Hallo,
mein Mutter rief mich eben an...
Sie hatte heute zusammen mit ihrem Lebensgefährten ein Gespräch mit dem Arzt.
Ihr Freund wurde vor einer starken Woche ins Krankenhaus eingeliefert, da er trotz allen Hilfsmittel keinen Stuhlgang hatte.
Er bekam Fieber und Schüttelfrost, das hatte er Monate zuvor schon einmal .
Sein Darm war voll, aber er konnte es nicht loslassen.Dann auch kurz die Blase, doch das klappte wieder relativ schnell.
Nach vielen Tagen wurde der Stuhlgang langsam abgebaut.
Währenddessen wurde auch ein Stein in der Galle festgestellt.
Nach ein paar Tagen hatte er urplötzlich Bauchrämpfe, die Stunden anhielten, als er von der Seite auf den Rücken gedreht wurde, waren sie verschwunden.
Heute sagte der Arzt ihnen, dass wohl die Galle auch von der ALS in Mitleidenschaft gezogen ist und dies auf den Darm auswirkt. Er würde jetzt vermehrt diese Schübe bekommen, mit Schüttelfrost und das er bei so einem Schub sterben könnte.
Eine Alternative wäre, die Galle herauszuoperieren, mit einer geschätzten Überlebenschance von 50 %.
Mein Stiefvater war schockiert - leider verdrängt er so gut es geht alles, wird dann aber natürlich kalt erwischt.
Nun wissen sie nicht, was sie machen sollen.
Ich habe ihr gesagt, dass ich euch mal fragen werde, ob ihr das kennt?
Gehört das auch zu dem normalen Verlauf und was kann man am ehesten machen.
Meine Cousine wird morgen die Klinik in Freiburg versuchen zu erreichen, wobei leider der behandelnde Arzt in Urlaub ist.
Aber ich meinte auch, dass die Ärzte sich doch einmal austauschen sollten, was gut wäre.
Der jetzige Arzt meinte noch vor ein paar Tagen, dass ein Hospiz vielleicht gut wäre, aber ich denke doch, dass das noch viel zu früh ist derzeit...
Auf jeden Fall darf er erstmal am Montag nach Hause ( ins betreute Wohnen zu meiner Mutter, was ein Segen ist...), aber er sollte sich innerhalb der nächsten 6 Wochen entscheiden, ob er operiert werden möchte. Ausser natürlich, es kommt davor wieder ein Schub.
Ich wäre dankbar, wenn ihr mir von euren eigenen Erfahrungen berichten könntet, oder was euch dazu einfällt.
Irgndwie habe ich das Gefühl, dass uns die Krankheit gerade eben überholt, wo doch bisher alles so langsam verlief.:-(
Einen lieben Gruß
Ricky
mein Mutter rief mich eben an...
Sie hatte heute zusammen mit ihrem Lebensgefährten ein Gespräch mit dem Arzt.
Ihr Freund wurde vor einer starken Woche ins Krankenhaus eingeliefert, da er trotz allen Hilfsmittel keinen Stuhlgang hatte.
Er bekam Fieber und Schüttelfrost, das hatte er Monate zuvor schon einmal .
Sein Darm war voll, aber er konnte es nicht loslassen.Dann auch kurz die Blase, doch das klappte wieder relativ schnell.
Nach vielen Tagen wurde der Stuhlgang langsam abgebaut.
Währenddessen wurde auch ein Stein in der Galle festgestellt.
Nach ein paar Tagen hatte er urplötzlich Bauchrämpfe, die Stunden anhielten, als er von der Seite auf den Rücken gedreht wurde, waren sie verschwunden.
Heute sagte der Arzt ihnen, dass wohl die Galle auch von der ALS in Mitleidenschaft gezogen ist und dies auf den Darm auswirkt. Er würde jetzt vermehrt diese Schübe bekommen, mit Schüttelfrost und das er bei so einem Schub sterben könnte.
Eine Alternative wäre, die Galle herauszuoperieren, mit einer geschätzten Überlebenschance von 50 %.
Mein Stiefvater war schockiert - leider verdrängt er so gut es geht alles, wird dann aber natürlich kalt erwischt.
Nun wissen sie nicht, was sie machen sollen.
Ich habe ihr gesagt, dass ich euch mal fragen werde, ob ihr das kennt?
Gehört das auch zu dem normalen Verlauf und was kann man am ehesten machen.
Meine Cousine wird morgen die Klinik in Freiburg versuchen zu erreichen, wobei leider der behandelnde Arzt in Urlaub ist.
Aber ich meinte auch, dass die Ärzte sich doch einmal austauschen sollten, was gut wäre.
Der jetzige Arzt meinte noch vor ein paar Tagen, dass ein Hospiz vielleicht gut wäre, aber ich denke doch, dass das noch viel zu früh ist derzeit...
Auf jeden Fall darf er erstmal am Montag nach Hause ( ins betreute Wohnen zu meiner Mutter, was ein Segen ist...), aber er sollte sich innerhalb der nächsten 6 Wochen entscheiden, ob er operiert werden möchte. Ausser natürlich, es kommt davor wieder ein Schub.
Ich wäre dankbar, wenn ihr mir von euren eigenen Erfahrungen berichten könntet, oder was euch dazu einfällt.
Irgndwie habe ich das Gefühl, dass uns die Krankheit gerade eben überholt, wo doch bisher alles so langsam verlief.:-(
Einen lieben Gruß
Ricky
Kommentar