich denke mal, dass beide Kliniken hoffnungslos überlaufen sind - nicht nur wegen ALS - und sich auf Massenabfertigung umstellen mussten. Hinzu kommt, dass die so genannten Koriphäen derart mit anderen Dingen beschäftigt scheinen, dass sie kaum noch selbst praktizieren können. Entsprechend ist dann auch die Terminvergabe.
    Ich denke mal, dass es in anderen Kliniken genau so gute Fachärzte und qualifiziertes Personal gibt. Hier an der Uniklinik Freiburg wurden wir sehr gut behandelt und die Herren Prof. Dr. Glocker und Dr. Heimbach sind auch über die Stadtgrenzen hinaus als Spezialisten bekannt.

    Gruß von der Dreisam an die Donau
    Karl-Heinz
    carpe diem
    Schlafen kannst Du noch genug

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      #3
      Hallo,
      als mein Bruder 2006 in der Stadtklinik in Baden-Baden erfahren hat, dass er wahrscheinlich an ALS erkrankt ist, haben wir ein paar Tage später einen Termin in der Uni-Klinik Ulm erhalten. Unsere Mutter, mein Bruder und ich sind dann zusammen nach Ulm gefahren. Zuerst ist mein Bruder nochmal untersucht worden, da war er alleine, als dann eine Ärztin mit ihm sprechen wollte, hat sie erst BLÖD gemacht, dass wir mit dabei sein wollten, aber wir durften dann.....Mir war die Ärztin sofort negativ aufgefallen und als sie dann noch meinem Bruder eiskalt ins Gesicht gesagt hat, dass er Sterben wird, hätte ich ihr am liebsten eine runtergehauen, sie war so KALT...klar die haben da viel zu tun, aber ich hatte den Eindruck sie hat überhaupt keine Lust auf ihren Beruf....etwas mehr Einfühlungsvermögen wäre bei so einer Diagnose sicherlich angebracht....
      Mein Bruder ist am 07.07.2008 mit 38 Jahren gestorben...er ist friedlich eingeschlafen zu Hause wie er es sich gewünscht hat...ich vermisse ihn sehr....ich wünsche euch ganz viel Kraft.....Liebe Grüße
      kleine Schwester

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        #4
        Hallo Sohn!Wir waren von anfang an in Ulm.Die ersten zwei mal ambulant-danach immer stationär,weil es einfach sonst zu anstrengend war.mein mann starb am 12.11.2008 auch in ulm auf der station l im 3. stock.ich kann die klinik nur empfehlen.Ärzte sowie auch die pfleger.Natürlich war der eine odere andere arzt nicht so einfühlsam.wir waren beim Dr.rieker.sehr sehr nett.ich durfte die letzten nächte bei ihm verbringen,auch vom menschlichen her super.nur positives kann ich sagen.es war unsere letzte hoffnung-ulm.wünsche dir deinem vater und deiner ganzen familie viel kraft und gottvertrauen.gruss stern

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          #5
          für mich ist Uni Klinik Ulm mit Herrn Prof Dr. Ludolph eine no-go-area. Die haben mich für einen Termin zur Zweitdiagnose 5 mal ein- und wieder abbestellt. Der Herr Ludolph scheint dafür bekannt zu sein. Als ich dann nicht mehr wollte, war man sichtlich beleidigt.
          Die Kollegen an der Uni-Klinik Würzburg (ALS AMbulanz) waren auch nicht sonderlich kompetent. ALlen voran Prof Dr. Claassen, der wollte mir vor 18 Monaten am liebsten sofort eine Magensonde verpassen. Ich kann heute noch passabel essen und schlucken.
          Mein michbehandelnder Neurologe war vom Verhalten der Kollegen entsetzt.

          Vielleicht hat jemand mit den zuvor namentlich genannten Personen gute Erfahrungen gemacht, ich nicht. Solche Pappnasen braucht man nicht.

          Trotzdem liebe Grüße
          Stephan

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            #6
            auch ich war in ulm wegen einer zweitmeinung, nach der obligatorischen frage "privat oder gesetzlich?" habe ich relativ scnell einen termin bekommen. es stimmt schon das die ärzte vielleicht etwas kühl wirken, ich finde es aufder anderen seite aber auch sehr professionell,wenn die einem straight alles sagen und nicht lange rumseiern.
            auf den arztbrief mit der zweitmeinung musste ich dann aufden tag genau 9 Monate und einen Tag warten, war also als wirklich top-aktueller statusbericht zu gebrauchen...zwischenzeitliches nachfragen per mail, telefon und auch durch meinen neuro hat alles nicht gebracht. erst als ich einen bösen brief an L.. persönlich geschrieben habe, kam 2 wochen später der brief kommentarlos(!!!) ohne entschuldigung mit einem gefakten datum.
            ich denke anders sieht es aus, wenn man an einem forschungsprojekt von denen teilnimmt, da wird man auf händen getragen, weil da gibts auch mehr kohle....

            ich bin jetzt übrigens in basel in behandlung und hoch zufrieden (5sterne)

            grüsse
            kai
            Auch mit dem letzten Tropfen Benzin kann man noch beschleunigen
            (A. Eschbach)

            http://www.keine-arme-keine-kekse.info/

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              #7
              Hallo,
              meine Mama war auch in Ulm. Es war ein furchtbares Verhalten dort. Sie kam zur Beratung und Behandlungsbesprechung (Die Diagnose hatte sie bereits). Dem Arzt hat es nicht gereicht, ihr nochmals (als hätte sie es noch nicht gesagt bekommen) zu sagen, dass sie sterben wird, nein, er hat ihr gesagt: SIE WERDEN ERSTICKEN!!!
              Das war der Alptraum meiner Mama bis zu letzt. Sie ist am 22.03.07 friedlich von uns gegangen.

              Liebe Grüße
              Christine

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