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Einhaltung der Forenregeln und Kommunikationskultur

Liebe Forumsnutzer,

gerne stellen wir Menschen mit neuromuskulärer Erkrankung und ihren Angehörigen das DGM-Forum für Erfahrungsaustausch und gegenseitige Unterstützung zur Verfügung und bitten alle Nutzer um Einhaltung der Forenregeln: https://www.dgm-forum.org/help#foren...renregeln_text. Beachten Sie insbesondere folgende wichtigen Punkte:

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Liebe Forumsnutzer,

gerne stellen wir Menschen mit neuromuskulärer Erkrankung und ihren Angehörigen das DGM-Forum für Erfahrungsaustausch und gegenseitige Unterstützung zur Verfügung und bitten alle Nutzer um Einhaltung der Forenregeln: https://www.dgm-forum.org/help#foren...renregeln_text. Bitte eröffnen Sie in diesem Forum nur Themen, die tatsächlich der gegenseitigen Unterstützung von neuromuskulär Erkrankten und ihrem Umfeld dienen und achten Sie auf eine sorgfältige und achtsame Kommunikation.

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Baclofen bei Spastik

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    Baclofen bei Spastik

    An alle,
    mich würden Eure Erfahrungen mit der Einnahme
    von Baclofen bei Spastik interessieren.

    Liebe Grüße
    Liesa
    Liesa

    #2
    hallo liesa,

    schau hier rein



    gruß
    edith

    Kommentar


      #3
      Hallo liebe Liesa,
      Bacloven habe ich vor vier Jahren, während meiner REHA-Zeit verschrieben bekommen. Nach langsam steigernder Einnahme habe ich festgestellt, dass alle noch gut funktionierende Muskeln auch nur eingeschränkt funktionierten. Das Stehen fiel mir plötzlich schwer. So wurde die Dosis reduziert, aber auch bei niedrigster Dosierung wackelte meine Kniee. Daraufhin habe ich es langsam ausschleichend abgesetzt.

      Heute kann ich noch immer gut stehen auf dem Stehlifter ohne wackelige Kniee.

      Jeder reagiert aber anders auf Medikamente, deshalb probiere es unter ärztlicher Aufsicht aus.

      Einen lieben Gruss
      Uschi
      Es ist nicht zu wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist zuviel Zeit, die wir nicht nutzen.
      Lucius Annaeus Seneca
      Mein 1. Buch über PLS / ALS ist auch als E- Book erhältlich: http://www.schulz-kirchner.de/bueche...kt-e-book.html
      und nach meinem Signaturspruch: am 2. Buch arbeite ich noch momentan.

      Kommentar


        #4
        Hallo Ihr Lieben,
        danke für die Tipps und die Erfahrungswerte
        in Bezug auf Baclofen.

        Viele liebe Grüße
        Liesa
        Liesa

        Kommentar


          #5
          Spastik ist nicht gleich mit Muskelkrämpfen

          Hallo liebe Liesa,
          wie weit ist inzwischen Deine Erfahrung mit Baclofen bei Spastik?

          Einen interessanten Artikel habe ich auf der Nachrichtenseite der Charite gefunden:


