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    privat krankenversichert

    halllo an alle privat krankenversicherte leidensgenossen,

    in den beiträgen lese ich immer wieder, wie rigide die privaten krankenkassen mit uns bezüglich hilfsmitteln verfahren. schon lange trage ich mich mit dem gedanken, das verhalten der privaten öffentlich zu machen. z.b. kam in rtl-taff vor einigen wochen ein beitrag über einen bis auf die augen gelähmten als-patienten, dem ein kommunikationsgerät mit umfeldsteuerung verwehrt wurde, mit der begründung, kommunikation sei nicht wichtig. natürlich knickte die private (allianz) aufgrund des medialen drucks ein und zahlte auf kulanz. ganz kurz wurde noch erwähnt, dass die privaten so gut wie keine hilfsmittel bezahlen. das heißt im endeffekt, wenn man das hilfsmittel nicht aus eigener tasche bezahlen kann, muß man zum sozialamt gehen oder sterben, weil einem z.b. das beatmungsgerät nicht rechtzeitig bezahlt wird.

    ich denke an ein schreiben an das zuständige ministerium, an den petitionsausschuß, an den spiegel, ard plus minus und vielleicht habt ihr noch ideen, wie man das thema endlich öffentlich publik machen kann. es kann nicht sein, dass ständig über 2-klassen-medizin diskutiert wird, wo die private in den himmel gehoben wird, von den politikern über eine ausgleichszahlung der privaten an die gesetzliche nachgedacht wird und wir mit dieser grausamen diagnose ALS bezüglich hilfsmittelunterversorgung zum sozialfall werden oder sozial verträglich ableben.

    aktuell wurde mir jetzt ein 2. e-rollstuhl mit sitzkantelung und kopfstütze abgelehnt, weil ich seit 4 jahren einen faltrolli mit e-fix ohne kopfstütze fahre. bedingt durch die zunehmenden lähmungen kann ich aber nicht mehr lange in dem e-fix sitzen. deshalb bin ich jetzt voller energie, das thema "hilfsmittelunterversorgung durch private" grundsätzlich, wie oben beschrieben anzugehen.

    da mein fall allein noch niemand vom hocker reißt, wollte ich euch fragen, ob ihr mir "futter bei die fische" also anonyme fallbeispiele geben könnt und ich das zitieren darf. ich bin für alle anregungen und tipps dankbar, auch juristischer art, wie man sich durchsetzen kann bei hilfsmittelablehnung, falls ein jurist hier mitliest. vielleicht gibt es ja schon aktivitäten diesbezüglich von forumsteilnehmern. ihr könnt mir gerne eine pn schicken, damit das forum nicht gestört wird.

    ich für meinen teil werde den kampf david gegen goliath beginnen. die öffentlichkeit muß endlich hören, was die privaten mit ihren versicherten für ein menschenverachtendes spiel treiben.

    gruß
    edith

    #2
    Hallo Edith,
    ich bin zwar nicht privat versichert, aber ich finde Dein Anliegen sehr gut und unterstützenswert!
    Viele, die sich privat versichern lassen, sind sich über die Risiken im Krankheitsfall wohl gar nicht bewusst. Aufklärung tut da wirklich Not!
    Viel Erfolg!
    Zuletzt geändert von Rolling Stone; 24.07.2009, 16:41.

    Es wäre dumm, sich über die Welt zu ärgern. Sie kümmert sich nicht darum.
    Marcus Aurelius

    Mein PLM-Profil: http://www.patientslikeme.com/patien...olling%20Stone

    UNSERE BEATMUNGS-WG BONN(BAD GODESBERG): http://www.marc-bennerscheidt.de/startern_wg.htm

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      #3
      Das Problem, liebe Edith, ist nicht das Problem einer Ungerechtigkeit, sondern das Problem einer Unaufgeklärtheit. Und das ist in unserer Wirtschaftsordnung nun einmal das Problem eines jeden selbst. Der Leistungsumfang der privaten Krankenkassen ist bei Vertragsschluß mit ihnen kein Geheimnis: Er liegt bei jeder privaten Krankenkasse offen vor in dem jeweiligen Leistungsverzeichnis. Natürlich liest kaum ein Mensch den ganzen Zauber; und wohl kein Mensch denkt sich bei Abschluß eines Vertrages mögliche Schrecken wie die Folgen z.B. einer ALS aus.

