Hallo Leute,
ich wollte mal wieder ein kurzes Lebenszeichnen von mir geben. Nachdem ich mir vor 2 Wochen habe Botox spritzen lassen gegen das Sabberproblem, bekam ich am Wochenende plötzlich beim ins Bett gehen einen Dauerhustenanfall, so dass ich zwei Nächte im Sitzen im Rolli verbracht habe. Behandlung durch den Hausarzt auf Lungenentzündung, aber keine Besserung. Dienstag Telefonat mit dem Pneumologen, der die unmißverständliche Anweisung gab meinen Arsch SOFORT ins Spital zu bewegen. Da lief dann eine umfangreiche Diagnostik und eine Horror-Nacht ohne Schlaf an mir vorbei. Und dann am nächsten Mittag ging alles plötzlich wie im Videoclip, ich saß mit der Stationsleitung zusammen, um mich über die Behandlung der letzten Nacht zu beschweren, als sich die berühmte Eisenfaust mein Lunge schnappte, lauter hektisch telefonierende Ärzte tauchen auf, ich bekomme Morphin gespritzt und die Eisenfaust verpisst sich, dafür kommt der Rausch, "Können Sie den Rollstuhl noch fahren?" - "Klahahahahaha...", ab auf Intensiv, lauter freundliche Gesichter und helfende Hände, dunkel (Broonchoskopie). Zur Sicherheit verbringe ich die Nacht hier auf Intensiv, die sind alle so nett und haben so tolle Mittelchen, es geht zurück auf die Station, Filmriss, wache auf mit Gummischlauch im Mund, leider ist es die schlechtere von beiden Möglichkeiten wo einem so etwas passen kann. Dann folgt das unvermeidliche Procedere, Aufklärung, Möglichkeiten, Chancen und Risiken, wie soll man eine Entscheidung objektiv treffen können mit einem Gummischlauch im Mund, am Freitag dann Operation, höllische Schmerzen bei Absaugen, kann nichts mehr riechen, diverse Rückfälle mit Atemnot, mehrere Bronchoskopien, war die Entscheidung richtig, jetzt kommt der Kampf mit der Krankenkasse um adäquate Behandlungspflege, wo ist meine Stimme geblieben, wie geht es weiter...
Heute ist der erste Tag an dem ich einen Aufwärtstrend feststelle, darum sitze ich hier und kann das schreiben.
Bis bald
Kai
ich wollte mal wieder ein kurzes Lebenszeichnen von mir geben. Nachdem ich mir vor 2 Wochen habe Botox spritzen lassen gegen das Sabberproblem, bekam ich am Wochenende plötzlich beim ins Bett gehen einen Dauerhustenanfall, so dass ich zwei Nächte im Sitzen im Rolli verbracht habe. Behandlung durch den Hausarzt auf Lungenentzündung, aber keine Besserung. Dienstag Telefonat mit dem Pneumologen, der die unmißverständliche Anweisung gab meinen Arsch SOFORT ins Spital zu bewegen. Da lief dann eine umfangreiche Diagnostik und eine Horror-Nacht ohne Schlaf an mir vorbei. Und dann am nächsten Mittag ging alles plötzlich wie im Videoclip, ich saß mit der Stationsleitung zusammen, um mich über die Behandlung der letzten Nacht zu beschweren, als sich die berühmte Eisenfaust mein Lunge schnappte, lauter hektisch telefonierende Ärzte tauchen auf, ich bekomme Morphin gespritzt und die Eisenfaust verpisst sich, dafür kommt der Rausch, "Können Sie den Rollstuhl noch fahren?" - "Klahahahahaha...", ab auf Intensiv, lauter freundliche Gesichter und helfende Hände, dunkel (Broonchoskopie). Zur Sicherheit verbringe ich die Nacht hier auf Intensiv, die sind alle so nett und haben so tolle Mittelchen, es geht zurück auf die Station, Filmriss, wache auf mit Gummischlauch im Mund, leider ist es die schlechtere von beiden Möglichkeiten wo einem so etwas passen kann. Dann folgt das unvermeidliche Procedere, Aufklärung, Möglichkeiten, Chancen und Risiken, wie soll man eine Entscheidung objektiv treffen können mit einem Gummischlauch im Mund, am Freitag dann Operation, höllische Schmerzen bei Absaugen, kann nichts mehr riechen, diverse Rückfälle mit Atemnot, mehrere Bronchoskopien, war die Entscheidung richtig, jetzt kommt der Kampf mit der Krankenkasse um adäquate Behandlungspflege, wo ist meine Stimme geblieben, wie geht es weiter...
Heute ist der erste Tag an dem ich einen Aufwärtstrend feststelle, darum sitze ich hier und kann das schreiben.
Bis bald
Kai
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