Verehrte Kollegen,
In den letzten Monaten habe ich mehrfach einen Hustenanfall gehabt, weil ich mich einige Zeit nach dem Essen an der vermehrten Speichelbildung verschluckt habe. Durch den Hustenanfall wurde ein Erbrechen ausgelöst. Durch den weiter im Verlauf befindlichen Hustenanfall habe ich dann größere Mengen des Mageninhalts eingeatmet, jegliches atmen und Husten war dann erst einmal wirksam gestoppt. Inzwischen habe ich exakt Null Selbstvertrauen, dass ich es das nächste Mal noch einmal schaffe mich selber aus der Lage befreien zu können.
Auch übergebe ich mich regelmäßig, wenn ich im Bett liege und habe die Ungewissheit, ob ich die Kraft habe meinen Kopf zur Seite zu drehen und nicht schnell genug mit dem Aufstehbett hoch komme.
Deshalb wollte ich eigentlich eine PEG und eine Trachealkanüle zum blocken, aber noch ohne Beatmung. Die Charité sagte, PEG müsse unbedingt sein, Trachealkanüle könne ich machen lassen, wenn ich dies denn wolle. Der Hausarzt hat auch sein ok gegeben und Krankenhaus Überweisung ausgestellt.
Ich war glücklich, doch hatte ich die Rechnung ohne die famose Heimleitung gemacht: Obwohl ich eine Woche vor Ausstellung der Überweisung mir auch das ok der Heimleitung geholt hatte wurde jetzt, als es um die Terminfindung der Operation ging gesagt, ich bräuchte keine Trachealkanüle. Ich wollte dann wenigstens einen CoughAssist, aber trotz meiner eindeutig formulierten Email hat die Heimleitung mir einen Termin nur für PEG gemacht. CoughAssist kennt man hier in Friesland nicht und deshalb soll ich auch keinen bekommen.
Wenn wieder ein Vorfall kommt will man den Mageninhalt aus der Luftröhre oral und nasal absaugen - das würde super klappen.
Nun haben sich bei mir gewisse Animositäten gegen die Heimleitung gebildet, weil diese nicht auf meine Fragen und Sorgen eingeht, mich vollkommen ignoriert und übergeht und Fakten schafft.
Deshalb überlege ich gerade im Gegenzug mit der Heimleitung nur noch über die Ärzteschaft und den MDK zu kommunizieren.
Steigere ich mich gerade zu sehr rein? Was haltet ihr von dem Plan, die Aspirationsvorfällen einfach auf sich zukommen zu lassen und alles auf die Karte mit dem oralen und Nasalen Absaugen zu setzen?
Vielen Dank für eure Einschätzungen! Alles Gute Euch allen!
Peter
In den letzten Monaten habe ich mehrfach einen Hustenanfall gehabt, weil ich mich einige Zeit nach dem Essen an der vermehrten Speichelbildung verschluckt habe. Durch den Hustenanfall wurde ein Erbrechen ausgelöst. Durch den weiter im Verlauf befindlichen Hustenanfall habe ich dann größere Mengen des Mageninhalts eingeatmet, jegliches atmen und Husten war dann erst einmal wirksam gestoppt. Inzwischen habe ich exakt Null Selbstvertrauen, dass ich es das nächste Mal noch einmal schaffe mich selber aus der Lage befreien zu können.
Auch übergebe ich mich regelmäßig, wenn ich im Bett liege und habe die Ungewissheit, ob ich die Kraft habe meinen Kopf zur Seite zu drehen und nicht schnell genug mit dem Aufstehbett hoch komme.
Deshalb wollte ich eigentlich eine PEG und eine Trachealkanüle zum blocken, aber noch ohne Beatmung. Die Charité sagte, PEG müsse unbedingt sein, Trachealkanüle könne ich machen lassen, wenn ich dies denn wolle. Der Hausarzt hat auch sein ok gegeben und Krankenhaus Überweisung ausgestellt.
Ich war glücklich, doch hatte ich die Rechnung ohne die famose Heimleitung gemacht: Obwohl ich eine Woche vor Ausstellung der Überweisung mir auch das ok der Heimleitung geholt hatte wurde jetzt, als es um die Terminfindung der Operation ging gesagt, ich bräuchte keine Trachealkanüle. Ich wollte dann wenigstens einen CoughAssist, aber trotz meiner eindeutig formulierten Email hat die Heimleitung mir einen Termin nur für PEG gemacht. CoughAssist kennt man hier in Friesland nicht und deshalb soll ich auch keinen bekommen.
Wenn wieder ein Vorfall kommt will man den Mageninhalt aus der Luftröhre oral und nasal absaugen - das würde super klappen.
Nun haben sich bei mir gewisse Animositäten gegen die Heimleitung gebildet, weil diese nicht auf meine Fragen und Sorgen eingeht, mich vollkommen ignoriert und übergeht und Fakten schafft.
Deshalb überlege ich gerade im Gegenzug mit der Heimleitung nur noch über die Ärzteschaft und den MDK zu kommunizieren.
Steigere ich mich gerade zu sehr rein? Was haltet ihr von dem Plan, die Aspirationsvorfällen einfach auf sich zukommen zu lassen und alles auf die Karte mit dem oralen und Nasalen Absaugen zu setzen?
Vielen Dank für eure Einschätzungen! Alles Gute Euch allen!
Peter
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