      Insofern stellt sich hier ganz einfach ein Aufklärungsproblem. Wie in fast allen Bereichen. Die Vollkorn-Brötchen von BALDI stellen sich nach den Zeitungsberichten der letzten Woche nicht als reine Vollkornbrötchen heraus; die Angaben zum 100-KM-Verbrauch bei Kauf eines PKW sind gleichermaßen geschönte Illusion. Wir wissen, dass wir betrogen werden und kümmern uns in der Regel nicht ausreichend um das Maß des Betrugs. Habe ich jemals auf die kleingedruckten Angaben auf der Rückseite des BALDI-Bio-Brötchens geschaut ? Nie. Und dabei ist Lesen nicht gerade meine Schwäche.

      Ich bin also skeptisch, was dein Anliegen betrifft. Klar, es wäre toll, wenn den Leuten die Augen geöffnet würden. Mit anderen Worten: Wenn man die Dinge realistisch sähe. Nur, ganz abgesehen von der ganz normalen Unlust bei Vertragsabschlüssen sich auch intensiv mit dem Inhalt zu beschäftigen, kommt hinzu, dass man in der Regel nicht davon ausgeht, schwer oder schwerst zu erkranken.

      Klar, ohne jeden Zweifel wäre Aufklärung über den Leistungsumfang der privaten Krankenkassen angesagt. Sie selbst würden es naturgemäß nicht schätzen. Aber auch die gesetzlichen Krankenkassen wären sicherlich nicht begeistert, wenn aufgrund Aufklärung nunmehr ein Heer von Schwerstkranken sich in ihre Arme flüchten würde...

      Meine Gedanken zu dem Thema sind unvollständig und lediglich vorläufig. Ich überlege, ob ich mich in dieser Thematik engagiere. Anregungen, Richtigstellungen, Ergänzungen usw. sind herzlich willkommen.

      By the way, Edith: Habe mal etwas mehr Selbstbewußtsein. Das Forum wird sicherlich nicht durch Gedanken zu dieser Thematik gestört; fast alle Teilnehmer hier sind eh schon gestört (Ich schließe mich da nicht aus). Was sich dann manchmal auch in Beiträgen niederschlägt. Aber das ist doch auch völlig in Ordnung. Wer mit der Scheiße ALS unmittelbar oder auch (nur) mittelbar betroffen ist, hat doch das (psychische) Recht zu Beiträgen, die gemeiniglich im Alltagsleben ein ethisches ts-ts-ts hervorrufen würden. Es geht doch hier nicht um Ruhe; es geht doch gerade dir mit deinen Gedanken um Störung der Ruhe...

      Liebe Grüße, KP, der gerade beitragshalber Pink Floyd etwas lauter aufdreht

      Kommentar


        #4
        Hallo,
        wie neulich in der Zeitung zu lesen war, müssen die PKV jetzt alle einen Basistarif anbieten, der an die Leistungen der GKV angenähert ist. Näheres hier. Vll. stellst Du Dich damit besser (falls Du die Wechselbedingungen erfüllst)... aber wie überall: Der Teufel steckt im Detail.
        Gruß colonia

        "Cogito, ergo sum" (lat.: „Ich denke, also bin ich“)
        René Descartes

        Kommentar


          #5
          Hallo edith,
          vielleicht solltest Du ein Youtube-Beitrag ins Netz stellen, gespickt mit ironischen negativen Beispielen der PK.

