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Schwerbehinderten-Ausweis- abgelehnt???

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    Schwerbehinderten-Ausweis- abgelehnt???

    Hallo Ihr Lieben, Wir haben im März 2010 den Schwerbehindertenausweis beantragt, weil wir eigentlich n u r die Möglichkeit möchten, das unser Vater auf einem Schwerbehindertenparkplatz parken kann. Sie wohnen in Münster und wie in jeder Großstadt ist das Parken schlimm. Da bei meiner Mutter die Krankheit schnell voran schreitet, ist es für meinen Vater und für meine Mutter sehr mühsam, zur Logopädin zu kommen wei les dort keine Parkmöglichkeiten gibt. Meine Mutter aber auch nicht mehr alleine laufen kann. Bewilligt hat sie jetzt am 12.05.2010 bekommen den Buchstaben H im Schwerbehindertenausweis. D.h. sie kann zum Sonderpreis von 80,00 Euro im Jahr mit dem Linienbus fahren. Könnte sie das mal noch!. Wir wollen auch keine Steuern sparen (ausgesteuert) wir wollen auch weiter GEZ bezahlen. Es geht wirklich nur um das scheiß Parken bei den Ärzten und und und. Kann mir jemand einen Rat geben, was man machen muß um diesen Ausweis bewilligt zu bekommen.? Ich danke schon mal allen im voraus für Eure Hilfe.

    #2
    du brauchst "aG" sonst kriegst du den Parkausweis bicht, soweit ich weiss.

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      #3
      Hallo Claudinchen!
      Also ich hab folgendes gefunden:


      Im Ersten Abschnitt steht dort, dass man ein aG (außergewöhnlich Gehbehindert) oder ein Bl (Blind) als Merkzeichen im Behndertenausweis benötigt.
      LG
      Mein Motto: Nie aufgeben!!

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        #4
        Danke Spion, werde widerspruch einlegen und weiter versuchen.

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          #5
          Hallo PT, Auch Dir ein Danke für Deine Suche. Du hast das richtige Motto. Nur manchmal fällt es verdammt schwer dieses nicht zu tun.
          Also kämpfen wir weiter, weil wir sind ja erst am Anfang.
          Lg. Claudia

          Kommentar


            #6
            Zitat von Claudinchen Beitrag anzeigen
            Hallo PT, Auch Dir ein Danke für Deine Suche. Du hast das richtige Motto. Nur manchmal fällt es verdammt schwer dieses nicht zu tun.
            Also kämpfen wir weiter, weil wir sind ja erst am Anfang.
            Lg. Claudia
            Hallo Claudinchen,
            wir haben das auch durch. Ich bin dann zum Bürgeramt gegangen und habe für meinen Mann erstmal einen zeitweiligen Ausweis bekommen und konnte so parken. Ein Jahr hat es gedauert bis ich den Ausweis mit aG bekommen habe, jetzt kann ich kaum noch selber mit meinem Mann fahren. Er wird zur Logopädie und KG vom Fahrdienst - Pflegedienst - abgeholt. Es war ein langer Kampf - nur mit Widerspruch. Gehe mit den jetzigen Ausweis wie beschrieben - viel Glück.
            lg luci

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              #7
              Hallo Claudinchen,
              also mit diesem Thema gab es bei mir 0 Problemo, allerdings hatte mein Arzt in seinem Bericht, den ich dem Antrag beigelegt hatte, schon auf die außergewöhliche Gehbehinderung hingewiesen.
              Auch die Bearbeitungszeit beim Versorgungsamt in Wiesbaden war mit ca. 2 Wochen problemlos.
              Für einen Parkausweis wird definitiv aG verlangt. Der Parkausweis wird von der Gemeinde ausgestellt, Passbild ist erforderlich. Dauer hier in Bad Soden: Am gleichen Tag.
              Inzwischen habe ich auf dem gleichen Weg das Merkmal H nachtragen lassen - mit gleichen Erfahrungen. H bedeutet, dass eine Begleitung kostenlos mit mir im ÖPV fahren kann um mir die Knöpfe in Bussen und S-Bahnen usw. zu drücken denn die Arme und Hände wollen auch nicht mehr.
              LG

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                #8
                Hallo Claudinchen,
                ich habe damals alles was ich an Berichte von der ALS hatte, wie zum Beispiel Atteste, Arztberichte vom Neurologen und aus dem Krankenhaus, sowie noch eine Broschüre mit einem kurz geschilderten Verlauf der ALS, beim Versorgungsamt mit vorgelegt. Allerdings musste ich auch 2x einen Widerspruch einlegen bis ich 100 % und die Merkzeichen G, AG und H bekam.
                Auf jeden Fall einen Widerspruch einlegen und ständig nachfragen ob sich schon etwas ergeben hat, also ein wenig nerven. Viel Glück Claudinchen.

