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Wartungsproblem bei Atemgerät

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    Wartungsproblem bei Atemgerät

    Guten Abend und Hallo.
    Wer kann mir über seine Erfahrungen berichten bezüglich der Wartung seines Atemgerätes?
    Ich werde seit April 2008 nichtinvasiv beatmet, benutze ein Legend Air.
    Im Oktober 2008 war der letzte Gerätecheck durch die betreuende, von meiner KK zugewiesenen
    Firma. Der nächste Wartungstermin wäre im Mai 2009 gewesen, die KK verweigerte die Kostenüber-
    nahme des für den Check benötigten Materials. Erst als die Firma der KK mit Klage drohte, wurde im September ok gegeben.
    Doch dann verschob die Firma ihrerseits immer wieder den Wartungstermin. Da es mir gut ging und mit der Beatmung für mich alles in Ordnung war, blieb ich gelassen.
    Der Techniker kam nun Ende letzter Woche, alles geprüft, alles gut, alles sauber, tschüß! Der Schock beim zu Bett gehen: Ich bekam nicht genug Luft, kaum spürbarer Flow, hatte das Gefühl das Gerät bleibt gleich stehen. Paniknacht.
    Erklärung des Technikers am nächsten Morgen am Telefon: Er hat alle „inneren“ Werte ( auf dem Display nicht ablesbar meint er) neu eingestellt, da das Gerät im Laufe der Zeit „komplett aus dem Ruder gelaufen sei“ und er alle ursprünglichen Parameter wieder eingegeben habe.
    Darüber hatte er mich jedoch nicht informiert.

    Frage:
    Ist nicht drin was draufsteht ?
    Kann sich das Gerät verselbständigen und irgendwann „falsch“ beatmen ? Müßte man das dann nicht spüren ? Hat der Herr Techniker Recht, wenn er sagt ich habe mich inzwischen an die falsche Einstellung gewöhnt und kriege deshalb nun keine Luft ?!? Und kann ich mich also gar nicht auf das Display verlassen?

    Wer hat ebenfalls Erfahrungen gemacht mit einer sog. Verselbständigung seines Atemgerätes ?

    Ich bin wütend, ratlos, verunsichert.
    Campina

    #2
    Liebe Campina !

    Ich bin entsetzt, wenn ich lese, was dir da passiert ist.
    Ich weiß nicht, wie und bei welcher Kasse du versichert bist. Bisher ging ich davon aus, dass die Firmen ihre Geräte nach eigenen Vorgaben warten, austauschen, reparieren...Das dies so abhängig von der Krankenkasse ist, wusste ich nicht.

    Darf ich dich fragen, wie viele Stunden du beatmet wirst ? Ab einer gewissen Stundenzahl, uns sagte man, ab ca. 18-20 Stunden hat man Anrecht auf ein Zweitgerät, welches im Notfall zum Einsatz kommen kann. Natürlich müssen beide Geräte mit Akkus ausgestattet sein, intern oder extern, die wiederum auch regelmäßig gewartet werden müssen.

    Ganz kurz unsere Erfahrungen:
    Wir werden von der Firma Vitalaire ( www.vitalaire.de ) betreut. Wir haben wirklich sehr gute Erfahrungen mit denen gemacht. Der Service ist außerordentlich gut bei uns. So werden wir zu selbständig vereinbarten Zeiten, zur Wartung, Reparatur oder zum Austausch von Geräten und Ersatzteilen besucht. Außerdem wird eine bevorstehende Wartung im Display des Beatmungsgerätes angezeigt. Bisher hat sich die Firma immer kurz danach bei uns telefonisch für einen Termin gemeldet. Sie sind grundsätzlich immer pünktlich, immer direkt am nächsten Tag zur Stelle, im Notfall auch mitten in der Nacht. Außerdem werden wir immer darüber informiert, was gemacht wird.
    Neue Einstellungen am Gerät werden bei uns immer nur nach Absprache mit dem Arzt, und vor allem, nach Untersuchung mit demselben vorgenommen. Dass ein Techniker solche Einstellungen/Umstellungen ganz von selber vornimmt, finde ich reichlich verwunderlich und sollte schnell abgeklärt werden.

