Ankündigung

Einklappen

Einhaltung der Forenregeln und Kommunikationskultur

Liebe Forumsnutzer,

gerne stellen wir Menschen mit neuromuskulärer Erkrankung und ihren Angehörigen das DGM-Forum für Erfahrungsaustausch und gegenseitige Unterstützung zur Verfügung und bitten alle Nutzer um Einhaltung der Forenregeln: https://www.dgm-forum.org/help#foren...renregeln_text. Bitte eröffnen Sie in diesem Forum nur Themen, die tatsächlich der gegenseitigen Unterstützung von neuromuskulär Erkrankten und ihrem Umfeld dienen und achten Sie auf eine sorgfältige und achtsame Kommunikation.

Hilfreiche Informationen und Ansprechpersonen finden Sie auch auf www.dgm.org.

Ihre Deutsche Gesellschaft für Muskelkranke e.V. (DGM)
Mehr anzeigen
Weniger anzeigen

SPK-legen

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    SPK-legen

    Hallo

    Nun ist es geschafft,der SPK ist heute gelegt. Leider muss ich sagen das es meinem Vater danach nicht gut geht. Im laufe des Tages war die sonst noch gute Seite ( die er noch etwas nutzen konnte )wieder steif. Ich hoffe das dieses morgen wieder vorbei ist.Was nicht so toll war ,man hatte den Katheder ohne Betäubung gelegt,und dazu möchte ich allen raten ,dieses nur mit Betäubung zumachen.Mein Schwiegervater ist diesbezüglich nicht zimperlich aber nocheinmal macht Vater dieses nicht mit.Wie war das denn be Euch,würde mich interessieren u.wie hoch lag Euer Quickwert? Bei uns sollte er mindestens 50 sein u. im Krankenhaus heute morgen sagte man mindestens 70,was wir zum Glück auch hatten.

    Gruss und einen netten Abend
    Claudine
    Zuletzt geändert von Claudine; 11.08.2010, 21:05.

    #2
    Autsch!

    Hallo Claudine,
    normal wird das Anlegen mit örtlicher Betäubung gemacht.
    Der Quick-test, zur Bestimmung der Blutgerinnung, wird vor jedem größeren Eingriff bestimmt, um das Risiko einer unkontrollierbaren Blutung auszuschließen. Je nachdem, ob man Blutverdünner, z.B. Marcumar oder Heparin, oder eine angeborene erhöhte Blutungsneigung hat, steigt auch das Blutungsrisiko.

    Ich lag zum Glück im Koma, als man das Ding legte!

    LG
    Zuletzt geändert von Rolling Stone; 11.08.2010, 23:41.

    Es wäre dumm, sich über die Welt zu ärgern. Sie kümmert sich nicht darum.
    Marcus Aurelius

    Mein PLM-Profil: http://www.patientslikeme.com/patien...olling%20Stone

    UNSERE BEATMUNGS-WG BONN(BAD GODESBERG): http://www.marc-bennerscheidt.de/startern_wg.htm

    Kommentar


      #3
      Da hast Du ja echt (Glück) gehabt,denn dieser Schmerz war kaum auszuhalten.

      Gruss Claudine Achja : Danke das Du immer so schnell auf meine Fragen antwortest

      Kommentar


        #4
        Ja, ich hatte während des gesamten Aufenthalts verdammt viel Glück!!!
        Und verdammt gute Pfleger zuhause, die die Sepsis gerade früh genug erkannt hatten - Marc Bennerscheidt eben - sehr empfehlenswert!

        Aber das bei Deinem Schwiegervater nicht betäubt wurde, ist ein Hammer!

        LG
        Zuletzt geändert von Rolling Stone; 12.08.2010, 20:36.

        Es wäre dumm, sich über die Welt zu ärgern. Sie kümmert sich nicht darum.
        Marcus Aurelius

        Mein PLM-Profil: http://www.patientslikeme.com/patien...olling%20Stone

        UNSERE BEATMUNGS-WG BONN(BAD GODESBERG): http://www.marc-bennerscheidt.de/startern_wg.htm

        Kommentar


          #5
          Hallo Claudine,

          ich weiß nicht genau, was du mit Betäubung meinst? Bei der Anlage eins SPK wird normalerweise eine lokale Betäubung verwendet, also eine Injektion an der Stelle, wo der Katheter reingehen wird. Falls das tatsächlich nicht geschehen ist, würde ich den Arzt wegen Körperverletzung anzeigen! Wenn du eine Narkose meinst, also wo man richtig 'schläft', das wird meines Wissens nach nicht gemacht. Es wäre aber auch mit Kanonen auf Spatzen geschossen. Ich fand die Prozedur bei mir auch schmerzhaft (trotz lokaler Betäubung) und sehr unangenehm, aber es hat nur recht kurz gedauert, obwohl es bei mir sehr schwierig war, da die Blase nicht befüllt werden konnte. Es ist einfach ein grosser Druck auf der Blase und das tut weh. Eine Narkose oder ein starkes Beruhigungsmittel, dass einem vorkommt wie eine Narkose, wie es zum Beispiel meistens bei der PEG-Anlage verwendet wird, birgt aber immer ein Risiko und bei ALS-Patienten ein grösseres, so dass es für eine kurze Prozedur wie den SPK kaum Sinn macht. Es ist wohl wie beim Zahn ziehen? Ein Quickwert wurde mir nicht mitgeteilt.

          Viele Grüße,

          Petra
          Zuletzt geändert von pet; 14.08.2010, 19:05.

