Hallo LeserInnen
Ich bin neu hier, 61 Jahre alt und teile mich als nicht Betroffener mit. Meine Lebenspartnerin, 58 Jahre lebt seit April 2014 mit der Diagnose "bulbäre ALS". Ihre Patientenverfügung besagt u.a. nur palliative Sedation und sie möchte zu Hause sterben.
Dies in Kürze zur Situation seit April 14.
Heute sieht es folgendermassen aus:
Sie isst nur noch Yoghurts. Beim essen legt sie einen Kaffeelöffel voll in den Mund und schiebt sogleich ein Wischpapier nach und "saugt" es allmählich aus. Schluckgeräusche sind stark und unkontrolliert. Das Ganze kann nur noch in der Küche stehend über der Spühle stattfinden, da dauern was aus dem Mund läuft.
Sie trinkt auch über der Spühle. Sie löst mit dem einschütten der Flüssigkeit den Schluckreflex aus. Dabei gehen etwa 2/3 der Flüssigkeiten verloren.
Einen grosse Zeit eines Tages verbringt sie mit Essen und Trinken. Besonders bei Flüssigem schauen wir auf alle Aufbaustoffe die üblich und empfohlen sind.
Sie ist sehr abgemagert, kann noch gehen und leichte Hantierungen durchführen. Der Pinzettengriff ist so schwach, dass sie z.B. die Folie von Yoghurts nicht mehr selber öffnen kann. Sie benötigt diverse Hilfestellungen beim Kleiden und bei der Körperpflege.
Sie spricht seit einem Jahr nicht mehr. Wir unterhalten uns mit Gestik und einem Tablet mit Texeditor. Die sprechende Software "sono Key" von Tobii lehnt sie ab, da ich ers kürzlich damit Versuche gemacht habe, also zu spät.
Ich bin zu 80% berufstätig und erledige die Hilfestellungen selbständig.
Auffällig ist für mich auch ihre extreme Rastlosigkeit. Sie "tiegert" dauernd in der Wohnung herum und macht etwas.
Für mich gibt es zur Zeit ein Thema das mich speziell belastet: Bei jedem Vorgang des Ausatmens stöhnt sie hörbar und in diversen Tonlagen, manchmal laut manchmal leise, und dies den ganzen Tag. Nachts schläft sie so ruhig dass ich manchmal schauen muss ob sie noch atmet.
Kann mir hier im Forum jemand etwas über dieses Phänomen erläutern?
Lieben Dank
Peter
Ich bin neu hier, 61 Jahre alt und teile mich als nicht Betroffener mit. Meine Lebenspartnerin, 58 Jahre lebt seit April 2014 mit der Diagnose "bulbäre ALS". Ihre Patientenverfügung besagt u.a. nur palliative Sedation und sie möchte zu Hause sterben.
Dies in Kürze zur Situation seit April 14.
Heute sieht es folgendermassen aus:
Sie isst nur noch Yoghurts. Beim essen legt sie einen Kaffeelöffel voll in den Mund und schiebt sogleich ein Wischpapier nach und "saugt" es allmählich aus. Schluckgeräusche sind stark und unkontrolliert. Das Ganze kann nur noch in der Küche stehend über der Spühle stattfinden, da dauern was aus dem Mund läuft.
Sie trinkt auch über der Spühle. Sie löst mit dem einschütten der Flüssigkeit den Schluckreflex aus. Dabei gehen etwa 2/3 der Flüssigkeiten verloren.
Einen grosse Zeit eines Tages verbringt sie mit Essen und Trinken. Besonders bei Flüssigem schauen wir auf alle Aufbaustoffe die üblich und empfohlen sind.
Sie ist sehr abgemagert, kann noch gehen und leichte Hantierungen durchführen. Der Pinzettengriff ist so schwach, dass sie z.B. die Folie von Yoghurts nicht mehr selber öffnen kann. Sie benötigt diverse Hilfestellungen beim Kleiden und bei der Körperpflege.
Sie spricht seit einem Jahr nicht mehr. Wir unterhalten uns mit Gestik und einem Tablet mit Texeditor. Die sprechende Software "sono Key" von Tobii lehnt sie ab, da ich ers kürzlich damit Versuche gemacht habe, also zu spät.
Ich bin zu 80% berufstätig und erledige die Hilfestellungen selbständig.
Auffällig ist für mich auch ihre extreme Rastlosigkeit. Sie "tiegert" dauernd in der Wohnung herum und macht etwas.
Für mich gibt es zur Zeit ein Thema das mich speziell belastet: Bei jedem Vorgang des Ausatmens stöhnt sie hörbar und in diversen Tonlagen, manchmal laut manchmal leise, und dies den ganzen Tag. Nachts schläft sie so ruhig dass ich manchmal schauen muss ob sie noch atmet.
Kann mir hier im Forum jemand etwas über dieses Phänomen erläutern?
Lieben Dank
Peter
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