                Luci, warum kommen die Therapeuten nicht ins Haus? Das spart eine Menge Zeit und Kraft.
                gruß Wolfgang
                Die Zeit ist schlecht? Wohlan. Du bist da, sie besser zu machen.
                Thomas Carlyle


                Hast Du unsere Hilfsmittellinkliste schon gesehen?
                Augensteuerung Quick Glance TM4 Teil 1 - Augensteuerung Quick Glance TM4 Teil 2[/B]

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                  #9
                  Hallo Ernst, das ist ja mal eine erfreuliche Mitteilung. Schön für Dich. Leider arbeiten die Ämter nicht überall so. wie mir scheint. Ich werde am Montag noch mal mit dem Arzt sprechen, ansonsten muß die Logopädin Hausbesuche machen. Die anderen Arzt und Krankengymnastik- Termine sind noch gut ohne Parkausweis zu bewältigen.
                  Ich danke für Deine Antwort und wünsche einen schönen Sonntag.
                  Claudia

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                    #10
                    Ja Wolfgang, auch Dir ein Danke für Deine Antwortl. Ich meine wir haben auch die ganzen Info`s über die Krankheit mit dabeigelegt. Aber du siehst ja, jedes Amt arbeitet anders. Ich hätte auch nicht gedacht, daß es bei einem so "blöden" einfachen Parkausweis schon so nervig wird. Was wird denn dann noch alles kommen???
                    Wie gesagt, telefonieren Montag noch mal mit dem Arzt und dann werde ich anders handeln. z.B. Hausbesuche.
                    Auch dir einen schönen Sonntag und ich denke, man liest sich bald wieder.
                    Claudia

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                      #11
                      Hallo Claudia,
                      auch ich habe drei Folgeanträge stellen müssen bis ich das aG bekommen habe. Es hat 18 Monate gedauert. Bei mir wurde immer mit dem Argument ich sei weder querschnittsgelähmt noch amputiert abgelehnt obwohl ich alle möglichen Befunde mit eingeschickt hatte. Kämpfe also mit der Bürokratie weiter!!!
                      Gruß, Gerlinde

                      Kommentar


                        #12
                        Hallo Gerlinde,
                        genau das sind die Ablehnungsgründe. Bei uns auch. Die können doch nicht ganz bei Trost sein auf diesen Ämter. Die tun gerade so, als wollten wir jeden Monat viel Geld haben. Aber wir wollen doch nur "vernünftig" parken. Und entschuldigung, das schlimme ist, lt. Aussage der Ärzte hat meine Mutter keine 18 Monat mehr Zeit. Nicht mal ein Jahr.
                        Also, wir suchen jetzt andere Wege.
                        Danke für Deine Antwort und einen schönen friedlichen Sonntag für Dich und Deine Familie.
                        Gruß Claudia

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                          #13
                          hallo claudinchen,

                          ich hatte den ausweis mit allen arztbriefen beantragt, und hatte innerhalb von 4 wochen den ausweis 100% und mit allen schnick schnack. gebraucht habe ich ihn bis heute nicht, außer das ich von den rundfunkgebühren befreit bin.

                          aber warum macht ihr es euch nicht einfacher, und laßt euch die ergo, logo und physio als hausbesuch verschreiben.

