dienstag, 26.01.10 im 3sat,
13:45

Wie Handschuhe voll Sand
Film von Reinhild Dettmer-Finke

Ein unaufhörliches Pfeifen und Zischen begleitet ihn Tag und Nacht: Überlebensgeräusche. Wolfgang H. hat Amyotrophe Lateralsklerose (ALS) im fortgeschrittenen Stadium und kann nur mit Hilfe einer Atemmaske existieren. Die unheilbare Nervenkrankheit zerstört die motorischen ...
(ARD/WDR)

Ein unaufhörliches Pfeifen und Zischen begleitet ihn Tag und Nacht: Überlebensgeräusche. Wolfgang H. hat Amyotrophe Lateralsklerose (ALS) im fortgeschrittenen Stadium und kann nur mit Hilfe einer Atemmaske existieren. Die unheilbare Nervenkrankheit zerstört die motorischen Nervenzellen, sodass die Muskulatur an Armen und Beinen und später auch die Atem- und Schluckmuskulatur nicht mehr stimuliert werden und allmählich absterben. Der breiten Öffentlichkeit war diese Krankheit bisher so gut wie unbekannt, obwohl in Deutschland jährlich mehr als 1.500 Menschen daran sterben. Auch der deutsche Maler Jörg Immendorff erkrankte 1998 an ALS. Was mit einer leichten Schwäche in seiner linken Hand begann, zwang ihn später in den Rollstuhl und führte 2007 zu seinem Tod. Er hat mit seiner Erkrankung die Öffentlichkeit gesucht, hat von fehlgeschlagenen Therapien berichtet und Mittel für ein Forschungsstipendium gespendet, denn für die Ursachenforschung dieser schweren Krankheit gibt es fast kein Budget.
Der Film "Wie Handschuhe voll Sand" erzählt von Menschen, die in verschiedenen Stadien an dem tödlichen Nervenleiden erkrankt sind.
(ARD/WDR)
13:45

Wie Handschuhe voll Sand
Film von Reinhild Dettmer-Finke

Ein unaufhörliches Pfeifen und Zischen begleitet ihn Tag und Nacht: Überlebensgeräusche. Wolfgang H. hat Amyotrophe Lateralsklerose (ALS) im fortgeschrittenen Stadium und kann nur mit Hilfe einer Atemmaske existieren. Die unheilbare Nervenkrankheit zerstört die motorischen ...
(ARD/WDR)

Ein unaufhörliches Pfeifen und Zischen begleitet ihn Tag und Nacht: Überlebensgeräusche. Wolfgang H. hat Amyotrophe Lateralsklerose (ALS) im fortgeschrittenen Stadium und kann nur mit Hilfe einer Atemmaske existieren. Die unheilbare Nervenkrankheit zerstört die motorischen Nervenzellen, sodass die Muskulatur an Armen und Beinen und später auch die Atem- und Schluckmuskulatur nicht mehr stimuliert werden und allmählich absterben. Der breiten Öffentlichkeit war diese Krankheit bisher so gut wie unbekannt, obwohl in Deutschland jährlich mehr als 1.500 Menschen daran sterben. Auch der deutsche Maler Jörg Immendorff erkrankte 1998 an ALS. Was mit einer leichten Schwäche in seiner linken Hand begann, zwang ihn später in den Rollstuhl und führte 2007 zu seinem Tod. Er hat mit seiner Erkrankung die Öffentlichkeit gesucht, hat von fehlgeschlagenen Therapien berichtet und Mittel für ein Forschungsstipendium gespendet, denn für die Ursachenforschung dieser schweren Krankheit gibt es fast kein Budget.
Der Film "Wie Handschuhe voll Sand" erzählt von Menschen, die in verschiedenen Stadien an dem tödlichen Nervenleiden erkrankt sind.
(ARD/WDR)
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