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    #16
    ich schließe dem an, solche guten beiträge brauchen wir in sachen hilfsmittel.

    danke!!
    rainer
    lg,

    der hamburger


    Das Leben ist kurz und seine Zeit zu verlieren ist eine Sünde.
    Albert Camus

    Hilfsmittel-Alben

    Soweit die Füße tragen, bis zur Diagnose!
    http://www.sandraschadek.de/index.ph..._ueber_sich_(6)

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      #17
      danke
      für diesen ausführlichen Beitrag.sehr informativ
      wat is das kalt heut

      Stefan
      It's done, when it's done
      Ich glaub, ich hab Tinitus in den Augen
      Warum?
      Ich seh überall nur Pfeifen.

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        #18
        Ja, auch ich kann sagen, dass Uli sehr kompetent berichtet hat. Dafür sei ihm Dank gesagt! Meine Erfahrungen auf diesem Gebiet decken sich mit seinen Aussagen. Eine Mitarbeiterin der Firma Consana GbR aus Paderborn hatte sich bis zu mir ins Allgäu „verirrt“ um sich im Auftrag der DAK beratend bei der Beschaffung eines E-Rollis zu beteiligen. Äußerst freundlich und genauso unkompetent fuchtelte die Frau etwas mit einem Meterstab herum, und schwatzte unsachliches Zeug. Das Ergebnis war, dass sie „gutachterte“, dass bestimmte Funktionen des Rollstuhls für mich überflüssig seien. Übrigens, die Bemaßung des Rollstuhls wurde von ihr, so wie auch vom Sanitätshaus, falsch vorgenommen!
        Umfangreich habe ich über solche Dinge unter dem Titel „Hilfsmittel, eine unendliche Geschichte!“ berichtet. Siehe: http://www.dgm.org/dgm-forum/showthread.php?t=8098

        Ich wünsche euch Allen gute Hilfsmittel
        Hubert
        „Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind.“
        Albert Einstein

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          #19
          Zitat von allgäuer Beitrag anzeigen
          ..... aus Paderborn hatte sich bis zu mir ins Allgäu „verirrt“ .....
          Beschriebene Mitarbeiterin war auch bei mir; allerdings kam sie mehr aus der Richtung Allgäu zu mir ins Münsterland.
          Bei den Spritkosten nicht nachvollziehbar!

          Zitat von allgäuer Beitrag anzeigen
          .... Äußerst freundlich und genauso unkompetent fuchtelte die Frau etwas mit einem Meterstab herum, und schwatzte unsachliches Zeug. Das Ergebnis war, dass sie „gutachterte“, dass bestimmte Funktionen des Rollstuhls für mich überflüssig seien. Übrigens, die Bemaßung des Rollstuhls wurde von ihr, so wie auch vom Sanitätshaus, falsch vorgenommen! .....
          Wie sich doch die Bilder gleichen bzw. die waren auf der selben Fort-Bildung.
          Wagen wir, die Dinge zu sehen, wie sie sind

          Es sind nicht immer die Lauten die stark sind, nur weil sie so lautstark sind.
          Oft sind es die Leisen, denen das Leben viel besser gelingt.
          Konstantin Wecker

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            #20
            Hallo Uli,

            melde mich gelegentlich zu Wort:

            So interessant Dein Beitrag auch ist läuft es doch wohl darauf hinaus die
            Sozialversicherungsträger (hier die KV) generell zu diskriditieren teils sogar zu kriminalisieren.

            Ich stehe zweifelsohne den Krankenkassen hinsichtlich ihrer teilweisen skandalösen Bewilligungspraxis von Hilfsmitteln kritisch gegenüber doch haben viele, so auch wir, ausschließlich hervorragende positive Erfahrungen gemacht.

            Ich denke, es kommt ganz darauf an wie man die Sache angeht. Dies war und ist in vielen Forumsbeiträgen ersichtlich.

            Unabhängig aber davon ist es m.E. wert diese kriminellen Machenschaften einiger schwarzer Schafe einem breiterem Forum kund zu tun.

            Wünsche allen noch einen schönen Abend.

            Knut

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              #21
              Krankenkassen und Hilfsmittel Genehmigungen

              Hallo Knut,
              es ist gar nicht schlecht, dass mein Geunke hier noch einmal relativiert wird. Was ich hier beschrieben habe, sind die kumulierten schlechten Erfahrungen vieler Jahre.
              Ich möchte nicht diskreditieren oder gar kriminalisieren. Ich möchte festhalten, dass nach meiner Erfahrung sicher 4 von 5 Antragstellungen problemlos über die Bühne gehen. Manchmal vielleicht etwas langsamer als wünschenswert, aber immerhin, darauf kann man sich auch einstellen, und man kann mit der Kasse so kommunizieren, dass es nicht zu unnötigen Verzögerungen kommt.

              In vielleicht fünfzehn Prozent der Fällen gibt es Ärgernisse, also etwa deutliche Verzögerungen, einen ahnungslosen MDK, plumpe Versuche des Aufschwatzens inadäquater Lösungen oder ähnliches.

