Abenteuer Diagnose

[Willy]

So kann es einem auch gehen.
Vielleicht doch Hoffnung für den Ein oder Anderen.
Guckt euch das doch mal an.

Gruß Willy

http://www.ndr.de/fernsehen/sendunge...agnose114.html

[Charly65]

Mir macht sowas mittlerweile fast mehr Angst als Hoffnung.
Mein Verlauf ist auch nicht gerade typisch. Mit Ausnahme der Neurologen sind meine anderen Ärzte immer davon überzeugt, dass die Diagnose nicht stimmen kann, weil der Verlauf viel zu langsam wäre. Leider hat keiner eine Alternativdiagnose. Problem ist nur, dass ich ihnen so gerne glauben möchte, hoffe und nach den nächsten Untersuchungen, ohne anderen Befund, in ein tiefes Loch falle.
Was ist also der richtige Weg, sich abfinden oder weiter suchen ?

[juckel]

Da es sich um eine Ausschlussdiagnose handelt, ist doch das Einholen einer Zweitmeinung ein absolutes Muß!

Ich hatte ca. 6 Wochen nach dem Auftreten meiner für mich spürbaren Symptome (Schwäche beim Greifen in der li. Hand, leichte Verkrampfung, Muskelzuckungen im li. Unterarm) meine erste Diagnose ALS in einer neurologischen Klinik bekommen. Ich habe mich selbst um eine Zweitdiagnose bemüht, die habe ich dann 3 Monate später erhalten. Leider wurde die erste bestätigt.

Auf eine einzelne Diagnose würde ich mich nie drauf verlassen! Bei mir hatten die Ärzte vor der Zweitmeinung auch Zweifel an der Erstdiagnose (auch aufgrund einer langsamen Progression) und hatten mir angeraten das Untersuchungsprozedere zu widerholen.

Wenn nach einer gewissen Zeit erneut Zweifel aufkommen ist mit Sicherheit ein erneutes Hinterfragen sinnvoll.

@Charly65: Lass Dich nochmal untersuchen, auch um Klarheit zu bekommen.

[alshan]

Guten Tag,

für die Diagnose der ALS gibt es eine im Konsens unter den Fachärzten abgestimmte Leitlinie, die jeweils den neuen Erkenntnissen entsprechend aktualisiert wird.
Das könnte eine Hilfestellung sein für das hier diskutierte Thema.
Viel Glück

http://www.awmf.org/uploads/tx_szleitlinien/030-001_S1_Lateralsklerose__amyotrophe_10-2008_10-2013.pdf