Allerverehrteste Kollegen,
Gerade habe ich eine Antwort auf eine Anfrage bei der DKMS erhalten: trotz meiner Bitte wollen die mich auf keinen Fall als Knochenmarkspender.
Als Begründung wurde nicht angegeben, man habe Angst um die Sicherheit des Empfängers. Sondern man hat Angst um die Sicherheit des Spenders während oder nach der Spende.
Dabei kann es sich ja nur um Beatmungsprobleme während einer möglichen Narkose handeln. Ich habe aber noch mindestens für zwei Jahre keinerlei Beatmungsprobleme.
Also als ALS-Erkrankter kann ich ja kaum noch irgendetwas produktives körperlich machen (Arme sind beinahe vollständig gelähmt). Das einzige was noch geht, ist passiv Knochenmark, Blut oder sowas zu spenden und später natürlich die Organspende. Ich muss mir doch nicht selber mit meinen eigenen gelähmten Fingern das Knochenmark aus dem Schlüsselbein fummeln. Das macht doch hoffentlich ein Arzt für mich.
Diese Angst um mein Wohlergehen (solange ich noch keinerlei Atemprobleme habe) finde ich ist ein grober Schabernack. Etwaige Risiken bei einer Knochenmarkspende finde ich gerade bei einem ALS-Erkrankten nicht so schlimm. Als gesunder Mensch hätte ich mir dann noch viel mehr Sorgen gemacht. Weil es um viel mehr (auch gesunde) Lebensjahre ginge.
Nun meine Frage: gibt es außerhalb der DKMS auch noch andere Organisationen? Hat es jemand geschafft mit ALS Knochenmark zu spenden?
Wie ist das mit Blutspende? Geht die wenigstens?
Allerbeste Grüße und Wünsche,
Peter
Gerade habe ich eine Antwort auf eine Anfrage bei der DKMS erhalten: trotz meiner Bitte wollen die mich auf keinen Fall als Knochenmarkspender.
Als Begründung wurde nicht angegeben, man habe Angst um die Sicherheit des Empfängers. Sondern man hat Angst um die Sicherheit des Spenders während oder nach der Spende.
Dabei kann es sich ja nur um Beatmungsprobleme während einer möglichen Narkose handeln. Ich habe aber noch mindestens für zwei Jahre keinerlei Beatmungsprobleme.
Also als ALS-Erkrankter kann ich ja kaum noch irgendetwas produktives körperlich machen (Arme sind beinahe vollständig gelähmt). Das einzige was noch geht, ist passiv Knochenmark, Blut oder sowas zu spenden und später natürlich die Organspende. Ich muss mir doch nicht selber mit meinen eigenen gelähmten Fingern das Knochenmark aus dem Schlüsselbein fummeln. Das macht doch hoffentlich ein Arzt für mich.

Diese Angst um mein Wohlergehen (solange ich noch keinerlei Atemprobleme habe) finde ich ist ein grober Schabernack. Etwaige Risiken bei einer Knochenmarkspende finde ich gerade bei einem ALS-Erkrankten nicht so schlimm. Als gesunder Mensch hätte ich mir dann noch viel mehr Sorgen gemacht. Weil es um viel mehr (auch gesunde) Lebensjahre ginge.
Nun meine Frage: gibt es außerhalb der DKMS auch noch andere Organisationen? Hat es jemand geschafft mit ALS Knochenmark zu spenden?
Wie ist das mit Blutspende? Geht die wenigstens?
Allerbeste Grüße und Wünsche,
Peter
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