          Lieber eine private Zusatzversicherung kombiniert mit der gesetzlichen Krankenversicherung


          als bei den privaten Krankenkassen zwischen 3000 Tarifen zu wählen für eine nicht vorhersehbare Krankensituation in der Zukunft



          Einen lieben Gruss
          Uschi
          Es ist nicht zu wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist zuviel Zeit, die wir nicht nutzen.
          Lucius Annaeus Seneca
          Mein 1. Buch über PLS / ALS ist auch als E- Book erhältlich: http://www.schulz-kirchner.de/bueche...kt-e-book.html
          und nach meinem Signaturspruch: am 2. Buch arbeite ich noch momentan.

          Kommentar


            #6
            vielen dank für eure beiträge und mut machen (rolling stone).

            küstenpaddler: dein beitrag hat mich dazu gebracht, meine gedanken zu präzisieren. du hast völlig recht, es ist eine sache der aufklärung (wer kleingedrucktes nicht liest, hat pech gehabt). aber auch eine sache der forderung an die politik, hier etwas zu ändern, denn wenn man aus eigener tasche die hilfsmittel nicht bezahlen kann, muß man zum sozialamt und sie dort beantragen. damit zeigt sich meiner meinung nach das perfide system der privaten, weil kosten auf den steuerzahler abgewälzt werden, also wieder rosinenpickerei, nach dem motto, wenns teuer wird, soll die allgemeinheit zahlen.

            colonia: ich weiß zwar von dem billigtarif, bin aber noch nicht auf die idee gekommen, zu prüfen, ob die abgespeckte gesetzliche kassenleistung auch den hilfsmittelkatalog der gesetzlichen einschließt. das wär doch was. werde der sache nachgehen.

            uschi: deine idee mit youtube ist gut, aber ehrlich gesagt, ich habe keine ahnung, was ich da machen muß und auf was ich mich da einlasse im internet. ich bin ein vorsichtiger user im netz.

            einen schönen sonntag noch euch allen

            Kommentar


              #7
              Sorry, Edith, aber auch deine Gedanken zur Umwälzung auf die Allgemeinheit sehe ich etwas anders. Herkömmlich geht man wohl davon aus, dass diejenigen, die sich privat versichern, zu den gehobeneren Vermögens- und/oder Einkommensschichten gehören. Insofern wird unterstellt, dass im Falle der Nichtleistung durch die private Krankenkasse der Patient eben selbst mit seinem Einkommen und/oder Vermögen einspringt. Soziale Leistungen sind bekanntlich nachrangig. Warum sollte Politik gerade in Anbetracht leerer Kassen überhaupt ein Interesse an einer Änderung dieses Zustandes haben ? Hat sie nicht. Hat auch die gesetzliche Krankenkasse nicht: Sie kann doch nur froh sein, dass ihr Kosten durch die Kombination private KK und Selbstbehalt durch eigenes Einkommen/Vermögen erspart bleibt.

              So kann man als privat Versicherter relativ schnell eine Vermögensreduzierung erleben. Erinnert so ein wenig an eine Stelle bei Flann O'Brien, der über einen Zocker bei Hunderennen schreibt: "Er hatte ein System ersonnen, dass es ihm ermöglichte, sein Vermögen wesentlich schneller zu reduzieren als durch den Beistand normalen Pechs".

              Liebe Grüße, KP

              Kommentar


                #8
                privat oder gesetzlich

                Hallo Edith,

                ich bin nun seit ca. 50 Jahren gesetzlich Versichert
                und dies trotz vieler Jahre der Selbständigkeit !
                Ich habe den finanziell und auch Image der privaten widerstanden

                Zitat von ewo Beitrag anzeigen
                halllo an alle privat krankenversicherte leidensgenossen,
                so waren es bis zur ALS ja auch eher "Freudgenossen"

                Zitat von ewo Beitrag anzeigen
                in den beiträgen lese ich immer wieder, wie rigide die privaten krankenkassen mit uns bezüglich hilfsmitteln verfahren. schon lange trage ich mich mit dem gedanken, das verhalten der privaten öffentlich zu machen.
                Aber durch dieses (rigide) Verhalten konnten die Beiträge doch so attraktiv gestaltet werden.
                Auch Du hast doch darüber nachgedacht wodurch solche Unterschiede entstehen können.

