hallo und guten tag.
ich bin neu hier im forum und schreibe als angehörige.
ich bin nicht verheiratet und lebe und versorge meinen lebensgefährten. als ich ihn vor 7 jahren kennenlernte, hatte er einen komischen gang. es gibt viele menschen, die irgendwie komisch gehen und dachte mir nicht viel dabei. nachdem wir dann zusammenzogen, fiel mir auf, daß sein gangbild, seine koordination immer merkwürdiger, schlechter wurde. ich konnte ihn überreden einmal ins krankenhaus zu gehen und das untersuchen zu lassen. mein lebensgefährte erzählte mir nämlich, daß er 1987 von einer zecke gebissen wurde. im krankenhaus -neurologie- machte man ein paar untersuchungen, hörte allerdings nicht richtig zu, nahm ihn nicht ernst. nach drei tagen wurde er entlassen mit der diagnose -evtl. psychisch bedingt-. er sagte sich dann, die ärzte können mir nicht helfen und ging nicht mehr zum arzt. überlegte, was denn nur mit ihm los ist und joggte durch den wald. dabei fühlte er sich wohl, obwohl es nur ein huschen war. im laufe der letzten drei jahre wurde sein zustand schlechter. er konnte kaum noch 20 meter gehen, die gesamte koordination verschlechterte sich immer mehr. irgendwie meinte er, ich habe nichts und stieg öfters auf eine leiter um gartenarbeiten zu verrichten. es kam wie es kommen mußte. mein lebensgefährte stürzte aus 1,5 m höhe ab und brach sich den oberschenkel und die hüfte. die op verlief gut, alles heilte komplikationslos ab. leider verschlechterte sich sein gesamtzustand in bezug auf bewegung, gehen, koordination. auch eine orthopädische reha brachte ihm nichts. nachdem er kurz wieder zuhause war und nun auch ziemlich verzweifelt, konnte ich ihn überreden noch einmal in ein krankenhaus mit guter neurologischer station zu gehen. ich habe den ärzten ganz genau gesagt, was ich seit jahren bemerke und bat um intensive untersuchungen. jetzt wurde gesagt, man vermutet eine polyneuropathie ausgelöst durch neuroborreliose. allerdings lassen die ergebnisse der untersuchungen den verdacht zu, daß es sich um eine beginnende motoneuronenerkrankung handelt. mein lebensgefährte ist seit einem vierteljahr wieder zuhause und ich sehe, wie sich sein zustand verschlechtert. besonders ab nachmittags wird es immer schlechter mit der gesamten bewegung. er leidet auch unter starken schmerzen und bekommt lyrika als schmerzmittel und gegen angststörungen, unter denen er auch leidet.
bisher war alles mehr rechtsabetont. nun sagte mir mein lebensgefährte, daß es auch langsam in der linken körperhälfte los geht. ich sehe auch, wie er immer mehr versteift, kaum gehen kann.
ich lese hier schon eine ganze weile und habe schon über ähnliche verlaufsformen gelesen.
darf ich mal fragen, wie ihr das hier seht?
entschuldigt die länge des berichts, wollte mal erklären, was so los ist. habe auch noch viele fragen, später mal.
erstmal vielen dank für evtl. meldungen.
gruß lorchen
ich bin neu hier im forum und schreibe als angehörige.
ich bin nicht verheiratet und lebe und versorge meinen lebensgefährten. als ich ihn vor 7 jahren kennenlernte, hatte er einen komischen gang. es gibt viele menschen, die irgendwie komisch gehen und dachte mir nicht viel dabei. nachdem wir dann zusammenzogen, fiel mir auf, daß sein gangbild, seine koordination immer merkwürdiger, schlechter wurde. ich konnte ihn überreden einmal ins krankenhaus zu gehen und das untersuchen zu lassen. mein lebensgefährte erzählte mir nämlich, daß er 1987 von einer zecke gebissen wurde. im krankenhaus -neurologie- machte man ein paar untersuchungen, hörte allerdings nicht richtig zu, nahm ihn nicht ernst. nach drei tagen wurde er entlassen mit der diagnose -evtl. psychisch bedingt-. er sagte sich dann, die ärzte können mir nicht helfen und ging nicht mehr zum arzt. überlegte, was denn nur mit ihm los ist und joggte durch den wald. dabei fühlte er sich wohl, obwohl es nur ein huschen war. im laufe der letzten drei jahre wurde sein zustand schlechter. er konnte kaum noch 20 meter gehen, die gesamte koordination verschlechterte sich immer mehr. irgendwie meinte er, ich habe nichts und stieg öfters auf eine leiter um gartenarbeiten zu verrichten. es kam wie es kommen mußte. mein lebensgefährte stürzte aus 1,5 m höhe ab und brach sich den oberschenkel und die hüfte. die op verlief gut, alles heilte komplikationslos ab. leider verschlechterte sich sein gesamtzustand in bezug auf bewegung, gehen, koordination. auch eine orthopädische reha brachte ihm nichts. nachdem er kurz wieder zuhause war und nun auch ziemlich verzweifelt, konnte ich ihn überreden noch einmal in ein krankenhaus mit guter neurologischer station zu gehen. ich habe den ärzten ganz genau gesagt, was ich seit jahren bemerke und bat um intensive untersuchungen. jetzt wurde gesagt, man vermutet eine polyneuropathie ausgelöst durch neuroborreliose. allerdings lassen die ergebnisse der untersuchungen den verdacht zu, daß es sich um eine beginnende motoneuronenerkrankung handelt. mein lebensgefährte ist seit einem vierteljahr wieder zuhause und ich sehe, wie sich sein zustand verschlechtert. besonders ab nachmittags wird es immer schlechter mit der gesamten bewegung. er leidet auch unter starken schmerzen und bekommt lyrika als schmerzmittel und gegen angststörungen, unter denen er auch leidet.
bisher war alles mehr rechtsabetont. nun sagte mir mein lebensgefährte, daß es auch langsam in der linken körperhälfte los geht. ich sehe auch, wie er immer mehr versteift, kaum gehen kann.
ich lese hier schon eine ganze weile und habe schon über ähnliche verlaufsformen gelesen.
darf ich mal fragen, wie ihr das hier seht?
entschuldigt die länge des berichts, wollte mal erklären, was so los ist. habe auch noch viele fragen, später mal.
erstmal vielen dank für evtl. meldungen.
gruß lorchen
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