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Einhaltung der Forenregeln und Kommunikationskultur

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gerne stellen wir Menschen mit neuromuskulärer Erkrankung und ihren Angehörigen das DGM-Forum für Erfahrungsaustausch und gegenseitige Unterstützung zur Verfügung und bitten alle Nutzer um Einhaltung der Forenregeln: https://www.dgm-forum.org/help#foren...renregeln_text. Bitte eröffnen Sie in diesem Forum nur Themen, die tatsächlich der gegenseitigen Unterstützung von neuromuskulär Erkrankten und ihrem Umfeld dienen und achten Sie auf eine sorgfältige und achtsame Kommunikation.

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ellen

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    ellen

    liebe ellen,

    ich bin eine passive forums-teilnehmerin, mein vater, adolf schiller, hat, solange er noch schreiben konnte, aktiv teilgenommen.

    trotzdem möchte auch ich meine anteilnahme ausdrücken.

    ich habe oft angst vor dem tag, an dem mein vater stirbt - der gedanke drängt sich meiner mutter und mir oft auf, da bei ihm die krankheit rasend schnell verläuft.

    auch wir halten uns an dem gedanken fest, dass bei dieser krankheit der tod eine erlösung ist.

    trotzdem fehlt ein mensch, den man liebt, das darf man nicht vergessen. oft fürchte ich, dass nach seinem Tod für uns hinterbliebene erst einmal eine große leere entstehen wird.

    ich wünsche dir, dass du in dieser schweren zeit genug liebe und fürsorge empfängst. ich wünsche dir freunde, die dir zuhören und auch 'mal einen rotwein mit dir trinken.

    und ein gedicht habe ich auch noch, für tage, an denen es dir schlecht geht.

    Stufen (Hermann Hesse)

    Wie jede Blüte welkt und jede Jugend
    Dem Alter weicht, blüht jede Lebensstufe,
    Blüht jede Weisheit auch und jede Tugend
    Zu ihrer Zeit und darf nicht ewig dauern.
    Es muß das Herz bei jedem Lebensrufe
    Bereit zum Abschied sein und Neubeginne,
    Um sich in Tapferkeit und ohne Trauern
    In andre, neue Bindungen zu geben.
    Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne,
    Der uns beschützt und der uns hilft, zu leben.

    Wir sollen heiter Raum um Raum durchschreiten,
    An keinem wie an einer Heimat hängen,
    Der Weltgeist will nicht fesseln uns und engen,
    Er will uns Stuf' um Stufe heben, weiten.
    Kaum sind wir heimisch einem Lebenskreise
    Und traulich eingewohnt, so droht Erschlaffen,
    Nur wer bereit zu Aufbruch ist und Reise,
    Mag lähmender Gewöhnung sich entraffen.

    Es wird vielleicht auch noch die Todesstunde
    Uns neuen Räumen jung entgegen senden,
    Des Lebens Ruf an uns wird niemals enden...
    Wohlan denn, Herz, nimm Abschied und gesunde!
    soschi

    #2
    ... sorry, ich wollte an deinen thread anknüpfen. da ich mich aber nicht auskenne, habe ich versehentlich einen neuen eröffnet - tut mir leid!
    soschi

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