                Auch gesetzlich versicherte zahlen in der Regel die Fenster und Türöffner
                und Lichtschalter der Umfeld Steuerung aus eigener Tasche !
                Gruss vom Hannes

                wehe dem der je verlor im Kampf des Lebens den Humor. (Wilhelm Busch)

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                  #9
                  Ablehnung Rollstuhl

                  Hallo Edith

                  Zitat von ewo Beitrag anzeigen
                  aktuell wurde mir jetzt ein 2. e-rollstuhl mit sitzkantelung und kopfstütze abgelehnt, weil ich seit 4 jahren einen faltrolli mit e-fix ohne kopfstütze fahre. bedingt durch die zunehmenden lähmungen kann ich aber nicht mehr lange in dem e-fix sitzen. deshalb bin ich jetzt voller energie, das thema "hilfsmittelunterversorgung durch private" grundsätzlich, wie oben beschrieben anzugehen.
                  ich denke es ist schwer dir einen Rat zu geben ohne zu wissen
                  -wie deine Verordnung / Hilfsmittel - Rezept aussah
                  -ebenso die Ablehnung des Pflegerollstuhls
                  -noch die vertragliche Vereinbarung mit deiner Krankenkasse

                  ich empfehle Dir einen Anwalt für Sozial und Versicherungsrecht
                  oder den SoVD Sozialverband Deutschland http://www.sovd.de/
                  Gruss vom Hannes

                  wehe dem der je verlor im Kampf des Lebens den Humor. (Wilhelm Busch)

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                    #10
                    hallo hannes,

                    danke für deinen rat zum anwalt zu gehen. das werde ich in diesem fall auch machen. in der hilfsmittelliste meiner versicherung steht rollstuhl, schon beim ersten e-fix rolli gab es zoff. das ist mir nicht neu. dem antrag beigelegt war ein gutachten mit genauer begründung meines neurologen.

                    ich will meinen beitrag nicht als klage verstanden wissen. als ich mitglied der privaten wurde, das ist so lange her, das weiß selbst der älteste frankfurter nicht mehr. :-) wie es so geht im leben, meine versicherung wurde vor 15 jahren von einem großkonzern geschluckt und seitdem gibts ständig ärger, nicht erst mit der als-erkrankung.

                    es ist ein klischee, dass privat versicherte niedrigere beiträge zahlen. das wollte ich noch anmerken. und ja, du warst klug, nie zu wechseln.

                    gruß
                    edith

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                      #11
                      z.B. uralte Leistungskataloge

                      Ich habe mir eben einen Beitrag in YouTube des RTL-Nachtjournals über einen privat versicherten ALS-Betroffenen angesehen - passt glaube gut hier her.
                      Gruß, Gerd.

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                        #12
                        hallo Edith,

                        Zitat von ewo Beitrag anzeigen
                        hallo hannes,
                        danke für deinen rat zum anwalt zu gehen. das werde ich in diesem fall auch machen. in der hilfsmittelliste meiner versicherung steht rollstuhl, schon beim ersten e-fix rolli gab es zoff. das ist mir nicht neu. dem antrag beigelegt war ein gutachten mit genauer begründung meines neurologen.
                        beim Sozialverband sind gute Anwälte
                        und das für ne Schachtel Zigaretten

                        Zitat von ewo Beitrag anzeigen
                        ich will meinen beitrag nicht als klage verstanden wissen. als ich mitglied der privaten wurde, das ist so lange her, das weiß selbst der älteste frankfurter nicht mehr. :-) wie es so geht im leben, meine versicherung wurde vor 15 jahren von einem großkonzern geschluckt und seitdem gibts ständig ärger, nicht erst mit der als-erkrankung.
                        nein aber wir haben alle was zum klagen
                        Aber du wolltest die Unterschiede zwischen gesetzlichen und privaten Krankenkassen bekannt machen.
                        Die ja eigentlich bekannt sind und waren.