              Haarsträubende Sauereien, etwa durch Kostenoptimierer oder ignorante Sachbearbeiter treten zum Glück nur selten auf. Ich denke, nicht mehr als jede zwanzigste Versorgung bergen skandalösen Zündstoff.

              Wenn man gerade die Glückskarte zieht und in solch einem Schlamassel drin steckt, ist es gut zu wissen, was einem zusteht.
              Dennoch sollte man das Kind nicht mit dem Bade ausschütten und der Kasse (oder anderen Sozialversicherungsträgern) generell üblen Willen unterstellen. Ich habe sehr nette Menschen bei den Krankenkassen kennengelernt, und nicht selten wird einfach kompetent und professionell gearbeitet.

              Also: bitte nicht mißverstehen.
              Eine Einschränkung meiner Einschränkung muss ich nun dennoch geben: anch meinem subjektivem Empfinden ist die Zahl der schwarzen Schafe zwar niedrig. Aber dennoch bilde ich ein, einen Trend zu erkennen: die nicht so guten Erfahrungen nehmen m.E. leicht zu.

              Alles Gute,
              Uli

              Kommentar


                #22
                @Knut
                Zitat von Knut Beitrag anzeigen
                [...]Ich denke, es kommt ganz darauf an wie man die Sache angeht. Dies war und ist in vielen Forumsbeiträgen ersichtlich.[...]
                Meiner Erfahrung nach liegt es auch nicht unerheblich am Sachbearbeiter...wenn man zu allen gleich freundlich-sachliche Anträge schickt...

                @Uli
                Zitat von Uli Ehlert Beitrag anzeigen
                [...]Aber dennoch bilde ich ein, einen Trend zu erkennen: die nicht so guten Erfahrungen nehmen m.E. leicht zu.[...]
                ...erschwerend hinzu mag die momentan angespannte wirtschaftliche Situation mancher Kassen kommen. Welche Handlungsanweisungen da wohl von den Vorstandsetagen herausgegeben werden?

                Es ist ferner erstaunlich, wieviel Post, die zeitgleich sowohl an die Zentrale wie auch an den Sachbearbeiter versandt wurde, momentan angeblich nirgendwo ankommt. Erst bei Einschreiben taucht alles auf - und wird dann nochmal den üblichen Nicht-Bearbeitungs-Monat liegen gelassen, bevor man merkt, dass dies ein Fall für den MDK ist. Dessen Statement wird zwar innerhalb von 7 Tagen versandt, kommt jedoch wiederum, man ahnt es schon, nicht an u.s.w., u.s.w....ein Schelm, wer....

                Darüber hinaus Danke auch für Deinen Hinweis bezüglich der Optimierungsfirmen. Man lernt doch immer wieder dazu.
                Gruß colonia

                "Cogito, ergo sum" (lat.: „Ich denke, also bin ich“)
                René Descartes

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                  #23
                  Nicht-Ankommen der Unterlagen

                  Hallo Colonia,

                  sprichst Du zufälligerweise über die DAK?
                  Seit Anfang dieses Jahres passiert mir es jetzt zum Dritten mal, das die vom Sanihaus gefaxten Rezepte beim Hilfsmittelkompetenzzentrum einfach "nicht angekommen" sind.
                  Oder die zuständige Sachbearbeiterin ist krank oder im Urlaub usw. und die neue Mitarbeiterin muß sich erst einen Überblick verschaffen usw...

                  Aber es gibt auch ganz schnelle Bearbeitungen ...

                  Die von mir unterschriebene Zustimmung über die monatliche Abbuchung des 8 € - Zusatzbeitrages ist komischerweise ohne Verzögerung angekommen und die Abbuchung konnte daher sofort durchgeführt werden.

                  Wie Du schon gesagt hast: "Ein Schelm wer Böses dabei denkt".
                  Nicht alle Raucher sterben an Krebs, viele erfrieren draußen vor der Tür.

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                    #24
                    [quote=hhelm;50342]Hallo Colonia,

                    sprichst Du zufälligerweise über die DAK?

                    Ich muß sagen, daß bei unserem Kompetenz-Zentrum die Aufgabengebiete nach Hilfsmittel aufgeteilt sind. Das heißt, daß ein Elektrorollstuhl mit Dekubituskissen, Computeransteuerung in 3 Teile aufgeteilt werden muß, damit jeder Sachbearbeiter seinen Teil davon bekommt. Also kämpft man auch an 3 verschiedenen Stellen. Das ist sehr mühsam. Die Krankenkassen haben auch mit einer Fluktuationsrate in der Sachbearbeitung zu kämpfen, was auch wieder das ganze nicht gerade beschleunigt.

