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EMG und Beschwerden

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    EMG und Beschwerden

    Hallo!

    Gestern war ich wieder zur Kontrolle in der Muskelambulanz. Außer Reflexen an den Händen und Ellbogen wurde keine klinische Untersuchung gemacht. Dafür ein kurzes EMG an einem Muskel im linken und rechten Bein. Zusätzlich noch Blutabnahme, um nach Autoimmunprozessen zu schauen.
    Beim EMG kam wieder nichts raus. Die Faszikulationen haben sie mir nicht ganz geglaubt ("Hat jeder manchmal.")
    Meine Frage ist nun, ob bei euch auch trotz Krämpfen, Steifgkeit/Spastik und Muskelzuckungen die EMG-Untersuchungen längere Zeit unauffällig waren?
    Liegt es auch daran, dass die Diagnose erst recht spät gestellt wird?
    Mir ist es nicht klar, wieso sich solch starke Beschwerden im EMG nicht zeigen. Selbst psychische Verkrampfungen und Zuckungen müssen doch genauso messbar sein, das Gerät kann es schließlich nicht unterscheiden.
    Die Ärzte sagen mir immer, ein unauffälliges EMG schließt eine ALS aus und weitere Kontrollen wären deshalb sinnlos. Aber selbst, wenn es so wäre, gibt es doch nicht viele Erkrankungen, die Faszikulationen und Spastik/Krämpfe verursachen. Es kann doch nicht sein, dass man stets Schulterzucken als Antwort auf die Frage nach der Ursache erntet. Immer nur EMG, NLG und Blut. Ist das die berühmte Auschlussdiagnostik

    #2
    Hi almagest,

    ich habe jetzt nicht Deine früheren Beiträge durch gelesen. Darum frage ich mal:
    - hast Du bulbäre Symptome ?
    - hast Du spastische Lähmungen ?
    - hast Du schlaffe Lähmungen ?
    - hast Du sichtbare Atrophien ?

    Und zu Deiner Schlussfrage:
    Bei mir waren es 9 Untersuchungen zzgl. Laborwerte, wodurch andere Erkrankungen ausgeschlossen wurden. Das war im März 2000. Ich hätte gedacht, die Ärzte hätten dazu gelernt.

    Gruß, Gerd.

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      #3
      Hi almagest,

      ich kann natürlich keine Diagnose abgeben, aber Deine Symptome unterscheiden sich in allem von meinen, als die ALS (fast eine PMA) bei mir anfing.
      Deine Spastiken und Schluck- / Speichel-Probleme deuten - wenn überhaupt - auf eine Schädigung des ersten (oberen) Motoneurons hin.

      Aber das ist nur MEINE Meinung, um meine Fragen zu begründen. Ich verstehe nicht, warum bei Dir keiner eine vollständige Ausschlussdiagnostik macht. Die zum Teil doppelten Untersuchungen, die Du in einem Deiner ersten Beiträge beschrieben hast, waren doch raus geschmissenes Geld.

      Gruß, Gerd.

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