                          lg rainer
                          lg,

                          der hamburger


                          Das Leben ist kurz und seine Zeit zu verlieren ist eine Sünde.
                          Albert Camus

                          Hilfsmittel-Alben

                          Soweit die Füße tragen, bis zur Diagnose!
                          http://www.sandraschadek.de/index.ph..._ueber_sich_(6)

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                            #14
                            Hallo Rainer, ja das werden wir machen. Warum unsere Kraft für so einen "doofen Wisch" opfern. Ich denke wir werden die Kraft noch für was ganz anderes brauchen.
                            Danke auch Dir für Deinen Eintrag und einen guten Wochenanfang.
                            Danke und Tschüss
                            Claudia

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                              #15
                              Hallo Claudinchen,

                              also bei diesem Thema steigt mir direkt der Blutdruck:

                              Vor einem dreiviertel Jahr aG beantragt wegen max. 30 m Gehstrecke und extremer Sturzgefahr. Alle hausärztlichen Unterlagen mitgeschickt.

                              Resultat: Erhöhung im Behinderungsgrad von 50 auf 60 %.

                              Widerspruch eingelegt. Resultat: Weitergabe des Vorgangs an Regierungsbezirksamt, schließlich Ablehnung mit Gründen, die zeigen, daß man sich mit dem Antrag inhaltlich überhaupt nicht befasst hat.

                              Letzte Möglichkeit: Klage vor dem Sozialgericht, kann Jahre dauern.

                              Statt dessen zwei Monate gewartet und erneuten Verschlechterungsantrag mit ausführlicher Begründung durch den Neurologen gestellt.

                              Resultat: Garnichts.

                              Auf Anfrage: Die Angaben des Neurologen seien noch etwas unzureichend, man müsse bei ihm wohl noch mal nachfragen.

                              Seit dem: Nichts passiert.

                              Nachfrage im Bekanntenkreis ergab, daß Aussitzen wohl gängige Praxis
                              der hiesigen Schwerbehindertenstelle ist.
                              Fährt man durch unsere Kreisstadt Düren, so fällt auf, daß sie großzügig mit sehr vielen Behindertenparkplätzen versehen ist. Und die sind praktisch immer alle leer.
                              Mir drängt sich der Verdacht auf, daß hier eine bewusste Strategie zur Parkplatzverknappung dahinter stehen könnte. “Möglichst viele Behindertenparkplätze - möglichst wenig Parkberechtigte” maximiert die Parkgebühren-Einnahmen und die Knöllchen gleichzeitig.
                              Aber wir sollen ja positiv denken und unsere Behörden lieben lernen.
                              Wenn ich also den ersehnten Parkplatz auch benutzen dürfte, so wäre er wenigstens frei.






                              Hallo Claudinchen,

                              also bei diesem Thema steigt mir direkt der Blutdruck:

                              Vor einem dreiviertel Jahr aG beantragt wegen max. 30 m Gehstrecke und extremer Sturzgefahr. Alle hausärztlichen Unterlagen mitgeschickt.

                              Resultat: Erhöhung im Behinderungsgrad von 50 auf 60 %.

                              Widerspruch eingelegt. Resultat: Weitergabe des Vorgangs an Regierungsbezirksamt, schließlich Ablehnung mit Gründen, die zeigen, daß man sich mit dem Antrag inhaltlich überhaupt nicht befasst hat.

                              Letzte Möglichkeit: Klage vor dem Sozialgericht, kann Jahre dauern.

                              Statt dessen zwei Monate gewartet und erneuten Verschlechterungsantrag mit ausführlicher Begründung durch den Neurologen gestellt.

                              Resultat: Garnichts.

                              Auf Anfrage: Die Angaben des Neurologen seien noch etwas unzureichend, man müsse bei ihm wohl noch mal nachfragen.

                              Seit dem: Nichts passiert.

                              Nachfrage im Bekanntenkreis ergab, daß Aussitzen wohl gängige Praxis
                              der hiesigen Schwerbehindertenstelle ist.
                              Fährt man durch unsere Kreisstadt Düren, so fällt auf, daß sie großzügig mit sehr vielen Behindertenparkplätzen versehen ist. Und die sind praktisch immer alle leer.
                              Mir drängt sich der Verdacht auf, daß hier eine bewusste Strategie zur Parkplatzverknappung dahinter stehen könnte. “Möglichst viele Behindertenparkplätze - möglichst wenig Parkberechtigte” maximiert die Parkgebühren-Einnahmen und die Knöllchen gleichzeitig.
                              Aber wir sollen ja positiv denken und unsere Behörden lieben lernen.
                              Wenn ich also den ersehnten Parkplatz auch benutzen dürfte, so wäre er wenigstens frei.




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