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Habe so meine Zweifel am Gendefekt

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    Habe so meine Zweifel am Gendefekt

    Die gute und die schlechte Nachricht von Robert vom 5.10.04

    Wenn 50% der Mäuse den Gendefekt ererbt haben, müsste das doch bei Menschen auch so sein. Meines Wissens ist das aber nicht so. Oder 50% der Menschen haben ALS und keiner merkt es
    Die Tatsache sind ca. 0,002%.
    Vor allem machen mich die Zeiträume stutzig. 40-80 Jahre läuft alles glatt und mit einmal geht alles den Bach runter.
    Das sieht eher so aus, als ob man in der Lage ist, ALS künstlich zu erzeugen. Das muß aber mit den eigentlichen Ursachen von ALS überhaupt nichts zu tun haben. Das sieht mir eher nach einer Sackgasse aus. Es gibt lediglich die Bestätigung, das irgend etwas mit dem Glutamat oder dessen Transport nicht stimmt. Ich glaube das erst, wenn man den Gendefekt bei ALS-Menschen nachweist und bei Gesunden nicht.

    Kennt sich denn jemand mit den Synapsen aus?
    Wird bei einem normalen Spannungsimpuls das gesamte Glutamat in den Spalt gequetscht oder nur ein bischen???

    täglich einen Apfel und man braucht keinen Arzt
    laßt es Euch gut gehen
    Detlef

    #2
    Die ALS Mäuse sind durch Versuche mit genveränderten Substanzen als Nebenprodukt zufällig entstanden

    In den Industriestaaten ist die Quote Nachkommenschaft unter 2
    Demnach wäre die ererbte ALS in diesem Szenario rückläufig
    Platz für Neumutation
    Über den armen Rest und Grossteil der Welt gibt’s keine relevanten Daten
    Die DNA steuert den Organismus und es sind biochemische Prozesse die Mutation bewirken aus welchen Ursachen auch immer
    Dnchc1 ist neben Alsin über dessen Aufgabe nichts bekannt ist und SOD1 das 3. ALS verursachendes Gen, das exakt lokalisiert ist.
    SOD Das Enzym hat die Aufgabe schädliche freie Radikale nicht überhand nehmen zu lassen.
    Umstritten aber hier könnte Vitamin E Q10 etc. den Mangel des Enzyms etwas ausgleichen
    Zumindest sollen sie dasselbe bewirken
    <A HREF=\"mailto:robert.stroblik@chello.at\">robert.s troblik@chello.at</A>

    Kommentar


      #3
      Hallo Robert
      Es ist nicht zu bestreiten, das Dnchc1 ein weiteres Gen zur Auslösung von ALS ist. Ist eigentlich logisch, wenn man den Rücktransport des Glutamats kaputt macht.

      Mit der Nachkommenschaft bin ich anderer Meinung. Ich kann meinen Stammbaum fast bis zu Asterix zurückverfolgen. Die hatten alle nie eine Krankheit mit 3 Buchstaben. Höchstens MET, GIN oder RUM. Irgendwann ist halt jeder der erste. Früher waren die fleißig wie die Hamster. Da waren 9-12 Kinder an der Tagesordung. Deswegen erscheint mir eine Rate von 2 auf 100.000 zu gering. Es sei denn, die Gendefekte werden durch neuere Mittel ausgelöst, die es früher noch nicht gab z.B. Pestizide, Dioxin, .....

      Was ich überhaupt nicht verstehe: Es gibt ca. 6.000 ALS-ler in Deutschland. Es gibt Medikamente mit denen man den Glutamat oder Calcium Einstrom vermindern kann. Weiterhin kann man die Spannung zu den Axonendigungen vermindern kann -&gt; weniger Glutamat im Spalt. Weiterhin neuroprotektive Substanzen und Mittel, die das Nervenwachstum anregen und beschleunigen. Wenn jeder ein Mittel ausprobiert, dürfte sich das doch in 1 Jahr erledigt haben.
      Langsam sterben und auf die Experten hoffen ist wahrscheinlich die bequemere Variante! Und ja kein Risiko eingehen, es könnte ja auch daneben gehen. Ich meine damit nicht diejenigen, die eh kaum noch kriechen können. Ich habe mir die Sprache versaut. Na und, ob ein halbes Jahr eher oder später, was solls.

      Robert laß es Dir gut gehen
      Detlef

      Kommentar

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