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vermehrt auftretendes Fieber

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    vermehrt auftretendes Fieber

    Hallo zusammen,

    meine Mutter lebt seit nunmehr 6 Jahren mit der Diagnose ALS. Die Erkrankungen betrifft leider alle Bereiche. Aktuell kann sie mit viel Mühe noch den Kopf halten und leicht bewegen. Ansonsten besteht vollkommene Bewegungsunfähigkeit und die Sprache ist schon seit längerer Zeit verschwunden.
    Sie hat auch seit ca. 4 Jahren eine PEG. Darüber möchte sie aber nur bedingt ernährt werden. Sie schafft es fast täglich morgens und abends ein bisschen Weißbrot mit uns am Tisch zu essen.
    Seit ca. 2,3 Monaten vermehrt es sich, dass an manchen Tagen plötzlich Fieber auftritt und sie dementsprechend schlapp, teilweise nach meiner Einschätzung fast wie weg getreten ist. Das Fieber geht dann wieder runter und bisher hat sich daraus auch keine erkältung, oder Ähnliches ergeben.
    Bisher möchte sie keinen Arzt dazu geholt bekommen. Mittlerweile tritt dieser Zustand jedoch bald alle 2 wochen mal auf.
    Hat einer von euch eine Idee, was dahinter stecken könnte?
    Sie ist mittlerweile nur noch bei ca. 40 kg - kann das was damit, oder den inneren Organen zu tun haben?

    Ich bin mir unsicher, was das Richtige ist. Ich möchte ihr nicht einfach einen Arzt vor die Nase setzen. Ihr Wille ist schließlich das Einzige, was sie noch selbst bestimmen kann.

    Viele Grüße
    Sandra
    Wir rennen der Zeit hinterher - leider ist sie schneller!

    #2
    Hallo Sandra,
    da würde ich aber doch einen Arzt dringend empfehlen!
    Einen Verdacht habe ich trotzdem (bin kein Arzt!): Kann es sein, dass Deine Mutter zu wenig trinkt? Flüssigkeitsmangel kann nämlich das sog. "Durstfieber" verursachen. Vielleicht kommt die extreme Gewichtsabnahme auch vom zu wenig trinken? Zusätzliches Zeichen einer Austrocknung ist, wenn eine auf dem Handrücken mit Daumen und Zeigefinger zusammengedrückte Hautfalte stehen bleibt.
    Wenn Deine Mutter ihre Getränke unbedingt mit Trinken zu sich nehmen will, besteht bei ALS zusätzlich die Gefahr des Verschluckens und einer daraus folgenden lebensgefährlichen Aspirationspneumonie (Lungenentzündung). Die Gefahr kann man vermindern, indem man die Trinkflüssigkeit (Tee, Säfte) mit einem speziellen Pulver andickt (z.B. "TchickenUp", "Thick&Easy", gibt's in der Apotheke). Einfacher und ungefährlicher geht's aber über die PEG.
    Wie gesagt: unbedingt Arzt konsultieren!
    Alles Gute

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      #3
      Hallo Sandra, auch ich würde dringend einen Arzt empfehlen. Das Fieber kann durchaus vom Flüssigkeitsmangel kommen. aber auch ein Infekt der Lunge oder der Nieren wäre möglich. Sprich nochmal mit Deiner Mutter Mach ihr klar dass Du Dir Sorgen machst. Manchmal muss man als Tochter auch etwas Druck machen. Auch ich denke dass sie die Peg nutzen sollte um ausreichend Kalorien und Flüssigkeit zu sich zu nehmen. Mein Vater hat die PEG als Erleichterung empfunden sich beim Essen nicht mehr zu quälen. Sie kann ja trotzdem auch mit PEG Nahrung dazu essen . Aber sie sollte die Zeit , die ihr bleibt im bestmöglichen Zustand verbringen und da gehört eine ausreichende Nahrung dazu. Was mir noch eingefallen ist, hat sie Atemprobleme? Wenn sie manchmal "weggetreten " ist kann auch das CO2 zu hoch . sein. Liebe Grüsse und Gute Besserung Birgit.

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