                        Zitat von ewo Beitrag anzeigen
                        es ist ein klischee, dass privat versicherte niedrigere beiträge zahlen. das wollte ich noch anmerken. und ja, du warst klug, nie zu wechseln.
                        NEIN die privaten sind bzw. waren günstiger in den Beiträgen
                        zumindest bei den jüngeren Mitgliedern .
                        Das ist doch unbestritten so!

                        Ob das klug von mir war glaube ich nicht.
                        Zuletzt geändert von Hannes; 29.07.2009, 15:43.
                        Gruss vom Hannes

                        wehe dem der je verlor im Kampf des Lebens den Humor. (Wilhelm Busch)

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                          #13
                          Hallo Edith,

                          hier kurz unser Fall:
                          meine ALS kranke Schwaegerin (privat versichert) bekommt ein Anti-Dekubitis Matraze nicht erstattet, weil sie mit 1.20m breiter ist als der Standard. Diese aus pflegerischer und medizinischer Sicht sinnvolle Anschaffung wird nicht bezuschusst. Sie hat keine Hilfsmittel-Nummer, was bei der Pflegeversicherung ein wichtiges Argument ist. Ich denke, zum Umlagern sind 1.20m breite Matrazen einfach nur notwendig.

                          lieben gruß
                          alois

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                            #14
                            Hallo Alois,

                            mit der Antwort der Pflegekasse würde ich mich nicht zufrieden geben.
                            Das mit der fehlenden Hilfsmittelnummer ist lächerlich.
                            Was hat Deine Schwägerin für ein Bett?
                            Wenn die Kasse eine "normale" Antidecubitusmatratze übernimmt sollte sie sich, wenn nicht schon vorhanden, eine entsprechendes Pflegebett verordnen lassen.
                            Bei Verordnungen sollten Begriffe wie "sinnvoll" durch "erforderlich" ersetzt werden.

                            Die für meine Frau verordnete Matratze wird unter der Ordnungsnummer 11.11.03.5088 im Hilfsmittelverzeichnis geführt.
                            Folgende Angaben der Herstellerfirma:
                            Technische Daten:
                            Abmessungen: 90 x 198 x 15 cm oder 100 x 198 x 15 cm, Sondermaße möglich


                            Ohne Probleme wurden die Maße 120 x 200 cm sowohl für das Bett und folglich auch für die Matratze von der Pflegekasse akzeptiert, nachdem auf der Verordnung die pflegerische und medizinische "Notwendigkeit" attestiert war. Allerdings war meine Frau bei mir in einer gesetzlichen (freiwilligen) Pflegeversicherung mitversichert.


                            carpe diem
                            Schlafen kannst Du noch genug

                            Kommentar


                              #15
                              Hallo an alle,

                              nun wollte ich mich doch auch noch zu diesem Thema äussern. Leider muss ich Küstenpaddler Recht geben: wir haben alle (die privat versichert sind) die Verträge unterschrieben. Die Rechtslage in Deutschland ist leider so, dass sie den Kassen diese unglaubliche Handlungsweise erlaubt und nur dies müsste sich ändern. Die meisten, die in die Privaten gehen sind jung und denken nicht darüber nach, was alles passieren könnte. Ich wollte nur ein Jahr in Deutschland leben und deshalb habe ich nicht groß den Vertrag studiert. Ausserdem war ich absolut nie krank...

                              Die Gesetzgebung ließe sich nur durch starken Druck ändern und dafür braucht man eine Lobby und viele Betroffene. Leider sind aber die Betroffenen eher selten, überleben nicht lange und die Beschwerden verhallen ungehört. Unsere schlechten Erfahrungen machen auf die potentiellen neuen Kunden der Privaten wenig Eindruck, denn ihnen passiert sowas ja eh nicht...

                              Sorry, für die negative Betrachtungsweise, aber der Streit ums Beatmungsgerät hat mich irgendwie geschafft. Ich wünsche euch trotz allem einen schönen Sommertag, liebe Grüße,

                              Petra

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