          Kommentar


            #6
            Hallo

            Wenn Vater eine lokale Betäubung erhalten hätte ,dann hätte er doch den Einstich der Spritze bemerkt oder nicht?Aber wie Du auch schreibst ,hattes Du trotz der Betäubung grosse Schmerzen,vielleicht war es bei uns ja auch so?Aber dann frage ich mir ,warum keine Vollnarkose geben. Aber eine Frage hätte ich noch.Warum tretet immer noch Urin aus dem Penis aus,OP war am Mittwoch und Schmerzen sind da auch immer noch.Vielleicht gibt es auch hierzu eine Antwort.DANKE

            Gruss und einen schönen Sonntag

            Kommentar


              #7
              Hallo Claudine,

              bei mir waren die Schmerzen relativ schnell vorbei. Starke Schmerzen noch nach 4 Tagen - da würde ich lieber einen Arzt ansprechen.

              Vollnarkose wäre wirklich unangemessen für diesen Eingriff und wird meines Wissens nach auch nicht gemacht. Selbst in einem schwierigen Fall wie bei mir, dauert der Schmerz nur ganz kurz, oft tritt mit der Betäubung wohl gar kein Schmerz auf. Irgendwie hört sich das bei deinem Schwiegervater untypisch an.

              Urin tritt bei mir leider manchmal auch noch auf dem 'normalen' Weg aus (nach 3 Jahren), aber nur wenn der Katheter älter oder verkrustet ist. Anscheinend ist meine Blasenverschlussmuskulatur ein bisschen schlapp. Also, es ist möglich, aber eher die Ausnahme. Kommt denn auch Urin im Katheterbeutel an?

              Grüße,

              Petra

              Kommentar


                #8
                Zitat von pet Beitrag anzeigen
                Hallo Claudine,

                bei mir waren die Schmerzen relativ schnell vorbei. Starke Schmerzen noch nach 4 Tagen - da würde ich lieber einen Arzt ansprechen.

                Vollnarkose wäre wirklich unangemessen für diesen Eingriff und wird meines Wissens nach auch nicht gemacht. Selbst in einem schwierigen Fall wie bei mir, dauert der Schmerz nur ganz kurz, oft tritt mit der Betäubung wohl gar kein Schmerz auf. Irgendwie hört sich das bei deinem Schwiegervater untypisch an.

                Urin tritt bei mir leider manchmal auch noch auf dem 'normalen' Weg aus (nach 3 Jahren), aber nur wenn der Katheter älter oder verkrustet ist. Anscheinend ist meine Blasenverschlussmuskulatur ein bisschen schlapp. Also, es ist möglich, aber eher die Ausnahme. Kommt denn auch Urin im Katheterbeutel an?

                Grüße,

                Petra
                Die Schmerzen sind nicht ständig da (ähnlich Wehenartig) so 3-4x täglich.
                Die Blase wurde mit Wasser aufgefüllt u, unter diesem Schmerz wurde der kleine Schnitt vorgenommen.Was ich heute beim Vebinden feststellte ,war ein kleiner Punkt,weiss aber wirklich nicht ob das die Spritze war.Der Urin läuft sonst gut in den Urinbeutel ab. Ich werde beim Wechseln des Schlauches in 4 Wochen unseren Urologen auch noch auf diese Sache ansprechen. Vielen Dank

                Kommentar


                  #9
                  Hi.
                  Nachdem unser Vater gestern solche starken Schmerzen hatte,mussten wir den Urologen aufsuchen. Diese rerklärte uns das der Schmerz üblich sei da sich ein Fremdkörper in die Blase befindet und das es nach ca. 5 Wochen weggeht.( dann wir ein dickerer Schlauch gele). Wir bekamen ein Schmerzmittel dafür u. Vater hat die ganze Nacht gut geschlafen.Auf meine Fragen wegen der Schmerzhaften OP. sagte Er uns ,das sei normal u.es würde anders nicht gehen. Eine Vollnarkose lohnt sich für diesen Eingriff nicht. Mit den Tabletten werden wir es bis zum 8.9. (erster Wechsel aushalten).

                  Gruss Claudine

                  Kommentar


                    #10
                    Hallo Claudine,

                    schau dir zuerstmal diesen Thread an (die Suchfunktion auf dem ist Forum recht hilfreich):



                    Nach allen Erfahrungen, die ich bis jetzt gemacht habe und von denen ich bisher gehört habe, ist der Wechsel zu einem grösseren Katheter ganz sicher NICHT der richtige Weg den Schmerz zu bekämpfen! Damit wird nur die Durchflussmenge erhöht, das heisst es käme weniger auf natürlichem Weg.

                    Auch ich hatte beim ersten Katheter Schmerzen, aber nicht von Anfang an und weil es der falsche Katheter war. Ich will nicht zu direkt werden, aber ich halte von den meisten Ärzten nicht allzu viel und gehe nur hin, wenn es gar nicht anders geht (von meinem Hausarzt und einigen Wenigen abgesehen). Aber ganz an der Spitze meiner Abneigungsliste stehen Urologen. Die mir bekannten hatten keine Ahnung was ich wollte oder brauchte, hatten immer Unrecht mit dem, was sie behauptet haben und haben viel falsch gemacht. Menschlich waren sie alle unerträglich. Was eurer da von sich gibt, stellt ihn für mich sicher in diese Kategorie.

                    Meine Tipps: Katheter auf verschiedene Seiten locker fixieren (manchmal gibt es Schokoladenseiten, ich trage immer rechts, muss man ausprobieren), vorher aber bis zum Anschlag (vorsichtig) rausziehen. Das ist im anderen Thread beschrieben. Eventuell überprüfen, wieviel Blockflüssigkeit drin ist und leicht reduzieren. Einen anderen Urologen aufsuchen. Es soll ein oder zwei Akzeptable geben?

                    Soviel von mir. Läuft der Urin jetzt nur noch über den Katheter ab?

                    Grüße,

                    Petra

                    Kommentar

                    Lädt...
                    X