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Peg

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    Peg

    Hallo,

    nach meinen letzten Klinikaufenthalt (Überprüfung Atemmaske) wurde mir zu einer PEG innerhalb von 4 - 6 Wochen geraten.
    Momentan kann ich noch gut trinken, beim Essen dauert es teilweise sehr lange beim schlucken. Eigentlich möchte ich die PEG noch hinauszögern.
    Kann es sein, wenn die Atmung schlechter wird, daß es dann beim Anlegen der PEG zu Komplikationen führen kann?
    Wer hat hierzu Erfahrungen bzw. Ratschläge?

    Viele Grüße
    Günther

    #2
    pro PEG

    Hallo Günther,

    natürlich kann es bei jedem Eingriff zu Komplikationen kommen. Bei mir wurde die PEG wenige Tage nach der wohl schlechtesten Beatmungssituation völlig komplikationslos angelegt. Und bis heute habe ich keine Probleme, außer angetrocknetes Blut und Zellsekret (normal) und mal eine Rötung, weil manche Pflegekräfte eben doch mal aus Unachtsamkeit etwas kräftiger am PEG-Schlauch zotteln.

    Warte nicht zu lange, auch eine PEG kann in unserer Situation zur Steigerung der Lebensqualität beitragen.

    Gruß von Gerd.

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      #3
      Hallo,

      meinst Du diesen Hinweis
      Es ist wahrscheinlich, dass die Anlage einer PEG bei Nichtbeachten der respiratorischen Situation mit einer erhöhten Mortalität verbunden ist
      Quelle http://www.dgn.org/leitlinien-der-dgn-2008-107.html
      Gruß colonia

      "Cogito, ergo sum" (lat.: „Ich denke, also bin ich“)
      René Descartes

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        #4
        Interessante und wichtige Frage!

        Hallo Guero,
        tja, mir hat man gesagt, wenn die Lungenfunktion schon eingeschränkt ist, und man im liegen nicht mehr richtig atmen kann, so ist das auch beim Anlegen der PEG ein Problem. Im PLM-Forum las ich, ab einer FVC-Wert von unter 45% würde es kritisch. Ich lag auch an dieser Grenze und meine Sauerstoffwerte sind während der kurzen Op wohl ordentlich in den Keller gerauscht.
        Ich weiß von einem Kanadier, der die Op mit noch schlechterer Lungenfunktion in wenigen Minuten mit Lokalbetäubung und vollkommen problemlos hinter sich gebracht hat, indem sie einfach ambulant im Sitzen durchgeführt wurde. Aber so flexibel ist man hierzulande wohl nicht.
        Ich würde also nicht zu lange warten mit der PEG. Du musst sie ja nicht benutzen, wenn Du noch essen kannst, aber es wäre gut, wenn sie schon da ist, wenn es nicht mehr geht.

        Interessant und sinnvoll fände ich an dieser Stelle eine Stellungnahme von Herrn Dr. Weber von der DGM, falls noch anwesend - vielleicht weiß dieser etwas genaueres?!

        Es wäre dumm, sich über die Welt zu ärgern. Sie kümmert sich nicht darum.
        Marcus Aurelius

        Mein PLM-Profil: http://www.patientslikeme.com/patien...olling%20Stone

        UNSERE BEATMUNGS-WG BONN(BAD GODESBERG): http://www.marc-bennerscheidt.de/startern_wg.htm

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          #5
          Hallo Rolling Stone,bei meinem Mann wurde die PEG mit lokaler Betäubung vorgenommen.Wie du schon sagtest wegen der schlechten Lungenfunktion.Völlig problemlos.Es wird also auch hierzulande praktiziert .Schönes Wochenende Stern.

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            #6
            Hallo, ich habe auch gedacht mit der PEG so lange wie möglich zu warten und habe heute eine. Ich hatte auch bedenken und bin im Prinziep froh eine jetzt zu haben den es vereinfacht wirklich einnieges und ich nehme auch wieder zu.

            LG,

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              #7
              Hallo,

              herzlichen Dank für die Meinungen und Ratschläge.
              Werde mir in den nächsten Wochen eine PEG legen lassen.

              Viele Grüße
              Günther

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