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Meine Gedanken zu ALS

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    Meine Gedanken zu ALS

    Hallo,
    ich wollte mal ein paar Zeilen zu meinem Verlauf schreiben.

    Bei mir wurde ALS im Juni 09 diagnotiziert, da hatte ich außer schleppender/verwaschener Sprache keine Probleme. Ich dachte damit kann ich leben, noch lange lange mein Leben so wie bisher weiterführen. Doch inzwischen breitet sich die Krankheit aus, die rechte Hand ist fast lahm/steif, was dazu führt das ich jetzt alles mit links mache- hoffendlich noch lange. Das recht Knie kann ich kaum noch beugen. Ich kann zwar noch gehen, aber sobald eine Treppe kommt, und sind es nur 3 Stufen, beginnt für mich eine Quälerei. Es ist alles Scheiße mit ALS. Ich habe noch so viel vor, versuche gemeinsam mit meiner Frau soviel zu verreisen und was zu Erleben wie es geht.
    Das Schlimmste ist die Hilflosigkeit, ich habe ja keine Möglichkeit den Krankheitsverlauf zu beeinflussen. Ich bin dazu verdammt zuzusehen, wie mein Körper sich immer mehr meiner Kontrolle entzieht. Er stirbt nach und nach ab, und ich kann nichts machen, außer tatenlos zuzusehen. Meine Frau unterstützt mich so gut sie kann, ich bin ihr sehr dankbar.
    Ich mußte mir einfach mal meine Gedanken von der Seele schreiben.
    Liebe Grüße
    Bernd
    Gib jedem Tag die Chance, der schönste deines Lebens zu werden.
    Mark Twain

    #2
    Hallo kapitän,

    es freut mich sehr, das du etwas über dich erzählt hast, mach weiter so
    lg,

    der hamburger


    Das Leben ist kurz und seine Zeit zu verlieren ist eine Sünde.
    Albert Camus

    Hilfsmittel-Alben

    Soweit die Füße tragen, bis zur Diagnose!
    http://www.sandraschadek.de/index.ph..._ueber_sich_(6)

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      #3
      Hallo Kapitän, Deine Gedanken sind auch meine. Nur habe ich meine Schwester, die mir hilft, die Krankheit zu akzeptieren. Mir hilft der "Stress", der durch Therapeuten, Hausarbeit und Ausfahrten entstehen. Wenn mich das Selbstmitleid packt, heule ich mich aus, und dann geht es wieder.
      Gruss Dorit

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