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Zwanghaftes Lachen

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    Zwanghaftes Lachen

    Mein Vater leidet an manchen Tagen unter zwanghaftem Lachen, besonders in Situationen, die eigentlich eher zum Heulen wären. Mal davon abgesehen, dass er meine Mutter damit nahezu in den Wahnsinn treibt, so dass sie manchmal kurz vor der Flucht ist, leidet er natürlich auch selbst darunter, da er dann manchmal gute eine Stunde oder auch länger vor sich hinlacht und -kichert, selbst wenn er schon im Bett liegt.
    Von der Klinik in Ulm wurde uns ein Medikament empfohlen, dessen Namen ich nun natürlich prompt nicht mehr weiß, aber die Nebenwirkungen würden dafür sorgen, dass mein Vater nicht mal mehr die Bewegungen schaffen könnte, die er bisher noch kann. Vermutlich wäre er dann nur noch fluffig weich und entspannt, müsste zwar nichts Zwanghaftes mehr machen, wäre aber auch sonst zu nichts mehr in der Lage.

    Kennt ihr das Problem auch und wenn ja, was macht ihr dagegen? Gibt es Medis, die einen nicht gleich so entspannen dass sie einen umhauen?

    #2
    Hallo,
    ich nehme morgens 20 mg. citalopram.Das ist ein Antidepresivum ohne sediernde Wirkung und es hilft mir ganz gut meine Gefühlsausbrüche im Griff zu halten. Abends nehme ich 15 mg Mirtazapin.
    Grüße Elena
    es gibt drei Dinge im Leben, die niemals zurückkehren -die Worte, die Zeit und die verpassten Gelegenheiten... dafür schetze sie richtig ein, bevor es zu spät ist!

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      #3
      Morgen

      Dieses zwanghafte lachen oder auch weinen gehört zu der als dazu. Das geschieht wenn das Frontalhirn beschâdigt ist. Also i nee immer direkt bei der Attacke 2 Tavor also genau 2 mg und die Attacke ist dann nach 2 min bis 3 min weg vielleicht wâre das was für dich lg

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        #4
        Hallo,
        Bei meinem Mann war es auch so, es war aber nicht nur das zwanghafte Lachen, nein auch das zwanghafte Weinen.

        Er nimmt morgens 40 mg Citalopram.Das ist ein Antidepresivum (Aufheller)und es hilft ihm sehr gut seine Gefühlsausbrüche im Griff zu halten. Abends nimmt er 15 mg Mirtazapin (macht müde) Dafür hat er einen guten, durchgängigen Nachtschlaf.
        LG Emmi

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          #5
          Hm... Citalopram habe ich fünf Monate gegen Depressionen genommen, dann habe ich es abgesetzt, weil ich endlich mal wieder wach sein wollte. Bei mir hat das eine unnatürliche Müdigkeit ausgelöst, die den ganzen Tag nicht abklang und mich viel depressiver gemacht hat als ich jemals davor, ohne Medis, war. Ich war schlapp und antriebslos und nur noch unglücklich, weil ich dauernd müde war. Eigentlich genau die Gründe, aus denen ich mit Citalopram angefangen hatte.
          Ich schätze, das brauche ich meinem Vater gar nicht vorschlagen.

          Nach den anderen Medikamenten werde ich mal schauen bzw mich befragen.

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            #6
            hallo,

            hätte noch einen vorschlag, falls es dein vater ausführen kann. ich habe mal gelesen, dass das gehirn immer nur eine sache machen kann. also beginne ich bei tränenausbrüchen oder lachzwang sofort mit kopfrechnen, indem ich immer größere zahlen addiere. das hilft mir immer, denn durch die konzentration auf das kopfrechnen "vergißt" mein gehirn die zwangstränen und -lachen. dass der trick auch bei anderen wirkt, habe ich von einer schlaganfallpatientin bestätigt bekommen, die auch unter tränenausbrüchen litt und die mein vorgehen ausprobierte. allerdings leide ich unter den zwängen eher milde, weiß also nicht, ob bei starkem zwang der trick auch hilft.

            gruß
            edith

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              #7
              Hallo edith, danke für den Tipp, ich habe ihn gleich an meinen Vater weitergegeben! Mal schauen ob es hilft.

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