    Ich hoffe, dein Problem lässt sich schnell lösen. Viel Glück.

    LG, Susanne
    Zuletzt geändert von Gast; 08.12.2009, 14:10.

    Kommentar


      #3
      Hallo Campina,
      das ist ja unglaublich was ich hier lese.
      Ein Techniker darf niemals, die auf dich ermittelten Parameter umstellen.
      Ich bin jetzt über fünf Jahre nichtinvasiv beatmet und bei den Atemeräten hat sich noch nie etwas verselbstständigt. Es ging vielleicht mal eine Leuchtdiode, oder eine Sicherung kaputt, aber das sich die Parameter von allein verändern, dass ist ja schon unheimlich.
      Nein Campina, der Techniker hat mit Sicherheit nicht recht wenn er sagt das man sich an eine falsche Beatmung gewöhnen kann. Das kann ich mir überhaupt nicht vorstellen! Ich denke eher das er nicht in der Lage ist, seinen Fehler zuzugeben und dass er deswegen solch ein Quatsch erzählt.
      Meine Atemeräte (ein zweites als Notfallgerät) werden halbjährlich gewartet und alle 10.000 Stunden sogar eine große Inspektion. Auch eine Hotline für einen eventuellen Störfall der Atemeräte, habe ich für Rund um die Uhr mitbekommen.
      Vielleicht wäre es gut, um das allemal zu klären, wenn Du einmal in der Lungenfachklinik anrufst und einmal auch noch bei der Firma selbst.
      Vielleicht wäre auch ein Gespräch mit Deiner Krankenkasse erforderlich, um Sie mal aufzuklären mit welcher Firma sie da überhaupt einen Vertrag haben, weil das, meiner Meinung nach, von dem Vertreter schon grob fahrlässig war.

      Ich wünsche Dir das Du diesen Missstand bald klären kannst und vor allem das soetwas nicht noch einmal passiert.
      Gruß Wolfgang
      Zuletzt geändert von Wolfgang !; 08.12.2009, 12:16.
      Die Zeit ist schlecht? Wohlan. Du bist da, sie besser zu machen.
      Thomas Carlyle


      Hast Du unsere Hilfsmittellinkliste schon gesehen?
      Augensteuerung Quick Glance TM4 Teil 1 - Augensteuerung Quick Glance TM4 Teil 2[/B]

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        #4
        Hallo ihr lieben!!
        mein papa(ALS im 5.Jahr)hat auch eine legend air....auch bei uns war termin zur wartung der 5min voher abgesagt wurde...dank unserer schwestern von Eibl(messen jede 2.woche blutgaswerte u sind für unsere legend air verantwortlich)wurde schnell ein neuer termin gemacht...die wartung dauerte eine stunde und danach war allet so wie vorher...nix verstellt oder irgendwelche veränderungen...wenn bei unsere maschine was nich richtig ist dann rufen die schwestern in ihrer zentrale an und dann versuchen sie alles so zustellen das wieder alles läuft..wenn wir die firma nicht hätten würden wir ganz schön alt aussehen

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          #5
          Hallo Campina,

          ich arbeite viel mit beatmeten Menschen und habe deshalb schon sehr viel in dieser Hinsicht erlebt. Beatmungsmaschinen können defekte haben, einer meiner Patienten hatte auch immer niedrigere Atemzugwerte,er selbst merkte es erst einmal nicht,bis es zu extrem wurde, Eingestellten Werte auf dem Display waren alle normal,bis auf das Zugvolumen, es war ein schleichender Prozess,deswegen hatte sich mein Patient wirklich schon daran gewöhnt...so blöd es klingt...bei sehr schleichenden Sachen bemerkt man es nicht sofort..wie auch immer, an diesem Gerät war die Turbine kaputt,nachdem ich 3x einen Technicker kommen lies,vorher unterstellte man uns,wir wären zu blöd, es würde am Patienten liegen und wir sollten doch öfter absaugen (seltsamerweise funktionierte mit dem Ersatzgerät alles wieder super).In den Beatmungsgeräten werden auch gebrauchte Teile wieder eingebaut,es ist Technik,da kann es immer zu Störungen kommen,wobei ich auch nicht ausschliessen kann oder will,dass der Teckniker etwas verstellt hat,lese doch mal die Parameter ab und vergleiche sie mit denen,die dein Arzt angeordnet hat.