                    Diese Mietgeschichte für 3 Monate von diversen Hilfsmitteln scheint wohl der neueste Trend gerade bei schnell verlaufenden Krankheitsbildern zu sein. Den Sinn habe ich darin noch nicht verstanden, da bei z. B. einen Elektrorollstuhl auch andere Krankheitsbilder das Gerät anschließend benutzen können. Ebenso bei anderen Krankheitsbildern. Öfter mal was neues. Die Frage nach einem Mietangbot kommt natürlich erst nach Prüfung des ersten Kostenvoranschlages. Als Sani-Mitarbeiter fängt man dann wieder von vorne an: Mietangebot einholen. Als Sani-Haus kann ich mir doch nicht bei ständig 3-5 Betroffenen je einen Rolli für 20-30.000 Euro kaufen und dann vermieten. Das würde uns ja in den Ruin treiben.

                    LG

                    sunnykh

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                      #25
                      Hallo,

                      was sagt man dazu: kaum hat man seinem Ärger Luft gemacht, kommt auch schon (nach 5 Monaten) die Genehmigung für das Hilfsmittel samt Entschuldigungsbrief. Ob da wohl jemandem die Ohren geklingelt haben?

                      @hhelm
                      Den Namen der Kasse möchte ich generell nicht nennen. Gelernt habe ich daraus, wichtige Anträge nur noch per Einschreiben zu schicken, oder den Empfang in der Geschäftsstelle quittieren zu lassen. Das löst zumindest das Post-Ankomm-Problem.
                      Gruß colonia

                      "Cogito, ergo sum" (lat.: „Ich denke, also bin ich“)
                      René Descartes

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                        #26
                        Ja, ja, liebe Heidi (hhelm),

                        wir haben es mit demselben „Versorger“ zu tun. Unter der folgenden Adresse habe ich geschildert, wie mühevoll es ist, ein Blattwendegerät zu bekommen.
                        http://www.dgm.org/dgm-forum/showpost.php?p=49969&postcount=12
                        Die momentane Situation ist so, dass der, das Rezept liefernde Neurologe einen Fragebogen erhalten hat, wo er die Notwendigkeit bestätigen soll.
                        Die Fachkraft des Hilfsmittel(in)kompetenzzentrums spricht wortwörtlich von einem „elektrischen Umblättergerät“. Das erklärt mir auch, wie die Diskrepanz entstanden ist. Vermutlich ist ein Blattwendegerät gar kein Hilfsmittel, und deshalb hat sie gefragt, zu was ich das überhaupt benötige!
                        Oder aber ist dieses ominöse „Umblättergerät“ auch zum Umblättern von Obstbaumblättern vorgesehen, und die liebe Frau denkt, dass sich die Sache von selbst erledigt, wenn man es nur lang genug hinauszögert. Die Blätter fallen ja im Herbst ab!

                        Liebe Grüße von dem Allgäuer ,der mit Humor und obstbäuerlichem Verstand gesegnet ist, und zu dem stolzer Besitzer von einem kleinen Apfel-/ und einem kleinen Zwetschgenbaum.


                        PS. Vielleicht sollte ich Bienen züchten, und deren Honig Denen ums Maul schmieren, was hier ja auch ab und zu empfohlen wird.
                        Zuletzt geändert von allgäuer; 09.07.2010, 21:24.
                        „Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind.“
                        Albert Einstein

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                          #27
                          Lieber allgäuer,

                          da liegt doch schon das Problem. Wenn doch der Arzt für ein solches Gerät ein Rezept oder eine Verordnung ausgestellt hat, wieso muß er dann noch einen Bogen für die Notwendigkeit ausstellen?

                          Sind die denn nur bekloppt? Das ist doch mal wieder alles doppelt und dreifach und verzögert kostbare Zeit. Bei E-Rollstühlen wird inzwischen erst der Arzt erneut befragt, dann die Fahrtüchtigkeit beim TÜV angefordert (mein Patient sollte von Bad Kreuznach nach Mainz extra dafür) und dann geht das ganze nochmal zum Medizinischen Dienst, ob dies von der medizinischen Seite her rechtens ist.

                          Habe einen Scooter aus dem AOK-Lager gezogen und einen Kostenvoranschlag für 4 Patienten erstellt. 3x wurde er abgelehnt (1x sogar weil der rezeptausstellende Arzt der Meinung war der Mann könnte es nicht) und gestern kam für den 4. Patient die Genehmigung.

                          Ihr glaub garnicht was wir inzwischen für einen Papierkrieg im Sanitätshaus haben bis ein Artikel genehmigt ist. 3x Nachfragen wegen eines Liftertuches (der Artikel kostet im Verkauf 295,- Euro), davon gehen ab: die Erprobung, Preis und Hilfsmittelnummer heraussuchen, Kostenvoranschlag erstellen, Kosten für Papier, Umschlag, Porto, 3x Anrufe beantworten, die Spritkosten für den Hausbesuch habe ich ganz vergessen. Da wir nicht viel Rabatt auf solche Sachen bekommen rechnet Euch mal aus was wir noch daran verdienen - das Lächeln des Patienten wenn es zur Auslieferung kommt.

                          LG

                          sunnykh

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