TV-Sendung zu neuartigen Therapien und Wirkungen des Internets dazu in dem seriösem Sender 3SAT am Do, 2. Mai 2013 um 20:15 Uhr.
Film von Leif Storm Kaldor und R. Leslea Mair , Erstausstrahlung
2009 bemerkte ein italienischer Arzt einen Zusammenhang zwischen verengten Nackenvenen und der Krankheit Multiple Sklerose (MS). Eine Erweiterung der verengten Venen soll MS-Patienten eine Verbesserung ihres Zustandes bringen. Die medizinische Fachwelt nimmt die neue Theorie und die darauf basierende Therapie nicht sonderlich gut auf, doch unter MS-Patienten verbreiten sich die Nachrichten dank sozialer Netzwerke rasend schnell. Woche für Woche tauchen neue Videos von Betroffenen im Internet auf, denen die sogenannte Liberation Therapy, die Erweiterung der Venen, deutlich sichtbar geholfen hatte. MS-Patienten wollen nicht auf den endgültigen wissenschaftlichen Beweis für die Wirksamkeit der Methode warten - sie wollen die Behandlung sofort, vor der offiziellen Anerkennung der Therapie. Damit die Krankenkassen bezahlen, müssen jedoch weitreichende Tests und Studien absolviert werden.
Die Dokumentation "Wer MS heilt, hat recht?" beschäftigt sich mit der schwierigen Krankheit MS, mit dem Stand der Forschung und mit den kontroversen Auseinandersetzungen rund um die Liberation Therapy. Sie erzählt auch, wie sich durch das Internet und soziale Netze das Arzt-Patienten-Verhältnis verändert hat, und was es bedeutet, wenn Patienten Therapien einfordern, die nicht die Anerkennung der gesamten wissenschaftlichen Welt haben. Wie weit könnte das gehen - dürfen sich Patienten selbst zum Versuchsobjekt machen?
In 3sat steht der Donnerstagabend im Zeichen der Wissenschaft: Um jeweils 20.15 Uhr beleuchtet eine Dokumentation relevante Fragen aus Natur- und Geisteswissenschaften, Kultur und Technik. Im Anschluss, um 21.00 Uhr, diskutiert Gert Scobel mit seinen Gästen unter anderem über gesellschaftliche und ethisch-moralische Aspekte des Themas. Diesmal geht es um das Thema "Gesundheit".
20:15
Wer MS heilt, hat recht ? Der Kampf um die beste BehandlungFilm von Leif Storm Kaldor und R. Leslea Mair , Erstausstrahlung
2009 bemerkte ein italienischer Arzt einen Zusammenhang zwischen verengten Nackenvenen und der Krankheit Multiple Sklerose (MS). Eine Erweiterung der verengten Venen soll MS-Patienten eine Verbesserung ihres Zustandes bringen. Die medizinische Fachwelt nimmt die neue Theorie und die darauf basierende Therapie nicht sonderlich gut auf, doch unter MS-Patienten verbreiten sich die Nachrichten dank sozialer Netzwerke rasend schnell. Woche für Woche tauchen neue Videos von Betroffenen im Internet auf, denen die sogenannte Liberation Therapy, die Erweiterung der Venen, deutlich sichtbar geholfen hatte. MS-Patienten wollen nicht auf den endgültigen wissenschaftlichen Beweis für die Wirksamkeit der Methode warten - sie wollen die Behandlung sofort, vor der offiziellen Anerkennung der Therapie. Damit die Krankenkassen bezahlen, müssen jedoch weitreichende Tests und Studien absolviert werden.
Die Dokumentation "Wer MS heilt, hat recht?" beschäftigt sich mit der schwierigen Krankheit MS, mit dem Stand der Forschung und mit den kontroversen Auseinandersetzungen rund um die Liberation Therapy. Sie erzählt auch, wie sich durch das Internet und soziale Netze das Arzt-Patienten-Verhältnis verändert hat, und was es bedeutet, wenn Patienten Therapien einfordern, die nicht die Anerkennung der gesamten wissenschaftlichen Welt haben. Wie weit könnte das gehen - dürfen sich Patienten selbst zum Versuchsobjekt machen?
In 3sat steht der Donnerstagabend im Zeichen der Wissenschaft: Um jeweils 20.15 Uhr beleuchtet eine Dokumentation relevante Fragen aus Natur- und Geisteswissenschaften, Kultur und Technik. Im Anschluss, um 21.00 Uhr, diskutiert Gert Scobel mit seinen Gästen unter anderem über gesellschaftliche und ethisch-moralische Aspekte des Themas. Diesmal geht es um das Thema "Gesundheit".
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