          Aber der Techniker hätte dir ruhig sagen können,dass vorher etwas nicht in Ordnung war und er es eingestellt hat und dir es am Anfang komisch vorkommen könnte. Das es aber so gravierend ist,dass du das Gefühl hast,es wird kaum Druck aufgebaut,sollte er es ev. nochmal überprüfen.
          Ich bewundere Menschen,welche die Kraft besitzen ihr Leben mit ungewöhnlichen Hürden zu meistern und dabei nicht ihren Humor verlieren.

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            #6
            Wartungsproblem b. Atemgerät

            Hallo an alle,
            danke für eure raschen Antworten.

            Susanne, ich werde 10-12 Stunden beatmet, hauptsächlich nachts und immer, sobald ich mich zwischendurch hinlege. Das reicht nicht für ein Zweitgerät.
            Bisher hatte ich keine Probleme mit meiner KK, erst, seit es um die Beatmung geht. Meistens handelt es sich dann um den Materialverbrauch. Wie gestern erwähnt, ging es diesmal auch um das Material für den Gerätecheck (Jahres-kid)
            Ja, es ist einfach unverschämt was da passiert ist. Und obwohl ich mir immer wieder Mühe gebe diese ganze Komplexität der Atmung zu verstehen, bin ich eben kein Fachmann und schon gar nicht was die Technik betrifft. Deshalb kann ich es auch absolut nicht nachvollziehen, wenn der Techniker heute behauptet, die Rücksetzung der vom Werk eingegebenen Werte haben absolut keinen Einfluß auf die ärztl. vorgegebenen Parameter die im Display abzulesen sind. Er habe das Gerät lediglich wieder geaicht... Eine Dokumentation erfolgt nur firmenintern, selbst der Arzt habe keinen Einblick.Umgekehrt interessiere es die Firma für die Wartung auch nicht, ob zwischendurch die Parameter mal vom Arzt/Klinik verändert wurden.
            Lythriel, das ist sehr interessant was du schreibst, deckt sich z.T. mit Aussagen meines Technikers. Das ändert aber nichts daran, dass ich sehr verunsichert bin und ihm und meinem Display nicht mehr traue, nur meinem eigenen Gefühl, und selbst das kann falsch sein wenn , wie du ja auch sagst, etwas sehr schleichend geschieht.
            Ich komme wohl nicht drumrum, alles neu zu beginnen und das bedeutet dann auch Klinikaufenthalt mit allem Tamtam.
            Es gibt viel zu klären und zu handeln – diese Erfahrung jetzt zeigt mir, meine Naivität endlich abzulegen und in Zukunft besser aufzupassen, um nicht etwas ausbaden zu müssen wozu ich nichts kann.
            Annette

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              #7
              Hallo Campina......

              du hast vollkommen recht,verlasse dich lieber auf dein Gefühl.....mein Patient hat meisst recht,wenn er sagt,es stimmt etwas nicht mit der Beatmung,obwohl die Displaywerte sehr gut waren. Diese Geräte sind leider nicht Fehlerfrei. Ich drücke dir die Daumen, dass soetwas nicht mehr passiert,ich könnte mir nichts schlimmeres vorstellen, wenn ich auch noch Probleme mit dem Gerät hätte,was mir eigentlich icherheit vermitteln soll.
              Ich bewundere Menschen,welche die Kraft besitzen ihr Leben mit ungewöhnlichen Hürden zu meistern und dabei nicht ihren Humor verlieren.

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