          „Richtlinien zur Behandlung von Muskelkrämpfen 

Schmerzhafte Muskelkrämpfe (Crampi) können ein schwerwiegendes Symptom bei der ALS und anderen Motoneuronenerkrankungen darstellen. In einer Publikation der amerikanischen Akademie für Neurologie (AAN) in der Zeitschrift „Neurology“ wurde eine systematische Analyse der Pharmakotherapie gegen Muskelkrämpfe publiziert. Die Studie stellt eine Zwischenanalyse von mehr als 500 Medikamententestungen verschiedenster Substanzen und bei zahlreichen neurologischen Erkrankungen dar. Hintergrund der Übersichtsanalyse (Meta-Analyse) ist die Tatsache, dass sehr unterschiedliche und individuelle Therapieversuche von Neurologen und anderen Ärzten unternommen werden, ohne dass ein Konsens zur Wirksamkeit der verschiedenen Medikamente besteht. Im Ergebnis der Meta-Analyse zeigt sich, dass tatsächlich nur wenige Therapieoptionen eine studienbasierte Wirksamkeit aufweisen. Das Medikament mit der größten Beweislage mit Vorliegen von zwei placebokontrollierten Studien ist Chininsulfat, das in Deutschland unter dem Handelsnamen Limptar N zur Verfügung steht. Dieses Medikament ist bereits in breiter Anwendung und stellt damit keine Innovation dar. Problematisch ist die fehlende Zulassung der Substanz als verordnungs- und rezeptfähiges Medikament, so dass in jedem Fall eine private Kostenübernahme durch den Patienten erforderlich ist. Das Medikament wird mit einer Dosis von 200 mg, 2 x /Tag eingenommen, so dass sich Monatstherapiekosten von ca. 32€ ergeben. Limptar N ist ohne Rezept in Apotheken erhältlich. Die Meta-Analyse erbrachte weiterhin Hinweise auf eine mögliche therapeutische Wirksamkeit des Medikamentes Naftidrofuryl, das ursprünglich eine Zulassung zur Behandlung der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit (PAVK)* erhielt. In verschiedenen Medikamententestungen zeigte sich jedoch auch eine positive Beeinflussung von schmerzhaften Muskelkrämpfen. Das Medikament ist bisher in der ALS-Behandlung in Deutschland wenig in Gebrauch, jedoch von verschiedenen Herstellern im Vertrieb (z. B. Nafti-ratiopharm, 200 mg). Eine geeignete Dosis ist die Behandlung mit Retardtabletten Naftidrofuryl 3 mal pro Tag. Dieses Medikament ist ebenfalls nicht zur Behandlung von Muskelkrämpfen zugelassen, jedoch auf Privatrezept mit einer patientenseitigen Kostenübernahme erhältlich (etwa 30€ pro Monat). Einschränkend ist festzustellen, dass die bisherigen Studien zu Naftidrofuryl nur geringe Patientenzahlen (< 50 Patienten) beinhalteten, so dass die statistische Sicherheit bei dieser Therapieoption noch relativ gering ist. Weitere kleinere Studien konnten eine potentielle Wirksamkeit des etablierten Hypertonie-Medikamentes Diltiazem sowie des Antiepileptikums Levetiracetam aufweisen. Aufgrund der potentiellen unerwünschten Arzneimittelwirkungen von Diltiazem und der hohen Kosten von Levetiracetam (334€ auf Privatrezept) stehen diese beiden Therapieoptionen nur in Ausnahmefällen zur Verfügung. Ein interessantes Ergebnis der Meta-Analyse sind die fehlenden Wirksamkeitsnachweise für die Behandlung mit Magnesium, die bisher zum Therapiestandard gehörte. Aufgrund der geringen Kosten und des unproblematischen Nebenwirkungsprofils ist ein Therapieversuch mit Magnesium zum gegenwärtigen Zeitpunkt dennoch gerechtfertigt. Andere Medikamente mit guten theoretischen Grundlagen für eine potentielle Wirksamkeit gegen Muskelkrämpfe einschließlich Carbamazepin, Phenytoin und Baclofen sind bisher leider nicht durch kontrollierte Studien untersucht worden. Vor diesem Hintergrund ist die Behandlung mit diesen Medikamenten als unsicher einzustufen.“


          Einen lieben Gruss
          Uschi
          Es ist nicht zu wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist zuviel Zeit, die wir nicht nutzen.
          Lucius Annaeus Seneca
          Mein 1. Buch über PLS / ALS ist auch als E- Book erhältlich: http://www.schulz-kirchner.de/bueche...kt-e-book.html
          und nach meinem Signaturspruch: am 2. Buch arbeite ich noch momentan.

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            #6
            Baclofen

            Liebe Uschi,

            ich habe Dir eine Mail geschrieben.

            Liebe Grüße

            Liesa
            Liesa

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              #7
              Hallo ,

              ich habe gute Erfahrung mit Tolperison gegen die Spastik . Es ist sehr verträglich und macht nicht müde . Am Anfang habe ich es nur bei Bedarf genommen , mitlerweile aber regelmäßig . Ein absetzen ist jederzeit möglich . Von der Nebenwirkung Mundtrockenheit merke ich leider nichts .

              Grüße Reps
              -----------------------------------------------------------
              Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen einer Frau zu verstehen. Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen z.B. der Relativitätstheorie.

              Albert Einstein

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                #8
                Hallo Reps,
                danke, für die Übermittlung Deiner
                Erfahrungswerte zu Mydocalm.

                Viele Grüße
                Liesa
                Liesa

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